Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem Bereich der Wirtschaft.
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Die Auszubildenden der Gerüstbauer der Handwerkskammer Dortmund haben in diesem Jahr erneut ihre Kreativität und ihr handwerkliches Können unter Beweis gestellt: Sie errichteten einen Weihnachtsbaum vollständig aus Modul-Gerüstmaterial. Das Bauwerk misst acht Meter in der Höhe und rund vier Meter im Durchmesser. Zur festlichen Gestaltung wurden 57 bunte Christbaumkugeln aus verschiedenen Gerüstkupplungen gefertigt, die in Grün, Gold, Lila, Blau, Türkis und Silber leuchten. 24 Baustellenlampen tauchen den Baum zusätzlich in warmes Licht. Ein leuchtender Stern an der Baumspitze, gefertigt aus weiteren acht Metern Material, rundet das Gesamtbild ab. Insgesamt kamen 75 Meter Rohr zum Einsatz.
Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit der Auszubildenden verschiedener Lehrjahre, von der Planung über Aufbau bis zur Dekoration, und zeigt Teamwork und handwerkliches Geschick. Bereits in den vergangenen Jahren hatten die Gerüstbauer der Handwerkskammer weihnachtliche Akzente gesetzt, unter anderem mit der wohl schwersten Christbaumkugel der Welt, einem übergroßen Adventskranz, einem Weihnachtsmannschlitten und einer Krippe aus Stahlrohr-Kupplungsgerüst. Das aktuelle Weihnachtsbaumprojekt setzt die Tradition eindrucksvoller, kreativer Handwerkskunst fort.
Im Rahmen der Herbst-Vollversammlung 2025 hat die Handwerkskammer Dortmund Holger Schwannecke mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet und damit sein herausragendes Engagement und seine langjährigen Verdienste um das deutsche Handwerk gewürdigt. Schwannecke ist seit 2010 Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und prägt die Entwicklung des Handwerks seit Jahrzehnten. Seine Laufbahn beim ZDH begann 1992, später leitete er die Rechtsabteilung und übernahm 2004 die Geschäftsführung des Unternehmerverbands Deutsches Handwerk sowie des ZDH. HWK-Präsident Berthold Schröder hob in seiner Laudatio Schwanneckes strategischen Weitblick und seine Fähigkeit hervor, als Vermittler zwischen Kammern, Fachverbänden, Politik und Öffentlichkeit zu wirken. Unter seiner Führung habe er das Handwerk durch Strukturwandel, Digitalisierung, die Novellierung der Handwerksordnung 2004 und die Corona-Pandemie begleitet. Schwannecke zeigte sich dankbar für die Auszeichnung und betonte, sie sei Anerkennung seiner Arbeit und Ansporn für weiteres Engagement für das Handwerk, das er als wirtschaftlich und gesellschaftlich unverzichtbar bezeichnete. Mit der Verleihung der Goldenen Ehrennadel dankt die Handwerkskammer Dortmund ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für das Handwerk als Rückgrat der deutschen Wirtschaft.
Auf der CJD Zeche Germania fand unter dem Titel „Zukunft gestalten – Wege zur inklusiven und zukunftsfähigen Arbeitswelt“ eine gemeinsame Veranstaltung des CJD, des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der Kolping Deutschland gGmbH statt. Ziel war es, Herausforderungen und Chancen der modernen Arbeitswelt zu beleuchten und konkrete Ansätze für mehr Vielfalt, Teilhabe und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Vertreter:innen aus Wirtschaft, Bildung und sozialen Initiativen tauschten sich über innovative Konzepte und bewährte Praxisbeispiele aus und nutzten die Veranstaltung für Diskussion, Inspiration und Vernetzung. Filipe da Silva vom CJD-Institut für Weiterbildung zeigte teilhabeorientierte und flexible Lernprozesse auf. Klaus Führ von der Kolping Bildung Deutschland gGmbH stellte die Beschäftigtenförderung durch die Agentur für Arbeit als Instrument zur Stärkung von Teams und Budgets vor. Melanie Flusche, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Arbeit Dortmund, erläuterte die Verbindung von Arbeitslosigkeit und Qualifizierung und die Chancen gezielter Weiterbildung. Den Abschluss bildete Judith Wälde von Next Chapter Consulting mit einem Vortrag zum Trennungsmanagement in Krisensituationen. Cornelia Brinkmann, Gesamtleiterin des CJD, hob die neue Zusammenarbeit mit dem BVMW hervor, die nachhaltige Projekte ermögliche. Petra Rengshausen vom BVMW unterstrich die Bedeutung von Kooperationen für eine inklusive und zukunftsorientierte Arbeitskultur. Das CJD dankte allen Beteiligten und blickt auf weitere gemeinsame Schritte.
Das Bild zeigt v.l. Filipe da Silva (CJD IfW), Cornelia Brinkmann (CJD NRW Nord), Melanie Flusche (Arbeitsagentur Dortmund), Judith Wälde (Next Chapter Consulting), Klaus Führ (Kolping), Petra Rengshausen (BVMW) und Ralf Schumacher (CJD Zeche Germania).
Anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags besuchte die Dortmunder Kita Villa Pusteblume die Handwerkskammer (HWK) Dortmund, um auf die Bedeutung des Lesens aufmerksam zu machen und Kindern das Handwerk spielerisch näherzubringen. Sechs Maxi-Kinder der Kita wurden im Bildungszentrum der HWK von HWK-Präsident Berthold Schröder, Zimmerermeister und Geschäftsführer der Georg Schröder Schreinerei und Holzbau GmbH, sowie der Kfz-Mechatronikerin Emma Behnke aus Dortmund begrüßt. Schröder und Behnke lasen den Kindern aus dem Buch „Ich hab einen Freund, der ist Kfz-Mechatroniker“ vor und beantworteten ihre Fragen rund um das Handwerk. Anschließend konnten die Kinder die Ausbildungs-Werkstätten der HWK besuchen und die Berufe Elektriker:in und Kfz-Mechatroniker:in spielerisch kennenlernen. HWK-Ausbilder Andree Krämer und Daniel Büchler hatten ein Mitmachprogramm vorbereitet, um die Kinder aktiv einzubinden. Mit der Aktion sollten die Kinder die Vielfalt der Handwerksberufe entdecken und früh für das Handwerk begeistert werden. Der Bundesweite Vorlesetag wird seit 2004 als größtes Vorlesefest Deutschlands durchgeführt und setzt ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Die Nachwuchs-Kampagne „Mini-Handwerker“ der HWK Dortmund knüpft an diese Erfahrungen an und fördert Kinder über Vorleseaktionen, Wettbewerbe und weitere Angebote für einen frühzeitigen Kontakt mit Handwerksberufen.
Die Kath. St. Paulus Gesellschaft wird ihre Geschäftsführungsstruktur ab 2026 neu aufstellen. Henning Eichhorst, derzeit Geschäftsführer der Katholischen Kliniken des Märkischen Kreises und Hagen, übernimmt die Hauptgeschäftsführung als CEO der Kath. St. Paulus GmbH mit Standorten in Dortmund, Lünen, Werne, Castrop-Rauxel und Schwerte. Eichhorst verfügt über langjährige Erfahrung in der Gesundheitswirtschaft, unter anderem als Geschäftsführer bei Helios Kliniken in Süddeutschland, und bringt regionale Kenntnisse mit. Christoph Rzisnik wird die Funktion des CFO als Geschäftsführer für Finanzen übernehmen und seine bisherige Erfahrung einbringen. Die Neuausrichtung folgt auf die altersbedingten Austritte der bisherigen Geschäftsführer Clemens Galuschka und Jürgen Beyer, die den Zusammenschluss der regionalen Krankenhausgesellschaften zur Kath. St. Paulus GmbH 2021 maßgeblich gestaltet haben. Ziel der neuen Führungsstruktur ist es, die Gesellschaft zukunftsorientiert aufzustellen, interne Prozesse zu beschleunigen, die Medizinstrategie auszubauen und die Stärken des Verbundes stärker zu nutzen. Geplant ist zudem die Ergänzung der Geschäftsführung durch eine COO, die das operative Klinikgeschäft gemeinsam mit den Regionalgeschäftsführer:innen weiterentwickeln soll. Prof. Dr. Martin Rehborn, Aufsichtsratsvorsitzender, betont, dass Eichhorst, Rzisnik und die künftige COO die strategischen Herausforderungen meistern und Lösungen entwickeln werden. Eichhorst hebt die Fokussierung auf Patienten und Mitarbeitende hervor und sieht Chancen für Wachstum der Marke „Paulus“ im regionalen Gesundheitsmarkt. Rzisnik betont die Bedeutung von Professionalität, Erfahrung und kreativen Ansätzen zur erfolgreichen Bewältigung der politischen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen. Der genaue Zeitpunkt des Wechsels Eichhorsts steht noch nicht fest, ein geordneter Übergang zwischen den Gesellschaften ist vorgesehen.
Zum Bundesweiten Vorlesetag öffnete der Dortmund Airport seine Türen für 17 Siebtklässler:innen der Hauptschule Scharnhorst. Mitarbeitende des Airports lasen den Jugendlichen eine Geschichte rund ums Fliegen vor und gaben unterhaltsame Einblicke in den Flughafenalltag, sodass die Schülerinnen und Schüler viel Neues zum Thema Luftverkehr erfuhren. Nach der Vorlesestunde folgte eine Flughafenführung mit einer Fahrt über die Start- und Landebahn, die exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Airportbetriebs ermöglichte. Anschließend besuchte die Gruppe die Flughafenfeuerwehr und konnte den Fuhrpark aus nächster Nähe betrachten. Der Bundesweite Vorlesetag findet in diesem Jahr bereits zum 22. Mal statt und soll die Vielseitigkeit des Vorlesens vermitteln sowie Menschen motivieren, ihre Stimme zu nutzen. Der Dortmund Airport unterstützt die Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung und leistet mit dem Vorlesetag einen Beitrag zur Leseförderung.
