Ausstellung „Artists and Agents“ – der Zusammenhang zwischen Geheimdiensten und PerformancekünstlerInnen

Die Kuratorinnen Sylvia Sasse, Kata Krasznahorkai (beide Universität Zürich) und Inke Arns (HMKV). Fotos: Lisa König

Von Lisa König

Am Wochenende wurde die Ausstellung „Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste“ im Dortmunder U eröffnet. Sie beschäftigt sich mit der jahrzehntelangen systematischen Überwachung von PerformancekünstlerInnen durch zehn verschiedene Geheimdienste. Fotos, Videos und Skulpturen verdeutlichen die aufwändig recherchierten Daten, die vor allem aus Osteuropa stammen.

Freie Archive in Osteuropa und der Schweiz, kaum aber in westlichen Ländern

Artists Agents – Performancekunst und GeheimdiensteDie Worte Kunst und Geheimdienst werden nur selten in einem Atemzug genannt – dabei waren sogenannte PerformancekünstlerInnen von den 1960er bis 1990er Jahren im Visier vieler Geheimdienste. Sie galten als besonders gefährlich, denn ihre Werke entwickelten sich oft spontan vor Ort, was sie schwierig zu kontrollieren machte.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Hartware MedienKunstVereins HMKV und des Slavischen Seminars der Universität Zürich und wird von der Kulturstiftung des Bundes, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und vom European Research Council gefördert.

Die drei Kuratorinnen, Dr. Kata Krasznahorkai und Prof. Dr. Sylvia Sasse, beide von der Universität Zürich und Dr. Inke Arns vom HMKV haben insgesamt sieben Jahre lang an der Ausstellung gearbeitet. Dafür werteten sie Akten von Geheimdiensten aus zehn verschiedenen Ländern aus, darunter vor allem osteuropäische Staaten, aber auch die Schweiz und die DDR.

„Wir sind uns ziemlich sicher, dass auch in den westlichen Ländern Künstler überwacht wurden“

In der Vitrine zu sehen: Geheimdokumente der Stasi, die kurz vor der Wiedervereinigung vernichtet wurden.

„Dass die meisten Akten zu dem Thema aus Osteuropa stammen, liegt nicht daran, dass in anderen Ländern nicht genauso vorgegangen wurde“, erklärt Sylvia Sasse. „Wir sind uns ziemlich sicher, dass auch in den westlichen Ländern Künstler überwacht wurden. Aber die Archive in Osteuropa und der Schweiz sind geöffnet, nur deshalb konnten wir überhaupt darauf zugreifen“.

Das liege vor allem daran, dass viele dieser Staaten wie die Volksrepublik Polen heutzutage nicht mehr existieren und deshalb kein Interesse bestehe, die Akten geheim zu halten. „In Russland ist das leider anders, weil der frühere Geheimdienst der Sowjetunion fast nahtlos in die heutigen Geheimdienste übergegangen ist. Das ist sehr schade, weil die Aktenlage dort besonders spannend gewesen wäre. Aber wir haben trotzdem Informationen und Material darüber in der Ausstellung.“

Auch Material aus Deutschland sei schwer erreichbar. Der deutsche Bundesnachrichtendienst BND habe auf Nachfrage nur widerwillig Fotos aus ihrem Archiv freigegeben. Diese wurden in der Ausstellung letztlich mit den Worten „Die 10 unwichtigsten Fotos aus dem Archiv des BND“ betitelt. Aus der DDR seien viele Akten dagegen schlicht so stark geschwärzt, dass es kaum möglich sei, sie zu verstehen.

Zersetzung von Freundschaften, Beziehungen und der eigenen Wahrnehmung

Die Künstlerin Cornelia Schleime bearbeitete ihrer Akte bei der Stasi mit ironischen Selbstportraits.

„Trotzdem bietet die Ausstellung einzigartige Einblicke in eine Welt, die die Staaten bisher unbedingt geheim halten wollte“, erzählt Kata Krasznahorkai. „Viele dieser Akten hat zuvor kaum jemand gesehen. Auch nicht die Personen, die selbst betroffen waren.“ So auch einige der 24 KünstlerInnen, deren Geschichten in der Ausstellung thematisiert werden.

„Wir haben mit allen vorher gesprochen und zusammen an der Darstellung gearbeitet. Manche haben durch uns zum ersten Mal erfahren, dass oder wie sie überwacht wurden.“ Das sei zum Teil ein großer Schock gewesen, denn nicht selten seien gute Bekannte oder Liebhaber insgeheim Spitzel gewesen.

