Seit über 20 Jahren wachsen in ihrer „Arche“ bedrohte Pflanzenarten

Ausstellung „Mit Loki in die Welt – 100 Jahre Loki Schmidt“ im Botanischen Garten Rombergpark

Die Besucher*innen stöbern in Reisetagebüchern, testen ihr Wissen über heimische Lebensräume und erfahren spielerisch mehr über Naturschutz und Artenvielfalt. 
Die Besucher*innen stöbern in Reisetagebüchern, testen ihr Wissen über heimische Lebensräume und erfahren spielerisch mehr über Naturschutz und Artenvielfalt.

„Mit Loki in die Welt – 100 Jahre Loki Schmidt“ lautet der Titel der Ausstellung, die noch bis zum 31. August im Tasmanienhaus im Botanischen Garten Rombergpark zu sehen ist. Der Zugang erfolgt durch das Café Orchidee, Mergelteichstraße 40, zu dessen Öffnungszeiten samstags bis donnerstags von 11 bis 18 Uhr sowie freitags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 Die Naturschützerin hat den Garten mehrmals besucht

Den Botanischen Garten Rombergpark und Loki Schmidt verbindet eine lange, gemeinsame Geschichte. Die Naturschützerin hat den Garten mehrmals besucht und in ihrem Buch „Die Botanischen Gärten in Deutschland“ ausführlich beschrieben. In den 1980er Jahren setzte sie sich für die Einrichtung des Schulbiologischen Zentrums der Stadt Dortmund im Rombergpark ein.

Loki Schmidt war Lehrerin, Forscherin und Pionierin des Naturschutzes in Deutschland. 2019 wäre sie 100 Jahre alt geworden. Die Ausstellung „Mit Loki in die Welt“ im Tasmanienhaus des Botanischen Garten Rombergpark nimmt die Besucher*innen mit auf ihre einzigartige Lebensreise: Von ihrer Kindheit im Hamburger Arbeiterquartier, ihrer Arbeit als Lehrerin und der Zeit als Kanzlergattin bis hin zu Forschungsreisen in die ganze Welt.

Dabei werden bekannte und unbekannte Geschichten über „Deutschlands bekannteste Naturschützerin“ erzählt: Wie wurde schon in jungen Jahren ihr Interesse an der Natur geweckt? Welche Pflanze begegnete Loki Schmidt selbst an den entlegensten Orten der Welt? Warum wurde ein Skorpion nach ihr benannt? Und weshalb ließ sie einen Acker in Schleswig-Holstein verwildern?

Auch im Garten selbst wird an die Naturschützerin erinnert

Die Besucher*innen stöbern in Reisetagebüchern, testen ihr Wissen über heimische Lebensräume und erfahren spielerisch mehr über Naturschutz und Artenvielfalt. Auch Loki Schmidt selbst kommt zu Wort: An verschiedenen Stationen können O-Töne angehört werden, in denen die Naturschützerin von ihrem Leben und ihren Reisen berichtet. Die Loki Schmidt Stiftung, die sich für Naturschutz und Umweltbildung einsetzt, entwickelte die Ausstellung.

Auch im Garten selbst wird an die Botanikerin erinnert: Seit über 20 Jahren wachsen im „Loki-Schmidt-Garten – die Arche“ bedrohte Pflanzenarten. Den Garten hatte die Namensgeberin 1998 selbst eröffnet. Bis heute pflegen ihn ehrenamtlich die Mitglieder des Vereins Freunde und Förderer des Botanischen Garten Rombergparks.

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Reaktionen

  1. Verlängert bis 25. September 2022: Ausstellung „Mit Loki in die Welt – 100 Jahre Loki Schmidt“ im Tasmanienhaus im Botanischen Garten Rombergpark (PM)

    Seit Juni haben schon viele Besucher*innen die Ausstellung „Mit Loki in die Welt – 100 Jahre Loki Schmidt“ im Tasmanienhaus im Botanischen Garten Rombergpark besucht. Aufgrund des guten Zuspruchs wurde die Ausstellung nun bis zum 25. September 2022 verlängert. Der Zugang erfolgt durch das Café Orchidee, Mergelteichstraße 40, zu dessen Öffnungszeiten samstags bis donnerstags von 11 bis 18 Uhr sowie freitags von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Die Ausstellung nimmt die Besucher*innen mit auf ihre einzigartige Lebensreise: Von ihrer Kindheit im Hamburger Arbeiterquartier, ihrer Arbeit als Lehrerin und der Zeit als Kanzlergattin bis hin zu Forschungsreisen in die ganze Welt.

    Dabei werden bekannte und unbekannte Geschichten über „Deutschlands bekannteste Naturschützerin“ erzählt: Wie wurde schon in jungen Jahren ihr Interesse an der Natur geweckt? Welche Pflanze begegnete Loki Schmidt selbst an den entlegensten Orten der Welt? Warum wurde ein Skorpion nach ihr benannt? Und weshalb ließ sie einen Acker in Schleswig-Holstein verwildern?

    Die Besucher*innen stöbern in Reisetagebüchern, testen ihr Wissen über heimische Lebensräume und erfahren spielerisch mehr über Naturschutz und Artenvielfalt.

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