FH Dortmund, FH Südwestfalen, Studierendenwerk und die TU Dortmund:

„Gewalt kommt mir nicht auf den Campus!“: Gemeinsame Aktion gegen Gewalt an Frauen

„Gewalt kommt mir nicht auf den Campus!“ ist das Motto der gemeinsamen Aktion von FH Dortmund, FH Südwestfalen, Studierendenwerk und TU Dortmund anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2023 Foto: Hesham Elsherif/TU Dortmund

Unter dem Motto „Gewalt kommt mir nicht auf den Campus!“ starten die FH Dortmund, die FH Südwestfalen, das Studierendenwerk und die TU Dortmund anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2023 eine gemeinsame Aktion auf dem jeweiligen Campus.

Mit Brötchentüten und Flaggen auf Gewalt an Frauen aufmerksam machen

Rund 15.000 bedruckte Papiertüten, die ab dem 20. November in den Cafeterien und Mensen des Studierendenwerks zur Verpackung von Backwaren ausliegen, sollen Aufmerksamkeit für das Thema schaffen. Dabei soll der Aufdruck der Tüten nicht nur sensibilisieren, sondern auch konkrete Hilfestellung bieten: Sie sind mit einer Illustration versehen, die den „Stillen Hilferuf“ darstellt – eine Abfolge von Fingerbewegungen, die Frauen in Notsituationen einsetzen können.

Zusätzlich zu den Illustrationen sind an der Falz der Tüte QR-Codes abgedruckt, die zu den Webseiten der Kooperationspartner führen. Hier finden Interessierte weitere Informationen zum Aktionstag und den Initiativen im Kampf gegen Gewalt an Frauen sowie Telefonnummern von Beratungsstellen und vom Dortmunder Frauenhaus.

„Gewalt gegen Frauen ist leider ein Alltagsphänomen“

Auf den Tüten ist neben dem „Stillen Hilferuf“ und den Notrufnummern auch der Satz „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ in insgesamt dreizehn Sprachen zu finden.
Auf den Tüten ist neben dem „Stillen Hilferuf“ und den Notrufnummern auch der Satz „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ in insgesamt dreizehn Sprachen zu finden. Foto: FH Dortmund / Viola Dessin

„Gewalt gegen Frauen ist leider ein Alltagsphänomen“, sagt die zentrale Gleichstellungsbeauftragte der TU Dortmund Martina Stackelbeck. „In Deutschland stirbt fast jeden dritten Tag eine Frau durch die Gewalt ihres Partners oder Ex-Partners. Deshalb ist es so wichtig, Hilferuf und Hilfsangebote bekannt zu machen, was wir mit den Brötchentüten machen wollen. Auch an Hochschulen finden Sexismus oder Machtmissbrauch statt, wie erst kürzlich durch die Studie UniSAFE festgestellt wurde.“

Gestaltet hat die Tüte Viola Dessin, die am Fachbereich Design der FH Dortmund studiert. Sie hat darauf nicht nur Grafiken mit dem „Stillen Hilferuf“ untergebracht, sondern auch den Satz „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ in insgesamt dreizehn Sprachen. Darüber hinaus wehen um den 25. November auf den Campus der Kooperationspartner erstmals spezielle Flaggen im gleichen Design wie die Tüten, die auf das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen. Diese zeigen den „Stillen Hilferuf“ im Großformat. Mit ihrer orangenen Farbgebung schließen sie sich der weltweiten Kampagne „Orange Your City“ an.


ZONTA setzt Zeichen gegen Gewalt

Claudia Austermann, vom Verein der Freunde von ZONTA international und Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft. de  
Claudia Austermann, vom Verein der Freunde von ZONTA und Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft.

Zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November setzt ZONTA International in Dortmund ein klares Zeichen: Orange the world heißt es bis zum 10. Dezember an vielen Stationen in Dortmund.

Das gilt auch in der Auslandsgesellschaft: Dort steht ab sofort in knalligem Orange eine Bank, die fordert: Keine Gewalt gegen Frauen. Auf ihr die Telefonnummern unter denen Frauen Hilfe bekommen können, wenn sie sie brauchen.