Um sich einen Weg in die Szene zu verschaffen, seien viele KünstlerInnen von den Geheimdiensten angeworben oder unter Druck gesetzt worden. Einige Ausstellungsstücke beschäftigen sich mit diesen gespaltenen Personen und zeigen, wie sie sich trotz ihrer geheimen Identität häufig noch der Kunst verschrieben sahen. Im Kontrast stehen unter anderem Fotos von ein und demselben Fotografen, die entweder der Kunst oder der Spionage dienten.

Das Vorgehen der Geheimdienste sei vor allem auf Zersetzung ausgelegt, erzählt Kata Krasznahorkai. „Sie haben Agenten bewusst in Freundesgruppen oder Partnerschaften eingeschleust, mit dem Ziel, die Gruppe auseinander zu bringen.“ Aber nicht nur Personengruppen sollten zersetzt werden, sondern auch die Wahrnehmung der Personen. „Es kam vor, dass Mitarbeiter des Geheimdienstes in das Atellier eines Künstlers eingebrochen sind und Gegenstände umgestellt haben, um ihn an seiner eigenen Wahrnehmung zweifeln zu lassen. Und zwar immer auf so subtile Art, dass sein Umfeld es wahrscheinlich nur für Einbildung oder Vergesslichkeit halten wird.“

Bombendrohungen, Wasserrohrbruch und der „Tag des Geheimdienstlers“

Die Orange Alternative ruft die Bevölkerung zur Beteiligung am „Tag des Geheimdienstlers“ auf.

In Russland seien nur wenige Verbote gegen Verdächtige ausgesprochen worden. Stattdessen habe der Geheimdienst Gegenaktionen geplant, um die Vorführungen zu verhindern, ohne dass die Zensur zu erkennen war. Das sei zum Beispiel in Form eines vorgetäuschten Wasserrohrbruchs oder einer plötzlichen anonymen Bombendrohung am Tag der Performance geschehen.

„Skurril ist auch, dass man in Osteuropa der westlichen Kunst sehr kritisch gegenüberstand, während im westlichen Raum die linken Künstler verdächtigt wurden,“ erzählt Sylvia Sasse. „Viele Überwachungen sind aus einer paranoiden Angst heraus entstanden. Das führte zum Teil so weit, dass zwanzigjährige Künstler, die vor einer Hand voll Leute auftraten, in das Visier eines ganzen Staatsapparates geraten sind.“

Viele von ihnen hätten sich gegen die Überwachung gewehrt und sich geweigert, in eine Opferrolle gedrängt zu werden. „Sie haben die Idee des Überwachtseins in ihre Kunst aufgenommen und zum Teil sehr lächerlich gemacht. Im Jahr 1988 hat die Orange Alternative in Polen beispielsweise einen Tag des Geheimdienstlers veranstaltet, an dem sie die Bürger dazu aufrief, sich wie ein potentieller Spitzel zu verhalten. Sie sollten eine schwarze Sonnenbrille, Hut und Trenchcoat tragen und so tun, als hätten sie geheime Abhörgeräte dabei.“

Die Arbeit der Geheimdienste habe die Kunstgeschichte rückblickend stark geprägt und neue Kunstformen hervorgerufen. Außerdem sei dadurch auch die Geschichte der Performancekunst sehr viel besser protokolliert, als es sonst der Fall gewesen wäre. „Uns ist aber natürlich klar, dass wir den Akten nicht einfach vertrauen können. Viele Berichte sind gefälscht oder übertrieben.“

Auch heutzutage und in Deutschland noch ein hochaktuelles Thema

Karte der Beobachtungsstandorte eines Vorgangs von der Staatssicherheit in der Tschechoslowakei.