In der festlich geschmückten Lohnhalle der ehemaligen Zeche Germania in Dortmund-Marten feierte das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) NRW Nord die Jubilare des Jahres 2025. Über 50 Mitarbeitende aus dem gesamten Verbundgebiet von Ostwestfalen bis zum Niederrhein und vom Münsterland bis ins Ruhrgebiet folgten der Einladung der Gesamtleiter:innen Cornelia Brinkmann und Bianca Ramm, um gemeinsam auf viele Jahre engagierter Arbeit zurückzublicken. In einem feierlichen Rahmen wurden Mitarbeitende für zehn bis 40 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet. Persönliche Worte der Vorgesetzten würdigten die individuellen Lebenswege und ließen die gemeinsame Geschichte des CJD mit Anekdoten lebendig werden. Besonders emotional war die Ehrung von Mechtild Ronge, die seit 40 Jahren in unterschiedlichen Funktionen tätig ist, von der Ausbilderin in der Floristik über die Assistenz der Jugenddorfleitung bis hin zur Leitung des Berufsbildungswerks. Dr. Horst Röhr, ehemaliger Jugenddorfleiter, würdigte Ronge in einer persönlichen Laudatio und hob ihre Loyalität, Tatkraft und prägende Wirkung hervor. Cornelia Brinkmann betonte, dass die Ehrung der Jubilare ein besonderer Moment im Verbundleben sei, und Bianca Ramm ergänzte, dass sie ein Zeichen der Anerkennung für die Menschen sei, die das CJD durch ihre Arbeit, Haltung und ihr Engagement geprägt haben. Das CJD NRW Nord dankt allen Jubilar:innen herzlich für ihre Treue und freut sich auf viele weitere gemeinsame Jahre.
Über 50 Mitglieder der IG Hombruch und von Wir lieben Hombruch haben im Eiscafé Tiziana zu einem gemeinsamen Treffen zusammengefunden. Nach einem Glühwein-Empfang bei bestem Wetter, ging es danach mit leckerem Grünkohl weiter, den Mathias Schlüter als neues Mitglied, spendiert hat. „Tizi“ hat es sich natürlich nicht nehmen lassen auch ein raffiniertes Dessert zu servieren. Bei bester Stimmung wurden weitere Pläne und Ideen für einen attraktiven Stadtteil Hombruch geschmiedet. Wie der Besuch des Nikolaus, ein langer Shopping-Samstag, parallel zum Winterglühen. Am 04. April 2026 kommt der Osterhase und am 08. Mai 2026 gibt es eine XXL-Auflage der beliebten Feierabend-Picknicks in Hombruch. Dieses Mal an zwei Tagen und mit besonderen musikalischen Gästen.
Die DOGEWO21-Auszubildenden Jannik Kempel und Emilia Otte verbrachten drei Tage im Rahmen des Eurhonet-Early Careers Programmes in Brüssel und erhielten gemeinsam mit Azubis anderer europäischer Wohnungsunternehmen umfassende Einblicke in EU-Institutionen, internationale Zusammenarbeit und aktuelle wohnungspolitische Entwicklungen. Zum Programm gehörten Besuche im Europäischen Parlament, im Europagebäude sowie in einem sozialen Wohnprojekt im Marolles-Viertel, Workshops zu nachhaltigen und sozialen Themen und Gespräche mit Housing Europe, die das Verständnis für den Einfluss der EU-Politik auf die Wohnungswirtschaft vertieften. Eine Stadttour vermittelte zudem neue Perspektiven auf Geschichte und Architektur Brüssels. Jannik Kempel betont, dass er ein besseres Verständnis dafür gewonnen habe, wie EU-Themen die Arbeit prägen, und neue Ideen aus dem Austausch mit den anderen Teilnehmenden mitnehme, insbesondere zu nachhaltigen Quartiersansätzen, die auch für DOGEWO21 relevant seien. Die Reise bot den Auszubildenden fachlichen Input sowie wertvolle Einblicke in internationale Wohnungsmarktthemen und europäische Entscheidungsprozesse.
Beim Obermeistertag der Handwerkskammer Dortmund standen aktuelle politische Entwicklungen und die Lage des Handwerks im Mittelpunkt. Kammerpräsident Berthold Schröder hob die Bedeutung des Handwerks mit rund 20.000 Betrieben, Zehntausenden Beschäftigten und Auszubildenden hervor und betonte, dass es angesichts der großen energetischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse unverzichtbar sei. Schröder kritisierte die hohen Belastungen durch Energiekosten, steigende Sozialabgaben und Bürokratie, nannte die jüngst beschlossenen Stromsteuerentlastungen unzureichend und forderte echte Entlastungen, eine Deckelung der Sozialabgaben und technologieoffene Lösungen bei der Klimawende. Positiv bewertete er die Förderung der überbetrieblichen Ausbildung und die Modernisierung von Bildungsstätten, warnte jedoch vor Risiken der geplanten Reform des kommunalen Vergaberechts, etwa einer Ausweitung von Generalunternehmervergaben. Besorgt zeigte er sich über das Minus von 2,1 Prozent bei den Ausbildungszahlen im Kammerbezirk und kündigte neue Projekte zur besseren Vernetzung von Betrieben und Ausbildungssuchenden an. Schröder betonte zudem, dass das Handwerk eine Wertegemeinschaft sei, die Weltoffenheit, Toleranz und respektvolles Miteinander fördert. Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Friedrich Korte mit der Goldenen Ehrennadel der HWK Dortmund für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Zimmererhandwerk und seinen Einsatz für die Ausbildung junger Menschen. Schröder schloss mit dem Appell, dass das Handwerk bereit sei, Verantwortung zu übernehmen, Transformation und Ausbildung zu gestalten und dafür passende Rahmenbedingungen benötige.
