Dortmunder Denkmalbehörde verleiht den Titel „Denkmal im August“

Jubiläum und Wiedereröffnung zugleich: Die Kirche St. Petri in Dortmund wird 700 Jahre

Während der Sanierung wurden Asbestplatten im Gewölbe entdeckt – die Folge: mehr Zeit und Geld mussten investiert werden. Foto: Ralf Herbrich, Denkmalbehörde Dortmund

St. Petri – die jüngste Pfarrkirche am Dortmunder Hellweg in der Innenstadt – wird 700 Jahre alt. Sie wird nach einer Innenraumsanierung am 23. August 2023 ihre Wiedereröffnung feiern und auch wieder frei zugänglich sein. Zwei große Ereignisse für die Kirche, die die Dortmunder Denkmalbehörde dazu veranlassten, sie als „Denkmal des Monats August“ zu präsentieren.

Die Sanierungsarbeiten waren komplizierter als gedacht

Geplant war eigentlich eine kurze und schmerzlose Sanierung der Kirche – ein neuer Anstrich und angepasste Beleuchtung. Aber es kam anders. Während der Sanierungsarbeiten wurde Asbest im Gewölbe der Seitenschiffe entdeckt. Vermutet wird, dass die Platten ursprünglich zur Verbesserung der Akustik eingebaut wurden.

Die Entfernung erwies sich als kompliziert und aufwändig – die Folge: mehr Zeit und mehr Geld mussten investiert werden. „Das hat nicht nur viel mehr Geld gekostet, sondern auch den ganzen Sanierungsplan durcheinander gebracht“, so ein Mitarbeiter des Kirchenkreises. „Aber wir hatten mit dem Architekturbüro Spital-Frenking + Schwarz einen sehr guten und hilfreichen Begleiter.“ Nun kann die Wiedereröffnung, die eigentlich für Frühjahr 2023 angesetzt war, im Spätsommer starten.

Verspätungen sind nichts Neues für die St. Petri Kirche

Sanierung St. Petri: Blick in den Innenraum Ralf Herbrich, Denkmalbehörde Dortmund

Verzögerungen bei Baumaßnahmen – wer kennt das nicht? Bei St. Petri verzögerte sich bereits die Grundsteinlegung. Von der Genehmigung durch den Kölner Erzbischof am 5. Dezember 1316 bis zum Start des Baus vergingen sechs, vielleicht sogar sieben Jahre – da streiten sich die Expert:innen.

Vor allem der Propst von St. Reinoldi soll sich zunächst gegen den Neubau gesperrt haben. Kein Wunder, denn Kirchensteuer gab es damals nicht und mit jeder neuen Kirche wuchs die Konkurrenz um die verfügbaren Pfründe.

Einzelheiten zum Fortgang des Bauvorhabens sind nicht genau bekannt – doch der Chor von St. Petri scheint recht zügig Gestalt angenommen zu haben. Ein Baubeginn wird 1352 erwähnt, die Weihe bereits 1353.

Anders der Turm: 1396 begannen die Ausschachtungsarbeiten für das Fundament, fast hundert Jahre später war der Turmschaft fertig und erst im Dezember 1522 begann „Meister Hermann mit der Hasenscharte“ mit dem Bau des hohen hölzernen Turmhelms. Immerhin prägte dieser dann mit seiner charakteristischen Erscheinung rund 250 Jahre das Stadtbild.

Eine Stadtkirche, die allen Bürger:innen offen steht

Doch Stürme und Krieg hinterließen ihre Spuren. 1752 stürzte bei einem Sturm der Turmhelm in das Dach der Kirche und zerstörte auch Gewölbe und Teile der Stützpfeiler. Es sollte über hundert Jahre dauern, bis ein neuer Helm den Turm von St. Petri zierte und die alte Stadtsilhouette wieder hergestellt war.

Alles Gute kommt von oben: Sanierung St. Petri Ralf Herbrich, Denkmalbehörde Dortmund

Ein Bild, das bis zu den Zerstörungen durch Bomben im Zweiten Weltkrieg Bestand hatte. Allerdings vergingen nach der Wiedereinweihung der Kirche 1967 noch einmal vierzehn Jahre, bis in einer spektakulären Aktion 1981 der neue Turmhelm aufgesetzt werden konnte und das Stadtbild komplettierte. Eine Aktion, die übrigens auf das Engagement der Dortmunder Bürgerschaft zurückgeht.