Bis zum 22. März 2020 hat die Ausstellung auf der dritten Ebene im U ihre Türen geöffnet. Jeden Sonn- und Feiertag findet um 16 Uhr eine kostenlose Führung statt. Krasznahorkai: „Die Beschäftigung mit den Akten war essentiell, um zu verstehen, wie Geheimdienste arbeiten. Eigentlich sollte jeder Bürger diese Erfahrung machen, um eine Art Impfung gegen die Desinformationen zu bekommen, die auch heute noch verbreitet werden.“

Denn das Thema sei hochpolitisch und hochaktuell, auch in Deutschland. „Seit letztem Jahr wird zum Beispiel gegen das Zentrum für politische Schönheit in Thüringen ermittelt, nach Paragraph 129 wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Paragraph 129 wird auch als Schnüffelparagraph bezeichnet, denn er ist ein häufig verwendetes Mittel, um Künstler zu kriminalisieren und sie dadurch legal zu überwachen.“

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Reaktionen

  1. HMKV (Pressemitteilung )

    HMKV-Ausstellung Artists & Agents –
    Performancekunst und Geheimdienste bis 19. April 2020 verlängert

    Die HMKV-Ausstellung Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste wird aufgrund des großen Interesses seitens Publikum und Presse vorzeitig verlängert: Am 25. Oktober unter Anwesenheit vieler beteiligter Künstler*innen feierlich eröffnet, wird die Ausstellung nun vier Wochen länger als ursprünglich geplant, bis zum 19. April 2020, im Dortmunder U zu sehen sein.

    Die in Kooperation mit der Universität Zürich entstandene Ausstellung stellt die Überwachung von Performancekünstlern durch Geheimdienste – und deren vielschichtige Interaktion – in den Mittelpunkt. Die Kuratorinnen Inke Arns, Sylvia Sasse und Kata Krasznahorkai sind begeistert von der äußerst positiven Resonanz:
    „Man merkt, dass das Publikum den Bezug zum äußerst aktuellen Thema ‚Fake News‘ sofort erkennt. Geheimdienstliche Techniken zur Diskreditierung von Künstlern sind nichts Neues. Wir hoffen, dass man diese Ausstellung mit dem Gefühl verlässt, Desinformation selber besser erkennen zu können.“

    Gleich zwei Publikationen dokumentieren diese umfangreich recherchierte Ausstellung, die viel bisher noch nie öffentlich gezeigtes Material beinhaltet:

    Seit dem 17. Dezember ist das zweisprachige Magazin zur Ausstellung erhältlich: Neben einer Einführung zu Artists & Agents enthält es Antworten der Kuratorinnen auf ‚Frequently Asked Questions‘, Werkbeschreibungen zu allen künstlerischen Arbeiten, Hintergrundinformationen zu allen gezeigten Akten, ein umfangreiches Glossar, das Begrifflichkeiten und Jargon der Geheimdienste erläutert sowie zahlreiche Abbildungen, die die Ausstellung dokumentieren. Die 226-seitige Printausgabe ist zum Preis von 5,00 € im Bookshop des HMKV oder per E-Mail-Bestellung für 10,00 € zu erwerben. Zusätzlich steht das Magazin auf der Webseite des HMKV als kostenfreier PDF-Download zur Verfügung.

    Bereits zur Eröffnung der Ausstellung ist das 690-seitige Buch zur Ausstellung Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste bei Spector Books erschienen. Der aufwändig recherchierte und gestaltete Sammelband, herausgegeben von den Ko-Kuratorinnen Kata Krasznahorkai und Sylvia Sasse, versammelt Essays von Forschern und Künstlern und ist im HMKV Bookshop sowie im Buchhandel für 34,00 € erhältlich.

    Sonderöffnungszeiten an den Feiertagen:

    23. Dezember 2019 (Montag): geschlossen
    24. & 25. Dezember 2019: geschlossen
    26. Dezember 2019: geöffnet 11:00 -18:00 Uhr, öffentliche Führung um 16:00 Uhr
    30. Dezember 2019 – 01. Januar 2020: geschlossen

  2. HMKV (Pressemitteilung )

    Von Geheimdiensttricks, DDR-Witzen und 7.000 Aktenseiten: Rahmenprogramm zur HMKV-Ausstellung Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste startet am 20. Februar 2020

    Die HMKV-Ausstellung Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste, deren Laufzeit vorzeitig bis zum 19. April 2020 verlängert wurde, wird ab 20. Februar von einem spannenden und interaktiven Rahmenprogramm begleitet: Neben einem Filmprogramm ergänzen zwei Workshops das Ausstellungsthema mit alltagstauglichen Fähigkeiten aus der geheimdienstlichen Toolbox: Die kroatische Theaterregisseurin Tea Tupajić gibt ihr Wissen aus ihrer Erforschung geheimdienstlicher Methoden weiter. Mitglieder von Digitalcourage e.V. aus Bielefeld zeigen in ihrem Workshop zur digitalen Selbstverteidigung, wie man sich im digitalen Raum vor Datendiebstahl und Überwachung schützen kann.