Rund 100 ehrenamtliche Vertreter:innen der Spar- und Bauverein eG besichtigten drei Genossenschaftsquartiere im Dortmunder Norden im Rahmen ihrer jährlichen Fahrt. Die Tour startete am Uhlandblock, dessen älteste Häuser um 1913 entstanden sind und den städtebaulichen Übergang zwischen Gründerzeit und späteren gemeinschaftlichen Siedlungen zeigen. Moderne geschlossene Innenhöfe, Grünflächen und integrierte Sanitärbereiche hoben das Quartier hervor, das zudem durch Nähe zum gesellschaftlichen Zentrum der Nordstadt und zum BVB geprägt war. Anschließend führte die Fahrt nach Brechten, wo in den 1960er-Jahren Wohnhäuser der Genossenschaft entstanden. Der Stadtteil bietet viel Grün, ruhige Lagen und eine direkte Verkehrsanbindung in die Innenstadt, wodurch die Fluktuation gering ist und viele Bewohner:innen langfristig bleiben. Den Abschluss bildete der Borsigplatz, insbesondere die Wambeler Straße, wo 1893 die Spar- und Bauverein eG gegründet wurde. Kurz darauf entstanden hier die ersten Gebäude, darunter das Concordia-Haus mit markantem Glockenturm, das im Zweiten Weltkrieg als Beobachtungsposten und Sirenenstandort diente und bis in die 1950er-Jahre ein Tanz- und Veranstaltungslokal beherbergte. Heute wird das Haus als Quartierstreff genutzt und in Kooperation mit dem Planerladen e. V. betrieben. Die Fahrt machte die Entwicklung vom frühen Arbeiterwohnen über Nachkriegssiedlungen bis hin zu heutigen Orten sozialer und kultureller Begegnung im Dortmunder Norden sichtbar.
Reiner Holznagel (M.), Präsident des Bundes der Steuerzahler, war zu Gast im Westfälischen Industrieklub und zeichnete in seinem Vortrag ein klares Bild der aktuellen Finanz- und Wirtschaftspolitik. Er warnte vor steigender Verschuldung, ineffizienten Staatsausgaben und gravierenden Infrastrukturdefiziten. Gleichzeitig betonte er, dass Deutschland über starke wirtschaftliche Potenziale verfüge. Sein Appell: Mut zu Reformen und ein Staat, der sich wieder auf das Wesentliche konzentriert. Bei Vortrag waren u.a. anwesend: Industrieklub-Präsident Dirk Rutenhofer (l.) und Industrieklub-Vorstandsmitglied Christoph Schubert (r.)
Der Dortmunder IT-Dienstleister GREEN IT wurde mit dem Großen Preis des Mittelstandes der Oskar-Patzelt-Stiftung ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt das Unternehmen für seine Innovationskraft, nachhaltige Geschäftsmodelle und seinen Beitrag zur Stabilität des deutschen Mittelstandes. Die Preisverleihung fand beim 31. Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ im Düsseldorfer Hotel Maritim statt. Vor 300 Unternehmer:innen sowie Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien wurden die Preisträger:innen und Finalist:innen aus den Wettbewerbsregionen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Niedersachsen/Bremen, Schleswig-Holstein/Hamburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern geehrt. Mehr als 4.200 Unternehmen waren für den Wettbewerb nominiert. Nach sieben Nominierungen und einer Auszeichnung als Finalist wurde GREEN IT in diesem Jahr als Preisträger für Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Die Jury überzeugte vor allem die Verbindung von Ökonomie und Ökologie in der Geschäftsstrategie, kombiniert mit Innovationsgeist, sozialer Verantwortung und lokaler Verwurzelung. Geschäftsführer Florian Stäwen nahm die Auszeichnung persönlich entgegen und betonte, dass der Preis die tägliche Arbeit bestätige, Arbeitsplätze sichere, die Region stärke und gesellschaftlichen Zusammenhalt fördere. GREEN IT setze damit Maßstäbe für Innovation, Mut und Durchhaltevermögen und trage zur Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts bei.
Das Bild zeigt Geschäftsführer und Partner Florian Stäwen, er ist überzeugt: Nachhaltiges Wirtschaften ist kein Widerspruch, sondern Voraussetzung für die langfristige Stärke und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aller Größenordnungen.