Wenn die Kirche nun am 23. August wieder eröffnet, soll dies nicht nur für die Gemeindemitglieder, sondern für alle Dortmunder:innen ein Grund zur Freude sein. St. Petri sieht sich hier als Stadtkirche, die neben Gottesdiensten auch ein kulturelles Veranstaltungsprogramm bietet und allen Bürger:innen offen steht. 

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Reaktionen

  1. Kirchenführung “Die neue Petri-Kirche” (PM)

    Samstag, 26. August 2023 14:00 Uhr
    Ort: Ev. Stadtkirche St. Petri, Turmeingang, ggü. Petrikirchhof 7, 44137 Dortmund, Petrikirchhof, 44137 Dortmund
    Engagierte der Stadtkirchenarbeit erklären die neue Sankt Petri-Kirche. Fotos zeigen die spektakulären Gerüstbauten und bieten Einblicke in das unverputzte Gewölbe. Die Innensanierung greift die Gedanken der Gotik neu auf.

  2. Feministischer Gottesdienst zum Thema Glückliche Protestant*innen – ein Paradox? (PM)

    Sonntag, 27. August 2023 11:30 Uhr
    Ort: Ev. Stadtkirche St. Petri, Turmeingang, ggü. Petrikirchhof 7, 44137 Dortmund, Petrikirchhof, 44137 Dortmund

    Die Suche nach dem Glück ist eine der ältesten Antriebskräfte des Menschen. Sie füllt Märchen und Balladen und Seiten von Ratgeberliteratur. Die Anforderungen des Alltags, Enttäuschungen, Verluste, die politische Großwetterlage, Angst vor Krieg vergrößern die Sehnsucht nach dem Glück.

    Wie gelingt Glück? Nähere Infos zur „Glücksreihe“ unter http://www.sankt-petri-do.de

  3. Die neue Stadtkirche St. Petri – Einladung zur Wiedereröffnung am 23. August (PM)

    Seit mehr als einem Jahr ist die Evangelische Stadtkirche Sankt Petri schon geschlossen. Hinter den alten Mauern wurde saniert, erneuert, restauriert, hat man Kabel verlegt und gestrichen – und nun erstrahlt der Innenraum in völlig neuem Licht.

    Am Mittwoch, 23. August, um 18.30 Uhr werden die Türen zu Sankt Petri endlich wieder für alle Dortmunder*innen und Gäste geöffnet. Treffpunkt ist am Turmeingang Sankt Petri (Petrikirchhof, 44137 Dortmund). Herzliche Einladung auch zur „Musik am Mittag“ in St. Petri: Am Freitag, 25. August, um 13 Uhr gibt es ein 20-minütiges Orgel- und Klavierkonzert, Worte zur Eröffnung und einen kleinen Mittagsimbiss. Zu diesen beiden Eröffnungsveranstaltungen ist jeder und jede herzlich willkommen. Hilfreich für die Organisation ist eine Anmeldung unter Telefon 0231 7214173 oder per Mail an buero@sankt-petri-do.de.

    Ab Donnerstag, 24. August wird Sankt Petri dann wieder verlässlich geöffnet sein: Jeden Dienstag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr, am Samstag von 10 bis 16 Uhr sowie zu Gottesdiensten und Veranstaltungen.

    Die nächsten Termine:

    Am Samstag, 26. August, ab 14 Uhr findet eine öffentliche Führung mit dem Titel „Die neue Stadtkirche Sankt Petri“ statt, bei der auch Fotos von der Innensanierung gezeigt werden. Eine Anmeldung hierzu ist nicht erforderlich.

    Am Sonntag, 27. August um 11.30 Uhr startet die Feministische Gottesdienstreihe mit dem Thema „Glückliche Protestant*innen – ein Paradox?“. Zu den Feministischen Stadtkirchen-Gottesdiensten in Sankt Petri sind Frauen, Männer, Diverse eingeladen. Die Verantwortlichen bemühen sich um geschlechtergerechte Sprache. Das Abendmahl wird in offener Form gefeiert. Besondere Musik mit Orgel, Klavier und Akkordeon prägt die ruhige, nachdenkliche Atmosphäre. Nach den Gottesdiensten besteht die Möglichkeit zum Austausch bei Kaffee und Tee. Mehr über die „Glücksreihe“ auf http://www.sankt-petri-do.de.