Claudia Austermann vom Verein der Freunde von ZONTA international und Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft, präsentierten die neue Bank im Foyer der Einrichtung in der Nordstadt.

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Reaktionen

  1. Gegen Gewalt an Frauen: Gleichstellungsbüro beteiligt sich an internationalem Gedenktag (PM)

    Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund beteiligt sich mit einer Vielzahl von Aktionen – vom Kinospot über die Brötchentüte bis zur Selbstverteidigung. Ein Überblick.

    Ab Donnerstag, 23. November zeigen Dortmunder Kinos drei Wochen lang als Vorfilm einen Spot über sexuelle Belästigung, das sogenannte Catcalling. Der Spot entstand in Kooperation mit der Fachhochschule Dortmund, Studiengang Film und Sound, und macht auf Sexismus im öffentlichen Raum aufmerksam. Teil dieser Kampagne sind außerdem Plakate in der Innenstadt sowie Sequenzen auf digitalen Infoscreens in den U- und S-Bahnhöfen.

    Von Samstag, 25. November an heißt es in 33 Dortmunder Bäckereien: „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte“. Bis zum 10. Dezember 2023 erhalten Kund*innen ihre Backwaren in bedruckten Brötchentüten, die für das Thema Gewalt gegen Frauen sensibilisieren und über Hilfsangebote informieren. Insgesamt 150.000 Brötchentüten werden auf diese Weise verteilt werden.

    Am 25. November um 17 Uhr werden sich die Dortmunder Frauenverbände auf dem Hansaplatz für eine Statement-Aktion versammeln. Mit 100-sekündigen kreativen Statements wollen sie an Öffentlichkeit und Politik appellieren. Eigens für die Aktion wird eine Bühne auf dem Hansaplatz aufgebaut. Zudem wird Profiboxerin Christina Hammer Techniken zur Selbstverteidigung vorstellen.

    Unter dem Titel „Unschlagbar! – Gewaltschutz ist Menschenrecht“ findet am 25. November, 18:30 bis 20 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche St. Petri eine Podiumsdiskussion zur sogenannten Istanbul-Konvention statt. Dieses Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt ist in Deutschland seit 2018 rechtlich bindend. Das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund hat seit Anfang 2023 eine Koordinierungsstelle für die Umsetzung der Konvention. Die Veranstaltung stellt deren Arbeit vor und bietet Gelegenheit, mit Vertreter*innen aus Beratungsstellen, Verwaltung und Justiz über die Istanbul Konvention ins Gespräch zu kommen. Interessierte können sich unter gleichstellungsbuero@stadtdo.de anmelden.

    In ihrem Vortrag „Die Gewalt des § 218 StGB in Kunst und Leben“ stellt die Kunsthistorikerin Astrid Petermeier die historische Entwicklung des Paragrafen 218 vor und wie sich Künstlerinnen wie Käthe Kollwitz mit Bildern dagegen gewehrt haben. Die anschließende Podiumsdiskussion befasst sich mit den Auswirkungen der Verharmlosung von Gewalt. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 28. November, von 19 bis 21 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus statt. Einlass ist ab 18:30 Uhr.

  2. Orange your City – DSW21 zeigt Flagge beim Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen (PM)

    Statistisch gesehen wird in Deutschland alle 4,5 Minuten eine Frau Opfer partnerschaftlicher Gewalt und alle 45 Minuten schwerer körperlicher Gewalt. Studien zufolge ist jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen. Doch immer noch wird über dieses Thema zu wenig gesprochen. Deshalb wird jedes Jahr am 25. November im Rahmen des internationalen Gedenk- und Aktionstages der Vereinten Nationen auf Gewaltverbrechen an Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht.