    Aufgrund der hohen Nachfrage seit der Eröffnung wird es zudem eine weitere Gelegenheit zum Austausch mit den Kuratorinnen der Ausstellung geben: Beim Podiumsgespräch werden Inke Arns, Kata Krasznahorkai und Sylvia Sasse über die umfassende Recherchearbeit in Geheimdienstarchiven ehemaliger sozialistischer Staaten Osteuropas berichten – über 7.000 Aktenseiten wurden gesichtet, um einige noch nie zuvor gezeigte Fälle zu präsentieren. Wie sucht man eigentlich in solchen Archiven? Und warum sind die Geheimdienstarchive westlicher Länder nicht zugänglich? Wie diese Herausforderungen in der Ausstellung thematisiert werden, soll an diesem Abend im Fokus stehen.

    Weiterhin werden an jedem Sonn- und Feiertag öffentliche Führungen kostenfrei angeboten. An jedem Familiensonntag (jeder erste Sonntag im Monat) bietet der HMKV ein Programm für die ganze Familie an, von einer Führung durch die Ausstellung für Kinder (und ihre Eltern) bis hin zu Bastelstationen für Agenten-Gimmicks.

    Die HMKV-Ausstellung Artists & Agents stellt die Interaktion zwischen Agent*innen und Performancekünstler*innen in den Mittelpunkt und ist noch bis zum 19. April 2020 im Dortmunder U zu sehen.

    Alle Veranstaltungen im Überblick:

    Donnerstag, 20. Februar 2020, 19:00 Uhr
    Filmprogramm: Citizenfour von Laura Poitras (USA 2015, 114 Min., OF mit dt. Untertiteln)
    Im Rahmen der Ausstellung Artists & Agents zeigt der HMKV die u. a. mit einem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnete Dokumentation von Laura Poitras über den US-amerikanischen Whistleblower Edward Snowden. Citizenfour zeigt den Menschen Edward Snowden, wie er noch nie zu sehen war, und erhellt die Beweggründe für seine folgen-reichen Enthüllungen. Wer diesen Film gesehen hat, wird anders über den eigenen Umgang mit dem Telefon, der Kreditkarte, dem Webbrowser oder Profilen in den „sozialen Medien“ nachdenken.
    Im Rahmen des „Kleinen Freitags“ zum Jubiläumsjahr des Dortmunder U.
    Ort: innogy Forum / Kino im U, Erdgeschoss. Eintritt frei.

    Donnerstag, 27. Februar 2020, 19:00 Uhr
    Filmprogramm: DDR-Witze und der BND von Lew Hohmann (D 2016, 45 Min., deutsch)
    Der politische Witz als gesellschaftliches Stimmungsbarometer: Der Dokumentarfilm DDR-Witze und der BND von Lew Hohman handelt von einer Geheimoperation des BND: 1977 sollen Agent*innen die Welt der Witze im Arbeiter- und Bauernstaat erfassen und auswerten. Diese kurios anmutende, streng geheime Operation verriet viel über die Stimmung im Land.
    Im Rahmen des „Kleinen Freitags“ zum Jubiläumsjahr des Dortmunder U.
    Ort: innogy Forum / Kino im U, Erdgeschoss. Eintritt frei.

    Samstag, 07. März 2020, 15:00 – 17:00 Uhr
    Kuratorinnen-Gespräch: Die Kuratorinnen Inke Arns (HMKV), Sylvia Sasse (Uni Zürich) und Kata Krasznahorkai (Uni Zürich) sprechen über die umfangreiche Archivrecherche und Kuration der Ausstellung Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste. Wie sucht man überhaupt in Geheimdienstarchiven? Mit welchen Herausforderungen ist man konfrontiert? Und warum sind die Geheimdienstarchive westlicher Länder – im Gegensatz zu denen ehemals sozialistischer Staaten Osteuropas – nicht zugänglich? Wie wird das in der Ausstellung thematisiert?
    Ort: innogy Forum / Kino im U, Erdgeschoss. Eintritt frei.

