Hundebereich im Tierschutzzentrum in Dorstfeld soll umgebaut werden 

Mehr Platz für die Hunde im Tierheim Dortmund

Die bisherigen Gitterkonstruktionen sollen durch unterteilbare Räume ersetzt werden. Archivfoto: Karsten Wickern

Die Hunde im Tierschutzzentrum sollen mehr Platz bekommen. Der Verwaltungsvorstand der Stadt Dortmund hat sich mit der Neugestaltung des Hundebereichs beschäftigt und eine entsprechende Vorlage zur Beratung in die politischen Gremien gegeben. Der Rat wird in seiner Februar-Sitzung darüber entscheiden.

 62 Hunde können im Tierheim untergebracht werden

Nach dem Umbau sollen auch weiterhin 62 Hunde im Tierheim untergebracht werden können – dann allerdings mit deutlich mehr Platz. Dafür sollen zusätzlich zu den beiden bestehenden Hundehäusern zwei neue Häuser errichtet werden. Für jeden Hund sind im neu gestalteten Hundebereich 10 qm Innenfläche sowie 8 qm Freifläche vorgesehen.

Die bisherigen Gitterkonstruktionen sollen durch unterteilbare Räume ersetzt werden, damit ansteckende Krankheiten und Parasiten nicht mehr von Box zu Box auf die Tiere überspringen können. In den neu geplanten Räumlichkeiten können auch jene Hunde angemessen untergebracht werden, die sich aufgrund ihres Sozialverhaltens oder ihrer Gesundheit nicht für eine Gruppenhaltung eignen.

 Der Baustart ist für 2023 geplant, wenn der Rat zustimmt

Es ist dort aber ebenso möglich, Räume zusammenzulegen und die artgerechte Gruppenhaltung zu ermöglichen. Der Baustart ist für 2023 geplant. Mit den Arbeiten geht zugleich eine energetische Verbesserung einher. Damit ist die Investition in die Hundehäuser nicht nur ein Beitrag zum Tierschutz, sondern auch zum Klimaschutz.

Bereits 2019 hatte der Rat beschlossen, die 1993 errichteten Hundezwinger im Tierschutzzentrum zu erneuern. Grund dafür war eine Änderung der Tierschutzhundeverordnung. Die damalige Bauplanung musste allerdings nachträglich erweitert werden, da sich die eingeplante Anzahl an Hundeplätzen als nicht ausreichend erwiesen hatte.

„Die Anzahl von 62 Hundeplätzen ist unbedingt notwendig, damit das Tierschutzzentrum seinen satzungsgemäßen Auftrag erfüllen kann“, so die zuständige Dezernentin Birgit Zoerner. Durch die erweiterte Planung steigt das Gesamtvolumen der Investition um rund 2,3 Mio. Euro auf rund 3,1 Mio. Euro.

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Reaktionen

  1. Tag der offenen Tür im Tierschutzzentrum Dortmund (PM)

    Das Tierschutzzentrum Dortmund öffnet am Sonntag, 23. April, für seine Gäste zwischen 11 und 16 Uhr die Tore an der Hallerey 39 in Dorstfeld und ermöglicht Einblicke hinter die Kulissen des Tierheimbetriebes.

    Derzeit bewohnen über 155 Haustiere die Anlage, darunter Hunde, Katzen, Kaninchen, Mäuse und Wellensittiche, aber auch Exoten wie Bartagamen und Schildkröten. Zwar findet am Festtag keine Tiervermittlung statt, dennoch können die Besucher*innen die Tiere kennenlernen und sich durch die Tierpfleger*innen vor Ort über die Haltung von Hunden, Katzen oder anderen Haustieren beraten lassen.

    Neben Führungen durch die verschiedenen Bereiche des Tierheims, in denen die Besucher*innen einen Einblick in die Arbeit des Betriebes erhalten können, werden verschiedene Tätigkeiten im und rund um das Tierschutzzentrum vorgestellt. Die AG Igelschutz Dortmund präsentiert ihre Angebote rund um den Igel, der Nabu Dortmund zeigt seine Wildvogelstation. Weitere regionale Tierschutzvereine wie der Dortmunder Katzenschutzverein und die Arche 90 informieren über ihre Arbeit und Anliegen.

    Die Feuerwehr ist zudem mit dem Tiertransporter vor Ort und das Ordnungsamt gibt Auskünfte zu Leinenpflicht sowie Anmeldungen von Hunden und beantwortet Fragen rund um das Landeshundegesetz.

    Neben den vielen Informationsangeboten ist auch für Unterhaltung gesorgt. Der Luftballonkünstler Ballooni steht über die Mittagsstunden für Groß und Klein bereit, Kinder können sich vom PIDO Club Team der DEW21 Tiergesichter schminken lassen. Unsere Kooperationspartner Zoo Dortmund, Naturmuseum Dortmund und Botanischer Garten Rombergpark bieten Bastelaktionen rund ums Tier und informieren über Pflanzen, die für unsere Heimtiere giftig sind.

    Das Tierschutzzentrum möchte den Tag der offenen Tür nutzen, um sich für Spenden, Engagement und zahlreiche Unterstützung – vor allem in der zuletzt schweren Zeit – zu bedanken.

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