  4. Der spätgotische Flügelaltar in der St. Petri-Kirche feierte seinen 500. Geburtstag. Wir gratulieren! (PM LiteraturRaumDortmundRuhr)

    Nicht ohne Grund wird er das Goldene Wunder genannt. Und wir acht AutorInnen, Marlies Blauth, Cornelia Ertmer, Thomas Kade, Anne-Kathrin Koppetsch, Artur Nickel, Gerd Puls (der auch den Text des verstorbenen Heinrich Peuckmann vorträgt) und Linn Schiffmann haben uns ganz unterschiedlich durch die vielen Bilder und Schnitzereien verzaubern lassen.

    Es sind Geschichten, Gedichte, Szenen, Dialoge entstanden. Mal sind die Texte witzig-ironisch und skeptisch, mal religiös-gläubig, mal bewundernd. Es sind immer aktuelle, persönliche Auseinandersetzungen, Interpretationen und sprachliche Variationen mit dieser großartigen Kunst und der christlichen Botschaft.

    Stefanie Schulte-Hoffmann umrahmt die Lesung mit Musik auf dem Akkordeon.
    Nach der Lesung laden wir zu Umtrunk und Gespräch.
    Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

    Donnerstag, 7. September 2023 um 18 Uhr
    St. Petri Kirche Dortmund, Petrikirchhof 7, Westenhellweg

  5. LiteraturRaumDortmundRuhr – Der spätgotische Flügelaltar in der St. Petri-Kirche feierte seinen 500. Geburtstag (PM)

    Nicht ohne Grund wird er das Goldene Wunder genannt. Und wir acht AutorInnen, Marlies Blauth, Cornelia Ertmer, Thomas Kade, Anne-Kathrin Koppetsch, Artur Nickel, Gerd Puls (der auch den Text des verstorbenen Heinrich Peuckmann vorträgt) und Linn Schiffmann haben uns ganz unterschiedlich durch die vielen Bilder und Schnitzereien verzaubern lassen.

    Es sind Geschichten, Gedichte, Szenen, Dialoge entstanden. Mal sind die Texte witzig-ironisch und skeptisch, mal religiös-gläubig, mal bewundernd. Es sind immer aktuelle, persönliche Auseinandersetzungen, Interpretationen und sprachliche Variationen mit dieser großartigen Kunst und der christlichen Botschaft. Stefanie Schulte-Hoffmann umrahmt die Lesung mit Musik auf dem Akkordeon.

    Nach der Lesung laden wir zu Umtrunk und Gespräch.Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Donnerstag, 7. September 2023 um 18 Uhr, St. Petri Kirche Dortmund, Petrikirchhof 7, Westenhellweg

  6. Nach langer Pause ist nun endlich wieder das Violet Quartet Gast in der frisch renovierten Petri Kirche (PM)

    Violet Quartet
    Sa 16.9. um 19.30 Uhr
    Ort: Ev. Stadtkirche Sankt Petri, Petrikirchhof/ Westenhellweg/ Nähe Hbf, 44137 Dortmund

    Nach langer Pause ist nun endlich wieder das Violet Quartet Gast in der frisch renovierten Petri Kirche.
    Das Geigenquartett war mit seinem quadrophonen Raumkonzept in den letzten Jahren mit einer eigenen Konzertreihe (‚music for interior spaces’) Stammgast in der Stadtkirche.

    Nun meldet es sich mit einem crossover- ambient Pop Programm zurück, mit dabei die charismatische Stimme von Anke Müller.

    Die Sängerin und die drei E-Geiger*innen nehmen die vier Ecken des Konzertraumes ein. Das Publikum erlebt in der Mitte einen ungewöhnlichen Sound-Trip quer durch Neuinterpretationen bekannter und teilweise lange nicht mehr gehörter Popsongs (von aktuellem französischem Hip Hop, Titeln von Sting, The Cure oder auch Massive Attack und Björk). Kombiniert werden die Pop Titel mit Improvisationen, Soundcollagen und instrumentalen Eigenkompositionen.