    Donnerstag, 12. März 2020, 19:00 Uhr
    Filmprogramm: Förräderi / Verrat von Fredrik von Krusenstjerna und Björn Cederberg (SWE 1995, 61 Min., dt. & schwed. Sprache mit dt. Untertiteln)
    Der Dokumentarfilm von Fredrik von Krusenstjerna und Björn Cederberg rollt die Geschichte eines Künstlers auf, der zum Agenten wurde und doch als Künstler um Anerkennung rang: Sascha Anderson, bis dahin als Dissident und Schriftsteller bekannt, wurde in den 1990er Jahren als ehemaliger Stasi-Spitzel enttarnt. Er bespitzelte vor allem Kolleg*innen und Künstler*innen am Prenzlauer Berg, u. a. seine langjährige Lebensgefährtin Cornelia Schleime, die in der Ausstellung Artists & Agents vertreten ist. In Anwesenheit des Regisseurs Björn Cederberg.
    Im Rahmen des „Kleinen Freitags“ zum Jubiläumsjahr des Dortmunder U.
    Ort: innogy Forum / Kino im U, Erdgeschoss. Eintritt frei.

    Samstag, 28. & Sonntag, 29. März 2020, ganztägig (genaue Uhrzeiten folgen)
    Workshop: Spy School – Eine Schule der Tricks, Fähigkeiten und der Magie eines Geheimdienst-Offiziers, von und mit Tea Tupajić (in englischer Sprache)
    Während des zweitägigen Workshops erhalten die Teilnehmer*innen Einblick in eine Palette von Fähigkeiten, welche die kroatische Theaterregisseurin Tea Tupajić in ihrer zweijährigen Erforschung geheimdienstlicher Methoden erlernt hat, und nehmen an Übungen teil, wie sie in der nachrichtendienstlichen Rekrutierung eingesetzt werden. Durch eine Reihe dynamischer Aufgaben und Spiele lernen die Teilnehmer*innen, wie sie diese Methoden im Alltag anwenden können, z. B. in der Kommunikation, bei der Kontaktaufnahme, der Improvisation und der Gruppendynamik.
    Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich, per E-Mail an vermittlung@hmkv.de
    Ort: Workshopraum des HMKV im Dortmunder U, Ebene 3.

    Samstag, 04. April 2020, 13:00 – 18:00 Uhr
    Workshop Digitale Selbstverteidigung mit Digitalcourage e.V.
    Mitglieder des Bielefelder Vereins Digitalcourage e.V. bieten einen kompakten und praxisorientierten Workshop zu den Themen spurenarmes & anonymes Surfen, Privatsphäre auf Smartphones und E-Mail-Verschlüsselung an. Digitalcourage e.V. (vormals: FoeBuD e.V.) setzt sich seit 1987 für Grundrechte und Datenschutz ein. Bei Digitalcourage treffen unterschiedlichste Menschen zusammen, die Technik und Politik kritisch erkunden und menschenwürdig gestalten wollen. Mehr unter digitalcourage.de.
    Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich, per E-Mail an vermittlung@hmkv.de
    Ort: Workshopraum des HMKV im Dortmunder U, Ebene 3

    Eintritt und Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei! Zu den Workshops wird aufgrund der begrenzten Platzzahl um Anmeldung gebeten, per E-Mail an vermittlung@hmkv.de.

    Führungen und Familienprogramm:

    Sonntagsführung
    HMKV im Dortmunder U | Ebene 3
    Erfahren Sie alle Hintergründe zur aktuellen Ausstellung Artists & Agents in unserer kostenfreien Sonntagsführung.
    Jeden Sonn- und Feiertag bis 19. April, um 16:00 Uhr

    Kinderführung am Familiensonntag
    HMKV im Dortmunder U | Ebene 3
    Jeden ersten Sonntag im Monat, am Familiensonntag im Dortmunder U, findet unsere Kinderführung für die gesamte Familie statt. Neugierige vor, wir sind gespannt auf Eure Fragen!
    Jeden ersten Sonntag im Monat bis zum 05. April 2020, um 15:00 Uhr

    Kinderrallye
    Zudem bieten wir für alle jungen Entdecker*innen unserer Ausstellung eine Kinderrallye, die am HMKV-Empfang jederzeit erhältlich ist.

    Sonderführungen zum Wunschtermin
    Für Gruppen von bis zu 25 Personen
    60 €, Anmeldung und weitere Infos unter: info@hmkv.de
    Jederzeit individuell buchbar. Auch in englischer Sprache. Um Anmeldung (mind. 7 Tage im Voraus) wird gebeten.

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