Wichtige Wegeverbindung für die Internationale Gartenausstellung 2027

Stadterneuerung bereitet barrierefreien Ausbau eines Trampelpfads am Deusenberg vor 

Der Trampelpfad mündet im Westen auf die Betriebsstraße der EDG, die für den Deusenberg zuständig ist. Foto: Dagmar Knappe für die Stadt Dortmund

Das Wegenetz rund um den Deusenberg soll in den nächsten Jahren aufgewertet werden. Dabei steht vor allem die qualitative Aufwertung bestehender Verbindungen beziehungsweise die Umwandlung vorhandener Trampelpfade in befestigte Wege im Fokus. Nördlich des EDG-Betriebshofs besteht ein solcher Pfad zwischen dem Emscherweg im Osten und einer Betriebsstraße im Westen. Bei der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA) wird dieser barrierefrei ausgebaute Weg die Besucher:innen zum eintrittspflichtigen Bereich des Dortmunder Zukunftsgartens am Deusenberg leiten. Somit kommt diesem 115 m langen Abschnitt eine große Bedeutung zu. Während das Baufeld bereits in den nächsten Wochen vorbereitet wird, ist der Wegebau zwischen Mai und September 2022 vorgesehen. 

Stadterneuerung reagiert mit dem Ausbau auf Wünsche der Bürger:innen

Der Deusenberg stellt bereits heute ein attraktives Naherholungsziel für die Dortmunder:innen und besonders für die Huckarder Bevölkerung dar. Aufgrund von Bahnschienen im Norden und Westen sowie eingezäunter Grundstücke im Süden ist der Deusenberg derzeit von drei Seiten nicht zugänglich. 

Auf der Ostseite sind nur im Nordosten ein Schotterweg bzw. eine Treppenanlage an das öffentliche Wegenetz angebunden. Ein weiterer Schotterweg am südwestlichen Deusenberg, der auf eine geteerte Betriebsstraße mündet, ist vom Emscherweg nur über den erwähnten Trampelpfad erreichbar. 

Bürger:innen haben in der Vergangenheit mehrfach den Wunsch geäußert, die Anbindung der Huckarder Siedlung an den Deusenberg zu verbessern. Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts „proGIreg“ hat das Amt für Stadterneuerung diese Anregungen aufgegriffen und setzt nun den Bau der ersten Wegeverbindung um. 

Barrierefreier 2,5 Meter breiter Fuß- und Radweg soll entstehen

Vom Emscherweg kommend führt der Trampelpfad durch einen Zaun in Richtung Westen. Foto: Dagmar Knappe für die Stadt Dortmund

Der Pfad am südöstlichen Hangfuß des Deusenbergs wird häufig genutzt, vorwiegend von Spaziergänger:innen, Jogger:innen oder Fahrradfahrer:innen. Um die Attraktivität des Deusenbergs für Freizeitaktivitäten weiter zu steigern, soll an dieser Stelle ein 2,5 m breiter Fuß- und Radweg mit begleitender Entwässerungsmulde entstehen. 

Er soll eine wassergebundene Decke erhalten und passt sich damit optisch an das bestehende Wegenetz des Deusenbergs bzw. entlang der Emscher an. Er wird barrierefrei ausgebaut und im Anschlussbereich in Richtung Emscher etwas breiter gestaltet. Nahe eines bestehenden Baumes ist eine Bank zum Verweilen vorgesehen, so dass dieser Bereich einladend wirkt und gestalterisch aufgewertet wird. 

Zum Hintergrund: Das EU-Forschungsprojekt proGIreg 

Die Stadt Dortmund nimmt bis 2023 am EU-Forschungsprojekt proGIreg (produktive Grüne Infrastruktur in postindustriellen Stadterneuerungsgebieten) teil, über das der Bau der Wegeverbindung gefördert wird. 

Gemeinsam mit fünf weiteren Partnern werden in Huckarde verschiedene innovative Projekte umgesetzt, beispielsweise der Waldgarten St. Urbanus oder die Initiative Naturfelder Dortmund e.V., der Bau einer Aquaponikanlage auf der Kokerei Hansa und die Installation von Bewegungsmöglichkeiten im Gustav-Heinemann-Park.

Bei allen Projekten stehen innovative Konzepte und Umsetzungsverfahren sowie die Beteiligung und Einbindung der Huckarder Bürger:innen im Fokus. 

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Reaktionen

  1. Stadt baut neue Wegeverbindung am Deusenberg – bisheriger Trampelpfad bis Ende Juli 2022 gesperrt (PM)

    Die Stadt Dortmund will in den nächsten Jahren das Wegenetz rund um den Deusenberg aufwerten. Nördlich des EDG-Betriebshofs wird jetzt ein bestehender Trampelpfad zwischen dem Emscherweg im Osten und einer Betriebsstraße im Westen als Geh- und Radweg mit wassergebundener Decke barrierefrei ausgebaut. Baubeginn ist am 30. Mai 2022.

