Hilfe für Obdachlose: Thunberg, Laschet, Silvertrust – Das Straßenmagazin „bodo“ für Dortmund und Bochum im Juli 2021

Wie geht es weiter, Greta Thunberg? Warum sollte man CDU wählen, Herr Laschet? Wie wird man ein One-Man-Jazz-Trio, Jeff Silvertrust? Fletch lass nach: Wie steht es im Dortmunder Theaterskandal? Wer eskaliert die Konflikte im öffentlichen Raum? Welcher ist der Ruhrgebietsbaum? Wer erinnert sich ans „Memphis“? Diesen Fragen (und mehr) widmet sich das Straßenmagazin bodo im Juli 2021. Seit heute ist es erhältlich.

Das in die Jahre gekommene Dortmunder Theater Fletch Bizzel setzte mit der Berufung von Cindy Jänicke und Till Beckmann als künstlerische Leiterinnen auf Innovation, Öffnung und Diversität ‑ und kündigte beiden fristlos beim ersten Gegenwind. Ein bürgerliches Trauerspiel – ein Bericht von Nordstadtblogger Leopold Achilles.

Im August 2018 begann die Schülerin Greta Thunberg ihren „Schulstreik für das Klima“. Binnen Monaten war aus einer Geste der Verweigerung eine weltweite Bewegung entstanden. Dann kam Corona. Und was macht Greta Thunberg heute? Ein Zoom-Anruf bei einer kämpferischen 18-Jährigen.

Vor der Bundestagswahl am 26. September haben die deutschen Straßenzeitungen Fragen an die Partei- und Fraktionsspitzen demokratischer Parteien im Bundestag. In diesem Monat stellt sich NRW-Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der CDU/CSU, Armin Laschet, den Fragen zu Arbeitsmigration und Obdachlosigkeit, Bargeld und Bildungsaufstieg, zu Hans-Georg Maaßen und zur AfD.

Der Chicagoer Jeff Silvertrust lebt seit 40 Jahren mit großer Kompromisslosigkeit seinen Traum: ein versierter Trompeter, der sich selbst auf Keyboard und Hi-Hat begleitet, der wild durch Genres und Sprachen springt. Überall, wo Menschen es hören wollen, als alleinreisendes Lo-Fi-Jazz-Trio.

Platanen sind 30 Millionen Jahre alt, doch zu ihrer heutigen Form entwickeln sie sich erst im kolonialen Zeitalter in Europa. Lange sind sie adliges Statussymbol und Sammelobjekt in botanischen Garten, dann macht ihre Robustheit sie zu Industrialisierungsgewinnern. Eine Einwanderungsgeschichte.

Außerdem: bodo-Veranstaltungen mit Jeff Silvertrust, Anna Mayr, Funny van Dannen. Was ist ein Blackout? Innenstadt ohne Arme? Cornern als Sicherheitsrisiko? Ausbau der Kameraüberwachung in Dortmund, der Club im Museum, mit dem Rollstuhl durch Bochum, Erfrischung auf der Erzbahn und der kommentierte Kulturkalender.

Seit 1994 unterstützt bodo e.V. Menschen in sozialen Notlagen. Der Verein betreibt in Bochum und Dortmund Anlaufstellen für Wohnungslose und unterhält stationäre und aufsuchende Versorgungs- und Beratungsangebote. Das monatliche soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst. Weitere Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte unterstützen ehemals wohnungs- oder langzeitarbeitslose Menschen bei der (Re-)Integration in den ersten Arbeitsmarkt. bodo e.V. sieht sich als Lobby für Wohnungslose. Er ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und im internationalen Netzwerk der Straßenzeitungen INSP. Mehr: www.bodoev.de

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