Falsches Bank-Schreiben: Ein 70-jähriger Dortmunder verliert eine sechsstellige Summe

Die Polizei in Dortmund warnt vor einer Betrugsmasche:

Symbolbild
Angehörige sollten insbesondere ältere Menschen im Umfeld regelmäßig über solche Betrugsversuche informieren Foto: Nordstadtblogger mit KI-Unterstützung

Ein 70-jähriger Dortmunder ist Opfer eines perfiden Betrugs geworden: Mit einem gefälschten Schreiben seiner Bank und einem fingierten Telefonat erbeuteten Unbekannte eine sechsstellige Geldsumme.

Der 70-Jährige autorisierte unbemerkt mehrere Überweisungen

Nach Polizeiangaben erhielt der Mann zunächst Post, in der er aufgefordert wurde, ein angebliches Update seiner TAN-App durchzuführen – per Scan eines QR-Codes.

Wenige Tage später meldete sich telefonisch eine vermeintliche Bankmitarbeiterin, die ihn unter dem Vorwand von Sicherheitsüberprüfungen zu mehreren Bestätigungen in der App aufforderte. Tatsächlich autorisierte der 70-Jährige so unbemerkt mehrere Überweisungen.

Um den Betrug zu verschleiern, sollte er sich wegen angeblicher Wartungsarbeiten nicht in die App einloggen. Erst am nächsten Tag, als weitere Bestätigungen verlangt wurden, schöpfte er Verdacht und kontaktierte seine echte Bank. Da war das Geld bereits abgebucht.

„Die Bank wird niemals am Telefon Kontodaten abfragen oder Sie zu Überweisungen auffordern“

Waerntafel mit Ratschlägen
Die Polizei Dortmund warnt eindringlich vor solchen Maschen. Foto: Nordstadtblogger mit KI-Unterstützung

Die Polizei Dortmund warnt eindringlich vor solchen Maschen: „Ihre Bank wird niemals am Telefon Kontodaten abfragen oder Sie zu Überweisungen auffordern“, betonen die Ermittler.

Sie raten, verdächtige Gespräche sofort zu beenden, keine persönlichen oder finanziellen Informationen preiszugeben und im Zweifel die Bank über bekannte Kontaktdaten zurückzurufen.

Angehörige sollten insbesondere ältere Menschen im Umfeld regelmäßig über solche Betrugsversuche informieren und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wer verdächtige Anrufe erhält, soll sich umgehend unter der 110 bei der Polizei melden – auch dann, wenn kein Schaden entstanden ist.

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