    Mit »Orange your City« zeigt Dortmund dieses Jahr um den 25. November herum wieder deutlich Flagge für den Schutz von Frauen und Mädchen und gegen Gewalt. Auch DSW21 ist wieder dabei: In Zusammenarbeit mit dem ZONTA Club Dortmund beteiligt sich das Unternehmen mit mehreren Bausteinen an dem Aktionstag. „Wir werden unsere Hauptverwaltung sowie den Pylon an der Reinoldikirche orange anstrahlen“, so die DSW21-Diversity Managerin Kirsten Fronz. „Neu ist unsere orangene ZONTA-Parkbank, die momentan noch in der DSW21-Hauptverwaltung steht, aber bald in der Stadt aufgestellt werden soll. Neben der Botschaft »Keine Gewalt gegen Frauen« ist hier auch die Nummer eines Hilfetelefons zu lesen.“

    „Jede dritte Frau erlebt im Verlauf ihres Lebens physische oder sexualisierte Gewalt“, erklärt Heike Heim, Vorstandsvorsitzende von DSW21. „DSW21 unterstützt die wichtige Arbeit von ZONTA und setzt damit ein Zeichen an alle betroffenen Frauen: Ihr seid nicht alleine! Wir stellen uns entschieden gegen diejenigen, die Frauen und Mädchen in unserer offenen und vielfältigen Gesellschaft angreifen oder bedrohen.“

    Auch DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus liegt die Aktion »Orange your City« seit Jahren sehr am Herzen: „Als kommunales Unternehmen sehen wir uns als Teil der Zivilgesellschaft und haben wir den Anspruch, uns bei wichtigen gesellschaftlichen Themen klar zu positionieren. Wir fördern seit vielen Jahren Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Dazu gehört auch die Stärkung ihrer Rechte und der Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.“

    »Gewalt kommt mir nicht in die Tüte«

    DSW21 unterstützt auch wieder die bundesweite Aktion »Gewalt kommt mir nicht in die Tüte«, durch Verteilung von entsprechenden Brötchentüten in den drei Betriebskantinen. Die Tüten mit der eindeutigen Botschaft zeigen unter anderem die Handzeichen für den stillen Notruf, mit denen von Gewalt Betroffene auf sich aufmerksam machen können.

    Hintergrund: ZONTA und »Orange your City«

    Der ZONTA-Club Dortmund (www.zonta-dortmund.de) engagiert sich ehrenamtlich seit 2003, die Organisation selbst gibt es schon seit rund hundert Jahren. Seit ihrem Bestehen setzt sich die heute weltumspannende Frauenorganisation ZONTA International, die mit generellem beratendem Status auch im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen vertreten ist, für die Rechte von Frauen und Mädchen ein.

    Im Rahmen der diesjährigen Aktionstage gegen Gewalt an Frauen (#orangetheworld) macht ZONTA erneut auf das leider höchst aktuelle Thema aufmerksam. Unter dem Begriff »Unschlagbar« setzten die Stadt Dortmund gemeinsam mit vielen Verbänden, Vereinen und Organisationen aus Dortmund, darunter auch DSW21, rund um dem Aktionstag am 25. November und ein starkes Zeichen gegen Gewalt.

  3. „Ich heiße nicht Puppe!“ – Gleichstellungsbüro und FH Dortmund starten Kampagne gegen Sexismus Kinospots und Plakate machen auf Catcalling und Co. aufmerksam (PM)

    „Catcalling“ kommt auf die große Leinwand: Ab morgen (23. November) zeigen Dortmunder Kinos als Vorfilm einen Spot gegen Sexismus im öffentlichen Raum. Die Kampagne wird drei Wochen lang auf das Thema aufmerksam machen. Sie ist Teil der Aktionen rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November.
    Sexismus ist weit verbreitet: 78 Prozent aller Frauen weltweit haben bereits Belästigung im öffentlichen Raum erlebt. Dies reicht von „Catcalling“, also unerwünschtem Pfeifen, Rufen, Hupen, Kommentieren, bis hin zu anderweitig sexuell anzüglichem Verhalten – häufig mitten im Alltag, auf der Straße.

    Die Kampagne, für die das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund mit der FH Dortmund, Studiengang Film und Sound kooperiert, setzt hier an. Sie zielt darauf ab, das Bewusstsein für Sexismus zu schärfen und insbesondere Männer zur Reflexion und Veränderung ihres Verhaltens anzuregen. „Sexismus resultiert aus Geschlechterungerechtigkeit. Es geht dabei nicht um positive Aufmerksamkeit, sondern vielfach um Macht. Catcalling kann für die Betroffenen sehr belastend sein und Gefühle der Verunsicherung und Wertlosigkeit oder auch Vermeidungsstrategien und Verhaltensveränderungen hervorrufen“, sagt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Maresa Feldmann.