    Den klassischen Streicherklang erweitern die vier Musiker*innen dabei sowohl durch unkonventionelle Spieltechniken als auch durch den Einsatz von Live-Elektronik:

    Teils mit zusätzlichen Basssaiten versehen, werden die Geigen mit Schlägeln und Stäben geschlagen, mit Plektren gezupft oder mit dem Bogen gestrichen. Oft wird der Sound mit allen Mitteln der elektronischen Klangverfremdung bearbeitet und geloopt.

    Heraus kommt ein völlig neuartig klingender und absolut eigenständiger Sound: ein verblüffend dichtes Klangspektrum, das mal sphärische Hallräume öffnet, mal einen treibenden Beat liefert, mal kühle Elektrosounds generiert.

    Auf dieser sich entwickelnden Welle des mal bewusst minimalistischen, mal unerhört satt klingenden Ensemblespiels bietet zuletzt die Sängerin einen faszinierenden Spagat zwischen einer teils zerbrechlich anmutenden, mal kraftvollen und immer herrlich berührenden einzigartigen Stimme.

    Der Eintritt beträgt 10 Euro.

  7. Sven Pistor in Sankt Petri: „Alleine kannst du nicht gewinnen“ (PM)

    Sven Pistor in Sankt Petri: „Alleine kannst du nicht gewinnen“
    Mittwoch, 20. September 19.30 Uhr
    Ev. Stadtkirche Sankt Petri
    Petrikirchhof/ Westenhellweg/ Nähe Fußballmuseum

    Sven Pistor ist einer der ganz Großen des deutschen Fußballs, ein Spieler für die Ewigkeit. Drei Weltmeisterschaften spielte er als Nationalspieler, mit überragenden Endrunden: zweiter Platz, dritter Platz und 1974 durfte er sich Weltmeister nennen. Später moderierte er als Experte bei WDR2.

    Wolfgang Overaths Karriere ist die eines gelebten Traums: vom Straßenfußballer aus einfachen Verhältnissen an die Weltspitze. Mit dem 1. FC Köln, seiner Familie und dem Herrgott da oben blieb er stets verbunden. Im Gespräch mit Fußballexperte Sven Pistor schildert er, wie wichtig ihm der nötige Biss im Fußball ist, damals wie heute, und was ihm geholfen hat, Hoffnung und Haltung zu wahren, wenn es drauf ankommt.

    Er verrät bislang Unbekanntes, und warum er nicht anders kann, als sein Glück mit anderen zu teilen. Das bewegende Gespräch zweier Fußball-Enthusiasten, die ohne Fußball nicht können, aber wissen, es bleibt bloß die schönste Nebensache der Welt.

    In Sankt Petri liest Sven Pistor aus seinem Buch: „Alleine kannst du nicht gewinnen“
    Abendkasse Eintritt: 10,-€
    Eintrittskarten 0231/148046, per Mail dortmund@bonifatius.de oder via WhatsApp an (0160) 7843510

  8. Feministischer Stadtkirchengottesdienst „… zum Glück” (PM)

    Sonntag, 29. Oktober 2023 | 11.30 Uhr
    “Glück, Gott und die Moral von der Geschicht’”. Glück und Gott gehören für manche zusammen, für andere nicht. Unterschiedliche Haltungen ‘zum Glück’ werden den Gottesdienst in Wort und Musik prägen.
    Beteiligt sind: Ulrike Böhmer, Gunda Busley, Pfarrerin Christel Schürmann
    Akkordeon: Dr. Maik Hester
    Flügel und Orgel: Manfred Grob

    Zu den Feministischen Gottesdiensten in Sankt Petri sind Frauen, Männer, Diverse eingeladen. Die Verantwortlichen bemühen sich um geschlechtergerechte Sprache. Abendmahl wird in offener Form angeboten: miteinander reden oder schweigend den Kirchraum und die Musik genießen. Besondere Musik prägt die ruhige, nachdenkliche Atmosphäre. Am 29.10. sitzen wir im großen Rund; in der Mitte steht ein großer Abendmahlstisch.

