Berufsförderungswerk Dortmund wird für neue Serie über gefälschte Hitler-Tagebücher zum Stern-Verlagshaus

Lars Eidinger (l.) als Stern-Journalist Gerd Heidemann und Moritz Bleibtreu als Kunstfälscher Konrad Kujau spielen die Hauptrollen in der Serie. Das BFW Dortmund dient als Kulisse für das Hamburger Stern-Verlagshaus. Foto: TVNOW

Es war einer der größten Medienskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte. Tagebücher von Adolf Hitler sollten 1983 aufgetaucht sein. Das Wochenmagazin „Stern“ glaubte die Story. Jetzt wird es eine Neuverfilmung mit hochkarätiger Besetzung dieser unglaublichen, aber wahren Geschichte geben. Gedreht wird auch in Dortmund, im Berufsförderungswerk (BFW). Die Bildungseinrichtung im Dortmunder Süden wird Filmkulisse und stellt das Hamburger Stern-Verlagshaus in der neuen Serie „Faking-Hitler“ (Arbeitstitel) dar.

Hochkarätige Besetzung mit Lars Eidinger und Moritz Bleibtreu – Dreh in Dortmund startet nächste Woche

Luftaufnahme des Gebäudekomplexes des Berufsförderungswerks Dortmund. Fotos: BFW

Für die aufwendige Produktion konnten hochkarätige Schauspieler gewonnen werden. In den Hauptrollen sind Lars Eidinger als Stern-Journalist Gerd Heidemann und Moritz Bleibtreu als Kunstfälscher Konrad Kujau besetzt. Die 25-jährige Schauspielerin Sinje Irslinger spielt die Jungredakteurin Elisabeth Stölzl. Mit dabei ist auch „Tatort“-Kommissar Ulrich Tukur, der den Vater von Elisabeth mimt. ___STEADY_PAYWALL___

Gedreht wird im Berufsförderungswerk Dortmund in der kommenden Woche. Bereits vor einigen Tagen fiel in Düsseldorf die erste Klappe für die Serie ‚Faking Hitler‘ (AT). Das BFW Dortmund ist einer von mehreren Drehorten für den Sechsteiler, den die UFA Fiction für den Streamingdienst TVNOW produziert. 

Der Eingang zum BFW.

Im Kern geht es um die Frage: Wie haben ein Reporter und ein Kunstfälscher den größten Medienskandal der Nachkriegszeit ausgelöst? Der Presse-Skandal aus den 80ern wird in der neuen TVNOW-Serie um aktuelle Themen wie Fake News, die Verharmlosung des Nationalsozialismus sowie die Verführbarkeit von Menschen erweitert. 

Angelehnt ist der Arbeits-Titel ‚Faking-Hitler‘ übrigens an den preisgekrönten und gleichnamigen Stern-Podcast, der den Fall anhand von Original-Tonbandaufnahmen journalistisch aufgearbeitet hat. Voraussichtlich Ende 2021 wird es die Serie auf TVNOW geben. 

 

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Reaktionen

  1. UFA verschiebt Drehtermin in Dortmund (PM Berufsförderungswerk Dortmund)

    UFA verschiebt Drehtermin in Dortmund

    Der für diese Woche in Dortmund geplante Dreh der UFA zur neuen Serie über die gefälschten Hitler-Tagebücher wird verschoben. Neuer Drehtermin im Berufsförderungswerk Dortmund ist für Ende Mai geplant.

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