Gefiederter Neuzugang aus Südamerika: Dem Zoo Dortmund gelingt erstmals die Nachzucht von Guirakuckucken

Ein junger Guirakuckuck wird gefüttert.
Zuchterfolg im Dortmunder Zoo: Ein junger Guirakuckuck wird gefüttert. Fotos: Marcel Stawinoga

Im Zoo in Dortmund sind erstmals zwei Guirakuckucke geschlüpft. Am 8. und 9. Mai durchbrachen sie die Schalen ihrer Eier. Die ersten Tage ihres Lebens verbrachten die beiden Küken im Nest, ehe sie vor einigen Tagen heraushüpften. Nun sind sie in der Voliere hinter den Kleinen Pandas zusammen mit den sechs erwachsenen Guirakuckucken unterwegs. Dort werden die Jungvögel zunächst auch weiterhin von den älteren Familienmitgliedern mit Nahrung versorgt.

Neuzugänge: Guirakuckucke hält der heimische Zoo erst seit November 2019

Ein junger Guirakuckuck neben einem ausgewachsenem Tier. Fotos: Marcel Stawinoga
Junger Guirakuckuck neben einem ausgewachsenem Tier.

Die aus dem östlichen Südamerika stammenden Guirakuckucke sind recht gesellige Vögel, die meist in kleinen Trupps unterwegs sind. Im Gegensatz zu unserem heimischen Kuckuck ist der Guirakuckuck kein sogenannter Brutschmarotzer, der seine Eier in fremde Nester legt.

Der Guirakuckuck legt zur Brut für gewöhnlich Gemeinschaftsnester an, in welche bis zu sieben Weibchen bis zu etwa 20 Eier legen, die von ihnen und zum Teil auch den Männchen abwechselnd bebrütet werden. Die geschlüpften Küken werden dann mit viel Eifer von allen Mitgliedern des Trupps mit Nahrung versorgt, was derzeit auch im Zoo Dortmund beobachtet werden kann.

Guirakuckucke hält der heimische Zoo erst seit November 2019, als eine Gruppe dieser Kuckucksvögel aus dem Luisenpark Mannheim nach Dortmund zog. Daher freut der Zoo sich besonders, dass die Neuankömmlinge sich schnell eingewöhnen und in diesem Frühjahr bereits erstmals erfolgreich an der weiteren Familienplanung arbeiten konnten. Mit den beiden Jungvögeln besteht die Dortmunder Guirakuckuck-Truppe nun aus acht Tieren.

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Reaktionen

  1. Der Zoo in Dortmund bietet ein Sommerferienprogramm trotz Corona an (PM)

    Der Zoo in Dortmund bietet ein Sommerferienprogramm trotz Corona an

    Über die gesamten Sommerferien, vom 29. Juni bis zum 7. August 2020, bietet der Zoo Dortmund auch in diesem Jahr werktags ein Ferienprogramm in mehreren Gruppen für Schulkinder ab sieben und ab neun Jahren an, welches einhergehend mit der aktuellen Coronaschutzverordnung allerdings einigen Einschränkungen unterliegt.

    Getrennte Gruppen am Vormittag und am Nachmittag

    Die Kinder werden in zwei Gruppen wahlweise von 10 bis 13 Uhr oder von 13.30 bis 16.30 Uhr von den Dortmunder Zoolotsen betreut. Dabei lernen die Kinder vieles Interessantes und Wissenswertes aus der Welt der Tiere und über die Dortmunder Tierpersönlichkeiten. Jede Woche steht dabei unter einem anderen Thema, wie beispielsweise „Arbeitsplatz Zoo“, bei dem die Kinder schauen, wie ein Zoo funktioniert, oder „Fotosafari“, bei der die Teilnehmer die Grundlagen der Tierfotografie lernen und knipsend im Zoo unterwegs sind.

    Coronabedingte Einschränkungen

    Einhergehend mit der aktuellen Coronaschutzverordnung sind pro Gruppe neben einem Zoolotsen nur maximal neun Kinder möglich. Das komplette Ferienprogramm findet im Freien statt. Außerdem waschen sich zu Beginn des Ferienprogramms alle Kinder gründlich die Hände, die Zoolotsen führen Handdesinfektionsmittel mit sich, und während des gesamten Programms ist ein Mund-Nasen-Schutz sowohl von den Zoolotsen als auch von den Kindern zu tragen. Bei Anzeichen von Krankheitssymptomen ist die Teilnahme am Ferienprogramm nicht gestattet. Tierfütterungen oder Highlights mit den Tieren sind im Rahmen des Programms nicht möglich.

    Preis und Anmeldungen

    Das Ferienprogramm wird zu einem ermäßigten Preis von 50 Euro inklusive Eintritt pro Kind und Woche angeboten. Anmeldungen unter 0231 50-2 86 28, montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr oder via E-Mail an zoo-info@dortmund.de.

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