  9. Konzert 2 Flügel | Goldzwanziger in St. Petri (PM)

    Konzert 2 Flügel | Goldzwanziger
    Donnerstag, 2. November 2023, 19 Uhr, Ev. Stadtkirche St. Petri
    Christina Brudereck und Ben Seipel präsentieren ihr Programm „Goldzwanziger“ mit Stimme und Flügel, denn die 20er Jahre dieses Jahrhunderts haben begonnen. Und 2Flügel fragt, wie diese Zeit golden werden kann. Was ihr den Glanz verleiht. Was unvergänglich und kostbar ist. Das Duo bringt die Stimmung der 1920er Jahre auf die Bühne – mit Augenzwinkern, Gänsehaut und Schwung für unsere Zeit. http://www.2fluegel.de
    Eintritt: 15 € | Restkarten wird es an der Abendkasse geben.

  10. Entdeckungen in der sanierten Petrikirche: Kirchenführung im Advent und zwischen den Jahren (PM)

    Samstag, 9. Dezember 2023, 15:00 Uhr
    Ort.: Ev. Stadtkirche Sankt Petri Westenhellweg/ Petrikirchhof, gegenüber Hauptbahnhof

    Die Evangelische Stadtkirche Sankt Petri wurde in den vergangenen Jahren aufwändig saniert. Dabei wurden die historischen Figuren und die Leuchter neu positioniert. Die Stadtkirche lädt ein zum Betrachten – Erklären – Diskutieren. Besonderes Augenmerk wird auf den unterschiedlichen Darstellungen biblischer Figuren in der Petrikirche und in der heutigen gesellschaftlichen Wahrnehmung liegen.

  11. Erster Heiligabend-Gottesdienst nach Sanierung der Ev. Sankt Petri-Kirche (PM)

    Nach langwierigen Sanierungsarbeiten feiert die Ev. Stadtkirche Sankt Petri ihren ersten Heiligabend-Gottesdienst.

    Heilig Abend Stadtkirchengottesdienst mit Musikensemble und Quempaschor
    Sonntag, 24. Dezember 2023 | 18 Uhr
    Die Geburt des göttlichen Kindes
    Pfarrerin Christel Schürmann
    Lesung: Dr. Stefanie Westermann
    Musik: Susanne Westerhoff (Leitung, Orgel, Flügel), Frederic Westerhoff (Posaune), Martin Westerhoff (Geige), Camillo Westerhoff (Geige)
    Quempaschor (Probe zum Mitsingen am 22.12.)

  12. Kirchenführung “Die neue Petri-Kirche” (PM)

    Samstag, 6. Januar 2024 11:00 Uhr
    Ort: Ev. Stadtkirche St. Petri, Turmeingang, ggü. Petrikirchhof 7, 44137 Dortmund, Petrikirchhof, 44137 Dortmund
    Engagierte der Stadtkirchenarbeit erklären die neue Sankt Petri-Kirche. Fotos zeigen die spektakulären Gerüstbauten und bieten Einblicke in das unverputzte Gewölbe. Die Innensanierung greift die Gedanken der Gotik neu auf.

  13. 10. Dortmunder Frauenmahl – Dortmund.nachhaltig.gut – in der Petri-Kirche (PM)

    Das 10. Dortmunder Frauenmahl – Dortmund.nachhaltig.gut findet statt:

    am Freitag, den 16.02.2024
    von 17.00-20.00 Uhr
    in der Stadtkirche Sankt Petri, Petrikirchhof/ Westenhellweg/ Nähe Hbf.

    Gute Gespräche, stimmungsvolle Musik und leckeres Essen in einer festlichen Atmosphäre – dazu laden wir alle interessierten Frauen am Freitag, den 16. Februar 2024 ein! An diesem Abend wird sich beim zehnten Dortmunder Frauenmahl alles um das Thema Nachhaltigkeit drehen:

    ▪️ nachhaltig zu gebrauchen
    Kerstin Ramsauer, Verbraucher*innenzentrale NRW e.V. / Beratungsstelle Dortmund

    ▪️ nachhaltig diakonisch
    Claudia Kratzer, Bereichsleitung Berufliche Integration und Dienstleistungen, Diakonisches Werk Dortmund

    ▪️ nachhaltig mobil
    Bhuvanachithra Chidambaram, Fakultät für Raumplanung TU Dortmund

    ▪️ nachhaltig modisch
    Miriam Albrecht, Jugendbildungsreferentin „Exit fast fashion“, Ev. Kirche von Westfalen

    Kulinarisch werden wir von @labsal_dortmund versorgt, zudem werden uns Freya Deiting und Sandra Wilhelms (auch bekannt als Duo Aciano) musikalisch durch den Abend führen.