    Multimediale Kampagne

    Prof. Sandra Hacker, Studiengangsleiterin „MA Film“ der Fachhochschule Dortmund, sieht die Kooperation als großen Gewinn: „Durch das gemeinsame Projekt konnten unsere Studierenden aktiv an der Gestaltung und Umsetzung der Kampagne mitwirken und ihre kreativen Fähigkeiten für ein wichtiges gesellschaftspolitisches Anliegen einsetzen. Besonders an der Kooperation ist auch, dass die Kampagne unmittelbar und multimedial veröffentlicht wird und somit für die Studierenden eine Selbstwirksamkeitserfahrung bedeuten kann. Wir hoffen, dass die Kampagne einen positiven Beitrag für Respekt und gegen Sexismus im öffentlichen Raum leistet.“

    Eva Lindemann, Koordinatorin des Projektes im Gleichstellungsbüro, bekräftigt: „Die Kooperation mit der Fachhochschule war ein voller Erfolg mit einem eindrucksvollen Ergebnis. Es ist uns wichtig, viele Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen zu erreichen.“

    Film und Plakate informieren über Catcalling

    Die Kampagne besteht aus einem Kinotrailer, der als Vorfilm in allen Dortmunder Kinos ab dem 23. November für drei Wochen läuft, aus ausdrucksstarken Plakaten mit der Aufschrift „Ich heiße nicht Puppe!“, die an 45 Standorten in der Dortmunder Innenstadt als City-Light-Poster zu sehen sind, sowie aus Sequenzen auf den digitalen Infoscreens in Dortmunder U- und S-Bahnhöfen.

    Der Kinotrailer stellt Catcalling in einer Alltagsszene vor. Durch eine kraftvolle Inszenierung werden Zuschauende dazu aufgefordert, sich in die Lage der Betroffenen zu versetzen. Die Ziele: Empathie wecken und das Bewusstsein dafür schärfen, wie bestimmte Verhaltensweisen das Wohlbefinden und die Sicherheit anderer beeinträchtigen können.

    Das Kampagnen-Team freut sich, den Moderator Frank Buschmann für den Spot gewonnen zu haben. „In seiner Rolle als einer der herausragendsten deutschen Sportkommentatoren lenkt ,Buschi‘ die Aufmerksamkeit auf den Spot und verleiht der dargestellten Szene Intensität und Ausdruckskraft. Damit wird eindringlich verdeutlicht und an die Männer appelliert, wie abstoßend sexistisches Verhalten ist“, sagt Phil Janßen, Regisseur und Urheber des Konzepts.

    Aktiv gegen sexistisches Verhalten

    Die Plakate und digitalen Screens greifen die Szene aus dem Kinotrailer auf. Die eindringlichen Bilder sollen dazu ermutigen, aktiv gegen sexistisches Verhalten einzutreten und ein respektvolles Umfeld für alle zu schaffen. Begleitet wird die Kampagne über die Social Media Kanäle u.a. der Stadt Dortmund, der Fachhochschule Dortmund und von Frank Buschmann. Der Spot wird auch auf dem YouTube-Kanal der Stadt Dortmund zu sehen sein.

    Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund: „Wir wollen mit der Kampagne ein Bewusstsein für die Herausforderungen schaffen, denen insbesondere Mädchen und Frauen täglich ausgesetzt sind. Sexismus ist eine Form der Diskriminierung, die nicht toleriert werden sollte, und es ist entscheidend, dass wir als Gesellschaft gemeinsam daran arbeiten, ein respektvolles und gleichberechtigtes Umfeld zu schaffen.“

    Hilfe gegen Sexismus

    Frauen, die von Sexismus betroffen sind und Rat suchen, können sich an die Frauenberatungsstelle Dortmund (0231)-521008 oder an das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen (116016) wenden.

  4. Kommt nicht in die Tüte: Gleichstellungsbüro und Bäckereien engagieren sich gegen Gewalt an Frauen (PM)

    Am Samstag, 25. November, ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen. Aus diesem Anlass verteilen Dortmunder Bäckereien speziell bedruckte Brötchentüten.