    Das Baufeld für diesen Wegeausbau wurde bereits in den vergangenen Monaten vorbereitet. Voraussichtlich bis Ende Juli dauern die Bauarbeiten. In dieser Zeit werden der bestehende Trampelpfad sowie ein Teilstück der asphaltierten Straße nördlich des Recyclinghofs des EDG-Betriebshofs abgesperrt, so dass keine durchgängige Wegeverbindung südlich des Deusenbergs besteht. Unter dem Emscherweg wird ein Entwässerungsrohr eingebaut. Die Befahrbarkeit der Straße ist dadurch zwar für kurze Zeit eingeschränkt, jedoch bleibt die Durchgängigkeit des Emscherweges die ganze Bauzeit hindurch bestehen.

    Bei der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 leitet der ausgebaute Weg die Besucher zum eintrittspflichtigen Bereich des Dortmunder Zukunftsgartens am Deusenberg. Somit kommt diesem 115 Meter langen Abschnitt eine große Bedeutung zu.

    Hintergrund: Das EU-Forschungsprojekt proGIreg

    Die Stadt Dortmund nimmt bis 2023 am EU-Forschungsprojekt proGIreg (produktive Grüne Infrastruktur in postindustriellen Stadterneuerungsgebieten) teil, über das der Bau der Wegeverbindung gefördert wird. Gemeinsam mit fünf weiteren Projektpartnern werden in Huckarde verschiedene innovative Projekte umgesetzt, beispielsweise der Waldgarten St. Urbanus oder die Initiative Naturfelder Dortmund e.V., der Bau einer Aquaponikanlage auf der Kokerei Hansa und die Installation von Bewegungsmöglichkeiten im Gustav-Heinemann-Park. Bei allen Projekten stehen innovative Konzepte und Umsetzungsverfahren sowie die Beteiligung und Einbindung der Huckarder Bürger*innen im Fokus.

    http://www.hansagruen.de
    http://www.progireg.dortmund.de

  2. Wegeverbindung am Deusenberg wird ertüchtigt – das erfordert eine Sperrung voraussichtlich bis Oktober (PM)

    Das Wegenetz rund um den Deusenberg soll in den nächsten Jahren aufgewertet werden. Nördlich des EDG-Betriebshofs wird ein bestehender Trampelpfad zwischen dem Emscherweg im Osten und einer Betriebsstraße im Westen als Geh- und Radweg mit wassergebundener Decke barrierefrei ausgebaut. Am 30. Mai 2022 hat der Bau begonnen, die Arbeiten werden voraussichtlich im Oktober beendet sein.

    Im ersten Arbeitsschritt wurde Boden im künftigen Trassenbereich ausgehoben. Die dabei festgestellten Kontaminationen und Bodeneigenschaften erforderten umfangreiche Bodenanalysen und teilweisen Änderungen der Planung. Dies hatte zu einer vorübergehenden Bauunterbrechung seit dem 13. Juni 2022 geführt. Die Arbeiten werden jetzt, Angang August, wieder aufgenommen, so dass die Wegeverbindung voraussichtlich im Oktober 2022 fertiggestellt werden kann. Bis dahin bleiben aber der bestehende Trampelpfad sowie ein Teilstück der asphaltierten Straße nördlich des Recyclinghofs des EDG-Betriebshofs abgesperrt.

    Die Baumaßnahme beinhaltet auch den Einbau eines Entwässerungsrohres unter dem Emscherweg. Für einen kurzen Zeitraum muss daher auch die Befahrbarkeit des Emscherweges eingeschränkt, aber nicht gesperrt werden. Er soll weiterhin genutzt werden können.

    Bei der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 wird der ausgebaute Weg die Besucher*innen zum eintrittspflichtigen Bereich des Dortmunder Zukunftsgartens am Deusenberg leiten. Somit kommt diesem 115 Meter langen Abschnitt eine große Bedeutung zu.

    Zum Hintergrund: Das EU-Forschungsprojekt proGIreg

    Die Stadt Dortmund nimmt bis 2023 am EU-Forschungsprojekt proGIreg (produktive Grüne Infrastruktur in postindustriellen Stadterneuerungsgebieten) teil, über das der Bau der Wegeverbindung gefördert wird. Gemeinsam mit fünf weiteren Projektpartnern werden in Huckarde verschiedene innovative Projekte umgesetzt, beispielsweise der Waldgarten St. Urbanus oder die Initiative Naturfelder Dortmund e.V., der Bau einer Aquaponikanlage auf der Kokerei Hansa und die Installation von Bewegungsmöglichkeiten im Gustav-Heinemann-Park. Bei allen Projekten stehen innovative Konzepte und Umsetzungsverfahren sowie die Beteiligung und Einbindung der Huckarder Bürger*innen im Fokus.

    http://www.hansagruen.de
    http://www.progireg.dortmund.de

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