    Die Eintrittskarten kosten 40 Euro. Weitere Infos gibt es auf sankt-petri-do.de

  14. Segensfeier für alle Liebenden

    Segen für Paare und Alleinstehende am Valentinstag

    Mittwoch, 14.2.24 | 19 Uhr

    Pfarrerin Christel Schürmann, Pfarrerin Miriam Helmert, Nicole Rominski

    Santosh Geck, Flügel

    Ort.: Ev. Stadtkirche Sankt Petri, Westenhellweg/Petrikirchhof, Nähe Hauptbahnhof, 44137 Dortmund

  15. Feministischer Stadtkirchengottesdienst in der Sankt Petri-Kirche

    un.voll.kommen – so sind wir, so ist diese Welt und vielleicht sogar Gott. Aber vielleicht macht uns gerade diese Unvollkommenheit liebenswert!

    Zu den Feministischen Stadtkirchen-Gottesdiensten in Sankt Petri sind Frauen, Männer, Diverse eingeladen. Die Verantwortlichen bemühen sich um geschlechtergerechte Sprache. Abendmahl wird in offener Form gefeiert. Besondere Musik – Orgel, Klavier und Akkordeon – prägen die ruhige, nachdenkliche Atmosphäre in Sankt Petri. Nach den Gottesdiensten ist die Möglichkeit zum Austausch bei Kaffee und Tee.

    Sonntag, 25.2.2024 | 11.30 Uhr
    Thema Gott. Un.voll.kommen – voll.kommen
    mit Ulrike Böhmer, Gunda Busley, Meike Rieckmann-Berkenbrock, Pfarrerin Christel Schürmann
    Musik Manfred Grob, Orgel und Flügel, Janina Harwardt, Gesang

  16. Musik am Mittag mit dem WDR Rundfunkchor (PM)

    Musik am Mittag mit dem WDR Rundfunkchor
    Freitag, 8.3.2023 | 13 Uhr
    In der Ev. Stadtkirche Sankt Petri Dortmund, Westenhellweg/nähe Hauptbahnhof.

    Eine halbe Stunde Auszeit vom Alltag bietet der WDR Rundfunkchor mit seiner „Musik am Mittag“ regelmäßig in der Minoritenkirche mitten in der Kölner Innenstadt. Nun gehen die Sänger:innen mit dem beliebten Format auf Tour: Am 7., 8. und 9. März 2024 singen sie in Mülheim-Heißen, Mönchengladbach und Dortmund unter der Leitung des britischen Dirigenten Simon Halsey jeweils ein kurzweiliges A-cappella-Programm aus Werken von Anton Bruckner und Charles Villiers Stanford.

  17. Preisgekrönte Innensanierung: BDA zeichnet Spital-Frenking + Schwarz Architekten für die Gestaltung von Sankt Petri aus (PM)

    Dass die Innensanierung eines Kirchenbaus mit einem Architekturpreis belohnt wird, passiert nicht oft. Aber die Dortmunder Stadtkirche Sankt Petri war auch ein besonderes Projekt, und bei der Spital-Frenking + Schwarz Architekten Stadtplaner BDA PartGmbH ist man zu Recht stolz darauf, wie die Auszeichnung beweist: Der Bund der Architektinnen und Architekten (BDA) Dortmund-Hamm-Unna hat die Sanierung im Rahmen seines Architekturpreises 2023 mit einer Anerkennung geehrt.

    Der Auftrag umfasste nicht weniger, als den seit dem Wiederaufbau in der 1960er Jahren kaum veränderten Innenraum der zentral am Westenhellweg gelegenen Kirche einladend für eine immer bunter werdende Stadtgesellschaft zu gestalten – und zugleich und funktional für ganz unterschiedliche Zwecke und Veranstaltungen. Von April 2022 bis August 2023 war Sankt Petri für den Umbau geschlossen. Und was dabei entstanden ist, vermittelt auch die besondere Art der Zusammenarbeit aller Beteiligten. „Die Architekten haben sich unglaublich intensiv eingearbeitet – auch in das, was Stadtkirchenarbeit bedeutet“, sagt Pfarrerin Christine Schürmann, die bis heute gerührt ist, wenn sie den neu gestalteten Kirchenraum betritt.

