Gemeinsam durch den Großstadt-Dschungel: Das Projekt „Balu und Du“ stärkt Grundschulkinder in Dortmund

„Balu“ Ceyda Dogru und „Mogli“ Emirhan Martin. Bild: Petra Wirth/ DLZ Bildung
Eines von zehn Gespannen: „Balu“ Ceyda Dogru und „Mogli“ Emirhan Martin. Bild: Petra Wirth/ DLZ Bildung

Das  Selbstbewusstsein von Grundschulkindern zu stärken und ihre sozialen Kompetenzen auszubauen, ist das Ziel des Mentorenprojekts „Balu und Du“. Junge Erwachsene aus Dortmunder Berufs- und Weiterbildungskollegs oder Vereinen treffen dabei auf Grundschulkinder und begleiten sie auf ihrem Weg durch den „Großstadtdschungel“.

Zehn neue Gespanne sind in diesem Monat in Dortmund gestartet

Das Projekt läuft in Dortmund seit Sommer 2015, in diesem Monat sind zehn neue Balu-Mogli-Gespannne gestartet. In Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ ist Balu der große Freund von Mogli, der ihn als Mentor und Wegbegleiter bei seinen Abenteuern im Dschungel unterstützt.

Das bundesweite Mentorenprojekt „Balu und Du“ vermittelt Großstadt-Moglis (Grundschulkindern) eigene Balus (junge Erwachsene). Gemeinsam stellen sie sich den Fragen des Alltags, machen spannende Entdeckungen und lernen dadurch sich und ihre Umgebung noch besser kennen.

Ausgebildet und begleitet werden die Balus an Schulen, Universitäten oder Vereinen. Dort werden Gruppentreffen organisiert, der Austausch unter den Balus begleitet und neue hinzugewonnen. In Dortmund mit dabei sind das Westfalen-Kolleg, die Initiative für Schülerinnen und Schüler in Dortmund e.V. (Insusdo e.V.) und das Paul-Ehrlich-Berufskolleg.

Schülerinnen und Schüler aus sechs Dortmunder Grundschulen sind beteiligt

Die „Moglis“ sind Schülerinnen und Schüler aus sechs Dortmunder Grundschulen: Grundschule Aplerbecker Mark, Libellenschule, Libori-Grundschule, Lieberfeld-Grundschule, Petri-Grundschule und Uhland-Grundschule.

In Dortmund koordiniert das Dienstleistungszentrum Bildung im Fachbereich Schule das Mentoringprogramm, das vom Verein Balu und Du e.V. gegründet wurde. Im Dienstleistungszentrum Bildung werden neue Begleiteinrichtungen akquiriert, Balu-Mogli-Gespanne gebildet und Fragen der Balus beantwortet.

Auch Vorschläge für die Freizeitgestaltung werden zur Verfügung gestellt oder Einrichtungen gefunden, die einen kostenlosen oder vergünstigten Eintritt ermöglichen.

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