Der multinationale Wassertechnologiekonzern Wilo wird im demnächst im Prestel Verlag erscheinenden Buch „The Secrets of German Family Businesses“ porträtiert. Das Buch beleuchtet die Vielfalt und Stärke deutscher Familienunternehmen anhand von Praxisbeispielen, Analysen und persönlichen Erfahrungen. In der Rubrik „Weltmarktführer“ wird Wilo vorgestellt. Oliver Hermes, President & Global CEO der Wilo Group, der den 153 Jahre alten Konzern in fünfter Generation führt und zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Wilo-Foundation ist, zeigt sich stolz über die Würdigung. Er betont, dass Erfolg in Familienunternehmen durch Mut, Leidenschaft, Verantwortung und Kontinuität sowie durch die Fähigkeit geprägt wird, familiäre Werte weltweit in die Belegschaft zu tragen. Wilo hat rund 90 Produktions- und Vertriebsgesellschaften in über 50 Ländern. Das Buch gliedert sich in zwei Teile: Im ersten werden die inneren Kräfte und die Wandelgestaltung von Familienunternehmen erläutert, im zweiten folgen Portraits von „Hidden Champions“, „Rising Stars“ und Weltmarktführern. Nach der Buchpremiere in Deutschland ist eine Veröffentlichung 2026 in Großbritannien und den USA geplant. Für Wilo ist dies bereits die zweite Würdigung im Jahr 2025: Mitte des Jahres wurde die Smart Factory auf dem Wilopark in Dortmund im Buch „Traumfabriken“ als „Klimaneutrale, smarte Vorzeigefabrik“ vorgestellt.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz ist in der Kommende Dortmund mit den Geschäftsführungen der Agenturen für Arbeit aus den zwölf Bezirken des Erzbistums Paderborn zusammengekommen, um über die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt zu sprechen. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Kommendedirektor Detlef Herbers, unter ihnen auch Frank Rosenberger aus dem Erzbischöflichen Generalvikariat und Ralf Nolte vom Diözesan-Caritasverband. Erzbischof Bentz hob die Bedeutung des Dialogs hervor und verwies darauf, dass auch die Kirche als große Arbeitgeberin vor Herausforderungen stehe und sich selbst in einem Transformationsprozess befinde. Arbeit sei eine zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und könne polarisierenden Entwicklungen entgegenwirken.
Die Leiter:innen der Agenturen für Arbeit beschrieben einen zunehmend unter Druck stehenden Arbeitsmarkt. Zwar liege die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung noch leicht über dem Niveau von 2018, zuletzt habe sich die Entwicklung jedoch deutlich abgeflacht, teils mit regionalen Rückgängen. Besonders betroffen seien die Metall- und Elektroindustrie, die Arbeitnehmerüberlassung sowie Hersteller von Vorleistungsgütern, während Gesundheits- und Sozialwesen sowie öffentliche Dienstleistungen weiter wüchsen. Gleichzeitig steige die Arbeitslosigkeit, vor allem bei Menschen ohne Berufsabschluss.
Mit Blick auf den demografischen Wandel wurde betont, dass in den kommenden zehn Jahren mehr als jede vierte Arbeitskraft in den Ruhestand gehe und der Bedarf an qualifizierten Fachkräften weiter zunehme. Positiv bewerteten die Agenturen den stabilisierenden Effekt ausländischer Beschäftigter sowie den leichten Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit. Abschließend sprachen sie sich für eine gemeinsame Arbeitsmarktstrategie aus, die Qualifizierung stärkt, Potenziale aktiviert und den Arbeitsmarkt langfristig stabilisiert.
Die Handwerkskammer (HWK) Dortmund hat erstmals einen Handwerks-Weihnachtssong aufgenommen, eingesungen von Handwerkerinnen und Handwerkern aus der Region. Ziel der Aktion ist, die zentrale Rolle des Handwerks in der Gesellschaft sichtbar zu machen und das moderne, junge Image des Handwerks mit seinen traditionellen Werten zu verbinden. HWK-Präsident Berthold Schröder betont, dass gerade zur Weihnachtszeit deutlich werde, wie sehr das Handwerk das tägliche Leben prägt, etwa durch Weihnachtsmärkte, beleuchtete Straßen und handgefertigte Dekoration: „Kein Dortmunder Weihnachtsbaum ohne Handwerker.“ Mit dem Song soll Wertschätzung für die Arbeit der Handwerker:innen gestärkt und Nachwuchs für die vielfältigen Berufe im Handwerk begeistert werden. Mitwirkende sind Helena Drexler, Auszubildende zur Zimmerin und Gesicht der Kampagne „Starke Frauen. Starkes Handwerk“, Vivien Kleinau, Malermeisterin, Lea Marie Heuer, Zimmerergesellin und Miss Handwerk 2024, Maximilian Granzow, Elektrotechnikermeister, Katja Lilu Melder, Abbruchunternehmerin und Miss Handwerk 2025 sowie Bundesvorsitzende der Unternehmerfrauen im Handwerk, und Fabienne Dewenter, Friseurmeisterin und Betriebsinhaberin. Der Handwerks-Weihnachtssong ist ab sofort auf YouTube und der Website der HWK Dortmund verfügbar, wo weitere Informationen zu den Mitwirkenden, dem Projekt und den Karrieremöglichkeiten im Handwerk bereitstehen.
Die Handwerkskammer (HWK) Dortmund ist als erste Handwerksorganisation mit dem Sonderpreis „Gesundes Handwerk“ im Rahmen des Corporate Health Award ausgezeichnet worden. Seit vielen Jahren investiert die HWK Dortmund kontinuierlich in ihr betriebliches Gesundheitsmanagement und setzt dabei gezielt Ressourcen für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden ein. Der Sonderpreis wird vom Corporate Health Award vergeben, einer Initiative von EUPD Research, dem Handelsblatt und dem Deutschen bKV-Service.