    Prof. Michael Schwarz vom Architektur- und Stadtplanungsbüro Spital, Frenking und Schwarz – zuständig fürs Gesamtkonzept, aber wie bei jeder Baustelle angewiesen auf die vielen einzelnen Beiträge aller Gewerke und Beteiligten – gibt das Kompliment weiter: „Die Art des Austauschs gehört für mich zu den Wesensmerkmalen dieses Projektes – Handwerker zähle ich mit in den Kreis. Dieses Miteinander-vertraut-Sein ist nicht üblich bei Projekten der öffentlichen Hand.“

    Konkret liest sich das so: „In enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gelang es unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Anforderungen, für die Stadtkirche ein neues Innenleben zu schaffen, sie technisch auf den neuesten Stand zu bringen und mit einem neuen Ausstellungskonzept zu versehen. Neben der Sanierung des Innenraums waren die Beleuchtungs- und Ausstellungskonzeption, das Anfertigen von hochwertigen Möbeln sowie die transformierende Abstraktion der historischen und im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kanzel besondere Schwerpunkte der Maßnahmen. Die räumliche Konzeption und Verlagerung einzelner Orte im Gesamtraum der Kirche sowie die Reparatur und Neudefinition von Wand- und Deckenoberflächen als begleitende bauliche Maßnahmen wurden ebenso wie die Gestaltung der Empfangs- und Ausstellungsbereiche und passende Ordnungs- und Lagerungssysteme erarbeitet.“

    Dem BDA ging es bei um qualitätvolle und nachhaltige Gestaltung in den Bereichen der Architektur und der Stadtplanung; Kriterien waren die Einbindung in den städtebaulichen Kontext und den Baubestand, Gestaltqualität und Funktionalität. Auch ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit und der schonende Umgang mit Ressourcen wurden berücksichtigt. Die Preisverleihung fand Mitte Februar im Baukunstarchiv NRW am Ostwall statt.

    Das sagt die Jury:

    „Die Sanierung der evangelischen Stadtkirche St. Petri erfolgte in einer besonders zurückhaltenden architektonischen Haltung. In der gesamten Planung und Ausführung zeigen sich ein sensibler Umgang mit dem Bestand und feinfühlige, minimalinvasive Eingriffe. Im gesamten Projekt, das die Beleuchtung als architektonisches Element in den Vordergrund stellt, wird eine zeitgemäße Sakralität spürbar, die das Bauen im Bestand als dienende Tätigkeit versteht und die aufgrund ihrer Zurückgenommenheit den Bestandsbau nobilitiert.“

  18. Lesung und Diskussion mit Christine Westermann in St. Petri (PM)

    Donnerstag, 14. März 2024 | 19 Uhr
    Veranstaltungsort: Ev. Stadtkirche Sankt Petri, Westenhellweg/Petrikirchhof

    Christine Westermann, preisgekrönte Journalistin und Bestsellerautorin, genießt mit ihren Buchempfehlungen großes Vertrauen bei einem breiten Publikum. Bücher sind aus ihrem heutigen Leben nicht wegzudenken, sie sind für sie Fenster in ein fremdes Leben. Dabei war ihr Weg zu den Büchern kein selbstverständlicher, eher ein Hindernislauf. Elegant, ehrlich und mit wunderbarer Selbstironie erzählt Christine Westermann, wie sie zu den Büchern (und Thomas Mann) fand – und begibt sich dabei auf eine fesselnde Zeitreise in ihre eigene, von Brüchen gezeichnete Familiengeschichte.

    Eine Bibliothek mit Leiter wünscht sich Christine Westermann. Damit sie auch mal an die Bücher in der obersten Reihe kommt. An den Zauberberg von Thomas Mann aus dem Regal der Eltern zum Beispiel, an den sie sich lange nicht gewagt hat. Mit welchen Büchern ist sie aufgewachsen, welche sind noch heute eng mit ihrem Leben verknüpft? Warum hat Lesen lange Zeit nur eine kleine Rolle in ihrem Leben gespielt? Warum ist sie aus allen Wolken gefallen, als sie gefragt wurde, ob sie Lust habe, Buchempfehlungen fürs Radio zu machen? Wie schreibt man eine Empfehlung und warum soll es bei ihr nie ein Verriss sein?

