Von Joachim vom Brocke
Erstmals steht der gesamte Monat September im Zeichen der Diakonie. Das Diakonische Werk Dortmund und Lünen weitete den bislang alljährlich stattfindenden Diakoniesonntag am ersten Sonntag im September ganz deutlich aus. Es soll zu einer Kampagne für die Nächstenliebe werden. #diakonieteilen heißt es internetgemäß und professionell.
Ein Dankeschön für das starke Engagement der Ehrenamtlichen
Neben dem traditionellen Diakoniegottesdienst gibt es weiter einen Abend für das Ehrenamt, einen Tag der offenen Türen, Diakonie in concert, Ausstellungen, einen Alzheimer-Gottesdienst, einen Fachtag für Experten, aber auch ganz praktische Hilfsangebote wie Obdachlosenfrühstück und Wichernhaus-Suppenküche.
Diakoniegeschäftsführerin Anne Rabenschlag sowie die Koordinatoren des Monats der Diakonie, Diakoniepfarrer Niels Back und Pressesprecher Reiner Rautenberg stellten das Programm vor: „Eine außergewöhnliche Herausforderung mit Kampagnencharakter“, wie es Anne Rabenschlag beschreibt.
„Wir wollen in diesem Monat auch unsere vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Focus stellen und uns für ihr Engagement bedanken. Denn ihre Unterstützung und Hilfe benötigen wir“.
Ev. Gemeinden stadtweit beteiligt – Start mit Ausstellung „Menschen auf der Straße“
„Teilen, das biblische Urwort aus dem Neuen Testament“, sagt Diakoniepfarrer Niels Back, „ist längst zu einem modernen Wort geworden. In sozialen Netzwerken werden Inhalte, Bilder, Informationen geteilt“.
Der Kern der Arbeit in der Diakonie liege ebenfalls im Teilen. „Wir teilen Zeit, Engagement und Tatkraft“. Bei der Programmgestaltung sei die enge Zusammenarbeit zwischen den evangelischen Gemeinden berücksichtigt worden, die sich „ganz begeistert“ mit eigenen Projekten und Ideen eingebracht haben.
Los geht am 1. September mit einer Ausstellung zum Thema „Menschen auf der Straße“. Im ObdachlosenKaffee St. Reinoldi in der Reinoldikirche sind in der ganzen Woche täglich von 10 bis 18 Uhr Fotografien von Benito Barajas, Markus Bulli, Karin Richter und Jürgen Wasmuth zu sehen.
Die vielfältige Arbeit der Bahnhofsmission wird am Freitag, 2. September, von 10 bis 18 Uhr in der Bahnhofshalle präsentiert. Verbunden ist damit ein Bücherbasar und es gibt Waffeln und Kaffee.
Second-Hand-Kleiderverkauf und eine Modenschau – Gottesdienst am Diakoniesonntag
„Labyrinth – ein Projekt“ heißt es am Freitag, 2. September, zwischen 12 und 16 Uhr vor in der Melanchthonkirche an der Melanchthonstraße. Projektpartner sind die ev. Kirchengemeinde St. Reinoldi mit Kinder- und Jugendarbeit, das ObdachlosenKaffee und Bethel Regional.
„Kirche zieht an“ ist Thema am Samstag, 3. September, ab 18 Uhr in der Stadtkirche St. Georg in Lünen (St.-Georgs-Kirchplatz 2). Hier gibt es dann einen Second-Hand-Kleiderverkauf sowie eine Modenschau.
Der Gottesdienst zum Diakoniesonntag am Sonntag, 4. September, steht unter dem Thema „Glauben teilen – Leben teilen“ und findet in der Ev. Christusgemeinde in der Bartholomäuskirche in Lütgendortmund, Theresenstraße 3, statt.
Gleichzeitig wird dabei eine Ausstellung über die „Geschichte der Diakonie im Dortmunder Westen“ eröffnet, die in der Lütgendortmunder Kirche bis Freitag, 30. September, zu sehen sein wird.