Henrik Himpe, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der HWK Dortmund, betonte, dass die Auszeichnung Ansporn sei, das Gesundheitsmanagement als festen Bestandteil der Unternehmenskultur weiter auszubauen. Die Handwerkskammer übernimmt zudem eine zentrale Rolle in der Ausbildung und Förderung des handwerklichen Nachwuchses und unterstützt Betriebe mit Projekten und Förderprogrammen dabei, junge Menschen für das Handwerk zu gewinnen und frühzeitig gesundheitsbewusste Arbeitsweisen zu vermitteln.
Grundlage der Maßnahmen sind umfassende Analysen, die neben Bewegungsförderung auch Stressbewältigung und die Sensibilisierung von Führungskräften berücksichtigen. Ergänzend wurden die betriebliche Verpflegung optimiert, Gesundheitsinformationen regelmäßig im Intranet bereitgestellt und ein Raum für präventive Übungen gegen Rückenbeschwerden eingerichtet. Der Corporate Health Award zeichnet seit 2009 jährlich die gesündesten Arbeitgeber Deutschlands aus.
Das Bild zeigt von links: Margit Kolster, Gesundheitsmanagerin Betriebliches Gesundheitsmanagement IKK Classic, Claudia Baumeister, Regionaldirektorin IKK Classic, Henrik Himpe, stellv. Hauptgeschäftsführer HWK Dortmund, Josephine Nana Karkari, Mitarbeiterin Personalwesen / BGM-Verantwortliche HWK Dortmund, Steffen Klink, COO EUPD Research.
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund, ist zum Vizepräsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks gewählt worden. Damit vertritt der selbstständige Handwerksmeister aus Hamm für die nächsten drei Jahre die Interessen des Handwerks in Berlin.
Seit 2021 bekleidet Schröder bereits das Amt des Präsidenten des Westdeutschen Handwerkskammertags, der Dachorganisation der sieben nordrhein-westfälischen Handwerkskammern. Seit 2014 ist er Präsident der Handwerkskammer Dortmund.
Der ZDH ist die Dachorganisation des Handwerks in Deutschland. Er bündelt die Arbeit von 53 Handwerkskammern, rund 50 Fachverbänden des Handwerks auf Bundesebene sowie wirtschaftlichen und sonstigen Einrichtungen des Handwerks in Deutschland.
Wilo und BASF haben eine Partnerschaftsvereinbarung zur Weiterentwicklung des globalen Gesundheitsmanagements der Wilo Group geschlossen. Zentrale Rolle spielt dabei der Health Cube, das neue Gesundheitszentrum am Konzernhauptsitz von Wilo, das im April 2026 eröffnet wird. Von ihm sollen sowohl die Mitarbeitenden auf dem Wilopark als auch die rund 8.000 Wilo-Mitarbeitenden weltweit profitieren, zudem wird das Gebäude teilweise für externe Besucher:innen zugänglich sein. Ziel der Kooperation ist der Aufbau eines internationalen Gesundheitsmanagementsystems, das zunächst in der Region Asia, Middle East, Africa mit Fokus auf Indien, Korea, China und die Vereinigten Arabischen Emirate eingeführt wird und unter anderem den Zugang zur lokalen Gesundheitsversorgung verbessert. Ergänzend planen die Partner eine globale Kampagne zur Sensibilisierung für mentale Gesundheit.
Wilo betont mit dem Projekt seine Verantwortung für die Gesundheit der Mitarbeitenden, während BASF seine medizinische Expertise und Erfahrung im Corporate Health Management einbringt. Der Health Cube legt den Schwerpunkt auf körperliche und geistige Gesundheitsförderung und kombiniert kurative Leistungen mit umfangreichen präventiven Angeboten. Zum Konzept des rund 5.500 Quadratmeter großen Zentrums gehören unter anderem verschiedene Arztpraxen, ein Präventionszentrum, ein Fitnessstudio mit Außensportflächen, Beratungsangebote sowie eine Kinderferienbetreuung, ergänzt durch den Einsatz moderner Technologien und Künstlicher Intelligenz. Bereits im vergangenen Jahr wurde Wilos Betriebliches Gesundheitsmanagement in Dortmund mit dem Corporate Health Award ausgezeichnet, wobei auch das Projekt Health Cube eine Rolle spielte.
Die Thier Galerie in Dortmund holt mit DRM-LND erstmals einen Store der skandinavischen Kreativ-Lifestyle-Marke nach Deutschland. Mit dem neuen Flagship-Store richtet sich DRM-LND vor allem an die Generationen Alpha und Z und setzt auf ein interaktives Einkaufserlebnis, bei dem Kreativität im Mittelpunkt steht. Gegründet wurde die Marke von Unternehmer Mikael Söderlindh als gemeinsames Projekt mit seiner Tochter und entwickelte sich von privaten DIY-Ideen zu einer international wachsenden Marke.
