
Mit ihrem Wahlprogramm „Mit Euch. Für Dortmund.“ zur Kommunalwahl 2025 hat die CDU Dortmund ein aus ihrer Sicht „umfassendes Konzept“ vorgelegt, das die zentralen Herausforderungen und Entwicklungschancen der Stadt für die kommenden Jahre adressiert. Die Vorschläge verstehen sie nicht nur als politische Ziele, sondern auch als konkrete Handlungsanleitung für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Wirtschaft: Flächen schaffen, Handwerk stärken, gemeinsam wachsen
„Das Wahlprogramm der CDU Dortmund zur Kommunalwahl 2025 hat zwei Funktionen“, erklärt der Kreisvorsitzende Sascha Mader. „Es zeigt den Dortmunderinnen und Dortmundern aus Sicht der CDU die wesentlichen Themen für die nächsten fünf Jahre in Dortmund. Wir wollen Wirtschaftswachstum zur Sicherung von Arbeitsplätzen, wir wollen Flächen für mehr Wohnungsbau und wir wollen ein Leben in Sicherheit in allen Ortsteilen. Damit ist es auch eine Checkliste. Daran lassen wir uns messen.“

Ziel der CDU Dortmund sei es, die Stadt wieder in eine positive, zukunftsgerichtete Entwicklung zu führen – mit pragmatischen Lösungen, wirtschaftlicher Weitsicht und sozialer Verantwortung. Die CDU Dortmund sieht wirtschaftliche Stärke dabei als Basis für sozialen Zusammenhalt. Flächenpolitik soll dabei ein zentraler Hebel. sein
Bestehende Industrieflächen wie die HSP- oder Westfalenhütten-Areale sollen revitalisiert und für moderne Unternehmen nutzbar gemacht werden. Gleichzeitig wird die Rolle des Handwerks betont: Handwerksbetriebe sollen gezielt mit Flächen versorgt werden, damit sie sich in Dortmund entfalten können. Darüber hinaus setzt die CDU auf regionale Kooperation. Mit Projekten wie dem interkommunalen „newPark“ soll Dortmund gemeinsam mit Nachbarkommunen wirtschaftliches Wachstum fördern.
„Mit dieser Wahl entscheiden wir, welchen Weg wir für unser Dortmund einschlagen“, sagt OB-Kandidat Alexander Kalouti. „Wir haben als Stadt die Wahl zwischen weiterem Stillstand oder neuer Dynamik. Zwischen weltfremder Ideologie oder pragmatischen Lösungen und zwischen weiterer Zunahme der Verwahrlosung oder neuem Wohlstand.“
Wissenschaft und Innovation: Potenziale nutzen, Exzellenz fördern
Trotz eines dichten Netzes an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sei Dortmunds wissenschaftliches Potenzial bislang nicht ausgeschöpft worden. Die CDU fordert daher die Wiederbelebung des Masterplans Wissenschaft, die Förderung interdisziplinärer Projekte sowie den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Wirtschaft.

Junge Start-ups sollten über Gründerstipendien unterstützt werden, die Verwaltung soll Prozesse für Unternehmensgründungen vereinfachen. „Unsere Stadt steht vor enormen Herausforderungen“, so Kalouti weiter.
„Wir sind mit dem aktuellen Haushalt haarscharf an der Haushaltssicherung vorbeigeschrammt. Viele Menschen suchen eine bezahlbare Wohnung und viele Eltern eine verlässliche Kitabetreuung. Wir sehen, wie die Probleme rund um Drogen und Obdachlosigkeit zunehmen. Und für viele Menschen fühlt sich das Leben in unserer Stadt nicht mehr sicher an. Das ist nicht das Dortmund, das wir uns vorstellen. Diese Stadt, unsere Stadt, hat so viel mehr zu bieten“, so der OB-Kandidat.
Wohnen: Bauen beschleunigen, Eigentum ermöglichen, Lebensqualität sichern
Im Bereich Wohnen fordert die CDU Dortmund eine deutliche Beschleunigung der Bauverfahren. Kein Bebauungsplan soll länger als drei Jahre dauern, keine Baugenehmigung mehr als drei Monate. Neue Baugebiete sollen ausgewiesen, leerstehende Gewerbeflächen in Wohnraum umgewandelt und der Erwerb von Wohneigentum durch Mietkauf-Modelle erleichtert werden.
Auch das klassische Einfamilienhaus mit Garten soll weiterhin ermöglicht und gefördert werden. Wohnraum müsse, so die CDU, ganzheitlich gedacht werden – mit guter ÖPNV-Anbindung, Radwegen und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität. Woher diese Flächen kommen sollen und welche Zielkonflikte es gibt, darauf geht die Partei im Detail nicht ein.
Kinderbetreuung: Familien stärken, Chancen ermöglichen

Ein weiteres zentrales Anliegen der CDU Dortmund ist eine verlässliche Kinderbetreuung. Das Wahlprogramm sieht vor, die Zahl der Kita-Plätze auszubauen, Betreuungszeiten zu flexibilisieren und Kitas zu Familienzentren weiterzuentwickeln.
Ein neues Online-Portal soll Eltern schnell und einfach Informationen zu Ferienangeboten liefern. Gesunde Ernährung, Bewegung und frühzeitige Sprachförderung sollen verbindlicher Bestandteil der Betreuung werden.
Sicherheit und Ordnung: Präsenz zeigen, Sauberkeit sichern
Die CDU Dortmund macht Sicherheit und Sauberkeit abermals zu Kernpunkten ihres Programms. Der kommunale Ordnungsdienst soll ausgebaut, die Zusammenarbeit mit der Polizei intensiviert werden. Angsträume im Stadtgebiet will man durch bessere Beleuchtung und durchdachte Stadtplanung beseitigen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Drogenproblematik in der Innenstadt. Die CDU lehnt weiterhin den geplanten Drogenkonsumraum an der Küpferstraße aufgrund der Nähe zu Schulen ab und fordert stattdessen eine Verlagerung in die Treibstraße. Sie wiederholt damit erneut einen Vorschlag, der von Fachverwaltung und den anderen großen Fraktionen als ungeeignet und nicht realisierbar benannt ist.
„Viele Menschen fühlen sich in unserer Stadt nicht mehr sicher. Das ist nicht das Dortmund, das wir uns vorstellen. Diese Stadt, unsere Stadt, hat so viel mehr zu bieten. Wir bieten den Dortmunderinnen und Dortmundern einen Plan, der realistisch, der praktikabel und der auch umsetzbar ist“, betont Kaouti.
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