Die Suppenküche Wichern in der Nordstadt – Ein Projekt mit Herz und Hand
Einen Infostand zum Monat der Diakonie ist am Montag, 5. September, von 11 bis 16 Uhr vor dem Reinoldiforum in der City geöffnet.
Ein Ehrenamtsprojekt mit Herz und Hand wird am 7., 14., 21. und 28. September im Wichern, Stollenstraße 36, jeweils ab 12 Uhr präsentiert: die Suppenküche Wichern.
„Zu Hause älter werden“ – darüber will am Donnerstag, 8. September, von 14 bis 18 Uhr das Seniorenbüro Brackel auf dem ev. Kirchplatz Brackel, im Haus Beckhoff und vor dem Arent Rupe Haus informieren.
Eine Ausstellung „Jahreszeit – Lebenszeit“ mit Bildern aus dem Bodelschwingh-Haus ist von Sonntag, 11. September, bis Samstag, 3. Oktober, in der Lutherkirche in Hörde, Kanzlerstraße 2, zu sehen.
„Von Haus zu Haus“ – am Montag, 12. September, stellt sich ab 17 Uhr der Besuchsdienst der Diakonie vor und zwar im Gemeindezentrum Heliandkirche, Obere Brinkstraße 4, direkt an der B 1. „Zeit teilen“, unter diesem Thema steht ein Abend für das Ehrenamt in der Diakonie am Mittwoch, 14. September, ab 18.30 Uhr im Wichern an der Stollenstraße.
„Musik trifft Comedy“ – Showabend mit besonderer Note
„Musik trifft Comedy – Die Show mit der besonderen Note“ gibt es am Freitag, 16. September, ab 20 Uhr im Wichern zu erleben. Mit dabei: Jens Heinrich Clausen, Lennart Schilden und der Dortmunder Gute-Laune-Chor CantaStrophe.
Von 13 bis 18 Uhr können am Mittwoch, 21. September, unter dem Motto „Diakonie teilen“ alle Einrichtungen der Diakonie in Dortmund und Lünen bei einem Tag der offenen Tür besichtigt werden.
In der Noahkirchengemeinde in Nette, Joachim-Neander-Straße 5, ist für Sonntag, 25. September, 10 Uhr, ein Gottesdienst zum Welt-Alzheimertag geplant.
Zu einem Sonntagsfrühstück für Bedürftige und Obdachlose lädt am selben Sonntag (25. September) die Ökumenische Initiative ins Markus-Zentrum an der Gut-Heil-Straße 12-14 ein. Einen weiteren Infostand zum Monat der Diakonie gibt es am Montag, 26. September, von 11 bis 16 Uhr vor dem Reinoldiforum.
Beendet wird der Diakoniemonat am Montag, 26. September, um 19 Uhr mit einem Konzert. Unter dem Motto „Musik teilen“ sind CHORiander und Unkaputtbar sowie die LSH-Connection im Wichern an der Stollenstraße live zu erleben.
Mehr Informationen:
- Beim Diakonischen Werk Dortmund und Lünen gGmbH stehen rund 1000 feste Mitarbeiter auf der Gehaltsliste, hinzu kommen deutlich über 600 ehrenamtliche Mitarbeiter in den verschiedensten Bereichen.
- Das Diakonische Werk ist in den Bereichen Alter und Pflege, Beratung und Begleitung, Arbeit und Beruf, Begegnung und Kultur, in der Wohnungslosenhilfe, in der geistigen Beeinträchtigung, Sucht und Reha, Wohnen und Leben, Migration und Integration, Kinder und Familie sowie psychischen Erkrankungen tätig.
- Details zum Programm: www.diakonieteilen.de
Reaktionen
Helga Zarth
Das Diakonische Werk und die Diakonische Pflege leisten super arbeit. Ich bin stolz darauf seid 18 Jahren dabei zu sein . Ich liebe meinen Beruf und meine Arbeit und hoffe noch lange als Mitarbeiterin diesem Unternehmen treu zu bleiben.