Im Store sind Kund:innen eingeladen, selbst aktiv zu werden und eigene Accessoires wie Handyhüllen, Perlenarmbänder, Ketten, Laptoptaschen oder Taschenanhänger zu gestalten. Ergänzt wird das Konzept durch Workshops, Gruppenveranstaltungen, Geburtstagsfeiern sowie spezielle Bereiche zur Erstellung von Social-Media-Inhalten. Ziel ist es, einen physischen Raum zu schaffen, der partizipativ ist und die digitale Kultur junger Zielgruppen aufgreift.
Nach Markteinführungen in mehreren europäischen Ländern und im Nahen Osten erfolgt die Expansion nach Deutschland im Rahmen der globalen Wachstumsstrategie für 2025. DRM-LND plant, sein Franchise-Modell weiter auszubauen und weltweit neue Standorte zu eröffnen. Für den deutschen Markteintritt arbeitet das Unternehmen mit dem Retail-Experten Manuel Milbert zusammen. Auch die Thier Galerie bewertet die Ansiedlung als Impuls für die Positionierung des Centers als Standort für kreative und trendbewusste junge Kund:innen.
Unter dem Motto „Von Kohle zur Cloud – für sicheren digitalen Fortschritt“, fand zum 13. Mal der IT-Sicherheitstag NRW in Dortmund statt.Auf dem Gelände der Kokerei Hansa kamen mehr als 500 Teilnehmende zusammen. Eingeladen hatten IHK NRW und DIGITAL.SICHER.NRW, eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort von Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. Erstmals wurde der von der Deutsch-Baltischen Handelskammer organisierte German Baltic Digital Summit in den IT-Sicherheitstag integriert und um eine internationale Perspektive ergänzt.
In Beiträgen und Diskussionen wurde die wachsende Bedeutung von Cybersicherheit für Unternehmen aller Größen thematisiert. Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik und Sicherheitsbehörden betonten die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns, klarer Verantwortlichkeiten in den Unternehmen und einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit digitalen Risiken. Auch einfache Maßnahmen und eine strategische Verankerung von IT-Sicherheit auf Leitungsebene wurden als zentrale Erfolgsfaktoren benannt.
Weitere Programmpunkte widmeten sich den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die IT-Sicherheit, den Aufgaben der Cyber- und Informationsabwehr der Bundeswehr sowie der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Verwaltung und internationalen Partnern. Zudem informierten Expert:innen über EU-Digitalgesetze wie NIS-2 und über Handlungsmöglichkeiten nach Cyberangriffen. Zum Abschluss berichtete Carsten Cramer, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, über den Umgang des BVB mit digitaler Sicherheit. Der IT-Sicherheitstag NRW verdeutlichte die Bedeutung vernetzter Strategien für mehr Cybersicherheit über Unternehmens- und Landesgrenzen hinweg.
Die Beratungsgesellschaft ISG hat Materna in der aktuellen Studie „ISG Provider Lens“ als einen der führenden Anbieter im Bereich der KI-gestützten Anwendungsentwicklung bewertet. Besonders hervorgehoben wird die konsequente Integration von Künstlicher Intelligenz entlang des gesamten Application-Development-&-Management-Lebenszyklus sowie die starke Spezialisierung auf regulierte Branchen. Mit dem Projekt AIDA (AI + IDE + AGENT) automatisiert Materna zentrale Entwicklungsschritte wie Code-Generierung, Reviews und Tests und verkürzt so Entwicklungszeiten bei gleichzeitig steigender Softwarequalität.
Materna-CEO Michael Hagedorn sieht die Auszeichnung als Bestätigung des Anspruchs, eine treibende Kraft für souveräne, sichere und verantwortungsvolle KI-Entwicklung in Deutschland zu sein und insbesondere öffentliche Verwaltung, kritische Infrastrukturen und Unternehmen zu unterstützen. Auch Marcus Rieks, Senior Vice President Enterprise Transformation, betont den Transfer von Know-how aus der freien Wirtschaft in stark regulierte Bereiche. Eine zentrale Rolle spielt dabei die „Generative AI Factory“, in der KI-gestützte Fachanwendungen etwa für Dokumentenverarbeitung, Fallmanagement sowie Voice- und Chat-Agents entstehen.
ISG würdigt zudem Maternas Expertise in der öffentlichen Verwaltung, im Transportwesen und in regulierten Infrastrukturen sowie das industrialisierte, agile Delivery-Modell. Die Integration von AIDA beim ITZBund unterstreicht die praktische Anwendung der KI-gestützten Entwicklung. Materna zählt damit zu den Vorreitern beim Einsatz intelligenter Automatisierung in der Softwareentwicklung.
Die Dortmunder Westfalenhalle ist vom Deutschen Handballbund (DHB) mit dem „Historischen Handball des DHB“ ausgezeichnet worden. Damit würdigt der Verband die besondere Bedeutung der Arena als traditionsreichste Spielstätte des deutschen Handballs, in der über Jahrzehnte zahlreiche internationale Begegnungen der Frauen-, Männer- und Nachwuchs-Nationalmannschaften ausgetragen wurden. Die Ehrung fand im Rahmen der XXVII. Frauen-Weltmeisterschaft in der Halbzeitpause der Partie Deutschland gegen Montenegro statt. DHB-Präsident Andreas Michelmann überreichte die Auszeichnung an Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe. Die künstlerisch gestaltete Wandplastik wird künftig im Eingangsbereich der Westfalenhalle angebracht und erinnert dauerhaft an ihre Rolle in der Handballgeschichte.