    Christine Westermann schreibt über die Lust zu lesen. Und damit eng verbunden über die Neugier auf das Leben der anderen. Mit ihrem neuen Buch erlaubt sie einen Einblick ins eigene Leben. Und in die vielen Bücher, die darin vorkommen.

    Eintritt: 15,-€ Kartenvorverkauf über die Bonifatiusbuchhandlung (Propsteihof) und an der Abendkasse

  19. Wilhelm-Hansmann-Haus besichtigt die Petrikirche (PM)

    Das Wilhelm-Hansmann-Haus besichtigt am Mittwoch, 17. April, 11 Uhr, die Ev. Stadtkirche Sankt Petri Dortmund. Der Treffpunkt ist um 10:40 Uhr am WHH, Märkische Straße 21.

    Von den vier mittelalterlichen Stadtkirchen liegt St. Petri im Westteil der Dortmunder Innenstadt. Der flandrische Schnitzaltar, ursprünglich 1521 für das Dortmunder Franziskanerkloster hergestellt, steht mit Erläuterungen zu seiner Bildseite im Focus.

    Die Fahrt erfolgt mit dem öffentlichen Nahverkehr. Die Kirchenführung vor Ort kostet einen Euro. Information und Reservierung unter Tel. (0231) 50-2 33 57.

  20. Der Kirchenraum von Sankt Petri als Quelle der Inspiration (PM)

    mit Mechthild Schwarzenberger
    Mi, 24. April | 17 Uhr

    Öffentliche Kirchenführungen und Erkundungen des Kirchenraums finden zu unterschiedlichen Terminen und Themen statt. Die jeweils aktuellen Termine finden Sie auf unserer Homepage, in unserem monatlichen Newsletter und sie werden in der Tagespresse und per Aushang veröffentlicht. Darüber hinaus können Sie mit einer Gruppe Kirchenführungen im Stadtkirchenbüro buchen. Die Kirchenführungen werden von ausgebildeten, ehrenamtlichen Kirchenführerinnen durchgeführt. Wir bitten um Spende.

    Ort: Ev. Stadtkirche Sankt Petri , Petrikirchhof 1, 44137 Dortmund, Nähe Hauptbahnhof / Westenhellweg

  21. Moderne Kirchenfenster in alten City-Kirchen entdecken (PM)

    Im Turm der Reinoldikirche gibt es noch ein aus dem Mittelalter erhaltenes Fenster – ansonsten wurden die Fenster der vier Dortmunder Hauptkirchen in der City nach dem Zweiten Weltkrieg durch zeitgenössische Entwürfe ersetzt. Kunsthistoriker Uwe Schrader bietet am Samstag, 27. April, 11 Uhr eine Führung zu den Fenstern der Gotteshäuser in der City. Los geht es in der Petrikirche.

    Der Rundgang kostet 8,50 Euro, ermäßigt 4,20 Euro. Tickets gibt es an der Kasse des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastr. 3. Das Angebot kann in Absprache individuell gebucht werden. Bitte dafür 14 Tage im Voraus melden unter kior@stadtdo.de

  22. Feministischer Stadtkirchengottesdienst: frei.räume – Freiraum Sankt Petri (PM)

    Sonntag, 28. April 2024 | 11:30 Uhr
    mit Dörte Jütte, Dipl.-Ing. Architektin
    Ulrike Böhmer, Dr. Meike-Rieckmann-Berkenbrock, Pfarrerin Christel Schürmann
    Musik: Manfred Grob (Orgel, Flügel), Stefanie Schulte-Hoffmann (Akkordeon)
    Zu den Feministischen Stadtkirchen-Gottesdiensten in Sankt Petri sind Frauen, Männer, Diverse eingeladen. Die Verantwortlichen bemühen sich um geschlechtergerechte Sprache. Abendmahl wird in offener Form gefeiert. Besondere Musik – Orgel, Klavier, Akkordeon oder Gesang – prägen die ruhige, nachdenkliche Atmosphäre in Sankt Petri. Nach den Gottesdiensten ist die Möglichkeit zum Austausch bei Kaffee und Tee.
    Ort: Ev. Stadtkirche Sankt Petri | Westenhellweg | Petrikirchhof | gegenüber Hauptbahnhof

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