Kosten für den zweiten Bauabschnitt steigen von 1,2 auf 1,7 Millionen Euro

Landmarke „Lanstroper Ei”: Die Sanierung soll trotz Kostensteigerung fortgesetzt werden

Abendrot am Lanstroper Ei: Der Wasserturm gehört zu den bekanntesten Dortmunder Landmarken.
Abendrot am Lanstroper Ei: Der Wasserturm gehört zu den bekanntesten Dortmunder Landmarken. Archivfoto: Alexander Völkel für Nordstadtblogger.de

Das „Lanstroper Ei“ ist über die Grenzen Dortmunds sichtbar und bekannt, der Wasserturm ist eine wichtige Landmarke der Stadt. Die Sanierung soll daher fortgesetzt werden. Dafür sprach sich der Verwaltungsvorstand  aus. Er empfiehlt den politischen Entscheidungsgremien, die Arbeiten am Wasserturm Grevel fortzusetzen – auch wenn diese deutlich teurer werden.

Kosten steigen um rund 500.000 Euro – keine zusätzlichen Fördermittel

Konkret geht es darum, die Investitionskosten für die Ausführung des zweiten Bauabschnittes von bisher geplanten 1.206.450 Euro um 497.000 Euro auf 1.703.450 Euro aufzustocken.

Insgesamt stehen für das Projekt Fördermittel in Höhe von 649.238 Euro aus verschiedenen Quellen zur Verfügung. Für die sich abzeichnenden Mehrbedarfe können die Fördergeber jedoch keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stellen. Daher führt der Mehrbedarf zu einer Erhöhung des städtischen Eigenanteils.

Die massiv angestiegenen Stahlpreise auf dem Weltmarkt sind zentraler Grund für den Kostenanstieg. Der Krieg in der Ukraine hat die Rohstoffmärkte erschüttert. Hinzu kamen kurzfristige Spekulationen mit steigenden Rohmaterialpreisen.

Beim Erhalt des Baudenkmals helfen mehrere Förderer

Die bereits abgeschlossenen und die noch zu erfolgenden Sanierungsarbeiten dienen dem Erhalt dieses einzigartigen Bauwerks. Nachdem in einem ersten Sanierungsabschnitt die Standsicherheit der Turmkonstruktion wiederhergestellt wurde, soll als Nächstes die Sanierung des Wasserbehälters einschließlich der umlaufenden Bühnenebene und Leiteraufgänge erfolgen.

Die Umsetzung der Sanierung wird durch Fördermittel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Denkmalförderung des Landes NRW und aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm des Bundes ermöglicht. Des Weiteren konnten durch den Förderverein Lanstroper Ei e.V. Sponsorenleistungen eingeworben werden, die als sogenannte Sachleistungen für den Erhalt des Denkmals dienen sollen.

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Reaktionen

  1. Landmarke „Lanstroper Ei”: Sanierung soll weitergehen – zweiter Bauabschnitt wird teurer (PM)

    Die Sanierung der Dortmunder Landmarke „Lanstroper Ei“ soll fortgesetzt werden. Dafür sprach sich der Verwaltungsvorstand in seiner Sitzung am 17. Oktober aus.

    Der Verwaltungsvorstand empfiehlt den politischen Entscheidungsgremien, die Investitionskosten für die Arbeiten am Wasserturm Grevel für den zweiten Bauabschnitt um 1,3 Mio. Euro auf rund 3 Mio. Euro zu erhöhen. Insgesamt stehen für das Projekt Fördermittel aus verschiedenen Quellen von gut 649.000 Euro zur Verfügung – den Mehrbedarf muss jedoch die Stadt Dortmund decken.

    Nach dem Ausschreibungsverfahren hatte sich gezeigt, dass das bisher vorgesehene Kostenbudget nicht ausreichend ist. Mit der Erhöhung des städtischen Eigenanteils ist gewährleistet, dass die bisher zugesagten Fördermittel abgerufen und ihrem Zweck entsprechend verwendet werden können.

    Stand der Arbeiten

    Das „Lanstroper Ei“ ist über die Grenzen Dortmunds sichtbar und bekannt, der Wasserturm ist eine wichtige Landmarke der Stadt – die schon abgeschlossenen und die geplanten Sanierungsarbeiten dienen dem Erhalt dieses einzigartigen Bauwerks. Nachdem in einem ersten Sanierungsabschnitt die Standsicherheit der Turmkonstruktion wiederhergestellt wurde, sollen nun der Wasserbehälter und die umlaufende Bühnenebene sowie die Leiteraufgänge saniert werden.

    Hintergrund

    Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Denkmalförderung des Landes NRW und das Denkmalschutz Sonderprogramm des Bundes ermöglichen die Sanierung. Weitere Sponsormittel hat der Förderverein Lanstroper Ei e.V. eingeworben.

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