    „Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“ – mit diesem Aufdruck machen vom 25. November an Brötchentüten auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam. Bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschrechte, verkaufen 33 Bäckereien in Dortmund ihre Waren in den besonderen Tüten. Neben dem Leitspruch ist die Botschaft in acht Sprachen aufgedruckt: „Nein zu Gewalt an Frauen“. Ebenso sind die Nummer des Hilfetelefons für Frauen sowie die Kontaktdaten der Frauenberatungsstelle Dortmund angegeben.

    Brötchentüten informieren und appellieren

    Insgesamt werden 150.000 Brötchentüten im Umlauf sein und möglichst viele Menschen erreichen. Sie sollen eine diskrete Hilfestellung sein, aber auch dazu auffordern, Hilfe zu leisten. Für die Aktion kooperieren das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund in Kooperation mit FH Dortmund, TU Dortmund, der Sparkasse Dortmund, mehreren Dortmunder Soroptimist-Clubs und den Zonta-Clubs Dortmund.

    Oberbürgermeister Thomas Westphal unterstützt die Aktion, durch die viele Haushalte in Dortmund erreicht werden und damit auch viele Frauen, die Gewalt erleben. „Das Aktionsbündnis setzt damit ein deutlich sichtbares Zeichen gegen jede Form von Gewalt, die viele Frauen Tag für Tag erleiden müssen. Die Kampagne soll das Bewusstsein aller Menschen für das Thema schärfen und Betroffene bestärken, Hilfe einzufordern. Wir müssen Gewalt gegen Frauen als schwerwiegendes Verbrechen erkennen und entschlossen handeln, um dagegen vorzugehen.“

    Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Maresa Feldmann ergänzt: „Gewalt an Frauen ist ein Verstoß gegen grundlegende Menschenrechte. Die Gesellschaft ist gefordert, hinzusehen und zu handeln, damit Frauen in Sicherheit leben können. Die Gleichstellung der Geschlechter und der Schutz vor Gewalt an Frauen sind untrennbar miteinander verbunden. Indem wir die Geschlechtergerechtigkeit fördern, bekämpfen wir auch die Gewalt.“

    dortmund.de/gleichstellung

  5. Orange the World: DEW21 setzt ein Zeichen gegen Frauengewalt „Zonta says No“ erhält Spende für die Initiative gegen Gewalt an Frauen (PM)

    Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) unterstützt auch in diesem Jahr die UN-Kampagne „Orange the World“ um ein Zeichen gegen Gewalt gegenüber Frauen zu setzen. Dazu kooperiert der Energieversorger mit dem ZONTA Club Dortmund.

    Die „Orange the World“-Kampagne, die jährlich vom 25. November bis zum 10. Dezember sattfindet, markiert eine entscheidende globale Initiative zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Als sozial engagiertes Unternehmen ist die Unterstützung dieser Kampagne und die klare Positionierung gegen Gewalt und Diskriminierung eine fest in den Unternehmenswerten verankerte Verpflichtung.

    DEW21 setzt mit der Beleuchtung des Servicecenters in Orange sowie der platzierten Kampagnen-Fahne vor der Hauptverwaltung ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit mit betroffenen Frauen, auch Flyer zu dem Thema liegen aus, sodass Besuchende sich informieren können. Außerdem unterstützt DEW21 den ZONTA Club Dortmund mit einer Spende für ihre Kampagne „Zonta says No“ mit der die Organisation Aktionen gegen Gewalt an Frauen umsetzt. Seit 1931 ist ZONTA bereits in Deutschland aktiv, seit 20 Jahren nun auch schon in Dortmund. Der Verein ist eine wichtige Institution für das Engagement in sozialer und politischer Hinsicht, um anderen Menschen, insbesondere Frauen und Mädchen, zu helfen.

    „Bei DEW21 hat jegliche Art von Gewalt, Hass und Ausgrenzung keinen Platz. Wir stellen uns an die Seite der betroffenen Frauen und signalisieren: Ihr seid nicht allein! Wir alle können dazu beitragen, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit erhält“, sagt Melanie Rhode, Diversity Managerin bei DEW21. Die Zusammenarbeit mit Zonta Dortmund zeigt, wie gemeinnützige Organisationen und Unternehmen zusammenarbeiten können und müssen, sodass soziale Herausforderungen keine Tabuthemen sind.

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