Sabine Loos bezeichnete die Westfalenhalle als Kultstätte des Handballsports, in der Weltmeisterschaften entschieden und zahlreiche emotionale Momente der Nationalmannschaft erlebt wurden. Zudem wurde im benachbarten Silbersaal 1966 die Handball-Bundesliga gegründet. Mit dem „Historischen Handball“ ehrt der DHB ausgewählte Orte von herausragender Bedeutung; die Westfalenhalle ist bundesweit erst der dritte ausgezeichnete Standort. Bereits seit den 1930er-Jahren finden dort Handballspiele statt, seit den 1950er-Jahren prägen nationale und internationale Spitzenspiele ihren Ruf. Auch der Goldsaal der Westfalenhallen ist eng mit der DHB-Geschichte verbunden, da dort 1990 die Aufnahme der ostdeutschen Landesverbände beschlossen wurde. Mit der Auszeichnung und der erneuten Rolle als WM-Spielstätte setzt sich die gemeinsame Geschichte von DHB und Westfalenhalle fort.
Auf dem Betriebsgelände der Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG in Brackel verbreitet der größte Weihnachtsbaum der Firma wieder festliche Stimmung. Die Familie Bönninger nutzt die Feiertage, um mit einer gemeinnützigen Aktion Gutes zu tun: Gesammelte Kronkorken können auf dem Betriebsgelände abgegeben werden, um Geld für das Kinder- und Jugendhospiz zu generieren. Christian Bönninger betont, dass neben einer Gabe in die Spendenbox am Weihnachtsbaum auch jede Kronkorkensammlung willkommen ist. Die Spendenbox steht zwischen der liebevoll dekorierten Krippe und dem Baum und ist während der regulären Öffnungszeiten von 7 bis 17 Uhr unter der Woche erreichbar. So können Besucher:innen und Mitarbeitende gleichermaßen einen Beitrag für den guten Zweck leisten.
Die REWE Dortmund SE & Co. KG wird offizieller Partner der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 im Ruhrgebiet und unterstützt deren Vorbereitung und Durchführung. Im Rahmen der Partnerschaft plant REWE unter anderem einen eigenen Ausstellungsbeitrag im Zukunftsgarten auf dem Gelände der Kokerei Hansa, um Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit zu präsentieren. Zudem sollen die REWE-Märkte als Multiplikator:innen dienen, um Besucher:innen auf die Themen der IGA aufmerksam zu machen. Begleitet wird das Engagement durch Werbe- und Promotionmaßnahmen sowohl auf den IGA-Geländen als auch über Handelsmarketingaktivitäten von REWE Dortmund.
Ein weiterer Bestandteil der Kooperation ist die Unterstützung ausgewählter Veranstaltungen, wie des REWE-Formats „Ein Tag auf dem Land“, bei dem regionale Produzent:innen ihre Produkte vorstellen. Zudem planen die IGA 2027 und REWE Dortmund eine Vertriebspartnerschaft im Bereich Ticketing. IGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas betont die Passgenauigkeit der Zusammenarbeit: REWE setze konsequent auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz entlang der gesamten Wertschöpfungskette, etwa durch energiesparende Gebäude, Green Farming-Konzepte, weniger Verpackungen, Mehrwegsysteme, Förderung nachhaltiger Landwirtschaft und die Elektrifizierung der LKW-Flotte. Das Engagement liefert Inspiration und Antworten auf die zentrale Frage der IGA 2027: „Wie wollen wir in Zukunft leben?“
Rund 50 Gäste aus Handwerk, Wirtschaft und Politik kamen auf Einladung der Handwerkskammer (HWK) Dortmund zum traditionellen Kartoffelsuppe-Essen zusammen, das in diesem Jahr in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen stattfand. Die Veranstaltung bot Gelegenheit, über die aktuellen Herausforderungen der Branche zu sprechen und einen Ausblick auf 2026 zu geben. Kerstin Feix, Vizepräsidentin der HWK Dortmund, betonte, dass das Handwerk trotz Fachkräftemangel, steigender Kosten, Bürokratie und der Energiewende seine Stärke unter Beweis stelle. Sie hob hervor: „Unsere Betriebe sind Problemlöser, Ausbilder und Innovationstreiber – und genau das braucht dieses Land jetzt mehr denn je.“ Kreishandwerksmeister Christian Sprenger unterstrich die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kreishandwerkerschaft und HWK und bezeichnete das jährliche Kartoffelsuppe-Essen als Möglichkeit, sowohl die bewältigten Herausforderungen als auch die Chancen des kommenden Jahres gemeinsam zu reflektieren. Die Veranstaltung markiert traditionell den Jahresabschluss des Handwerks in der Region.
Das Bild zeigt von links: KH-Hauptgeschäftsführer Sebastian Baranowski, HWK-Hauptgeschäftsführer Karsten Harder, HWK-Vize Präsidentin Kerstin Feix, Kreishandwerksmeister Christian Sprenger und der Dortmunder Oberbürgermeister Alexander Kalouti.