Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem Bereich der Wirtschaft.
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Im Zentrum der Herbstsitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund standen die aktuellen wirtschaftspolitischen Herausforderungen und die Rolle der IHK-Organisation. Dr. Helena Melnikov, seit Anfang 2025 Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), war per Videokonferenz zugeschaltet und gab in ihrem Vortrag „Berlin nach der Sommerpause: Kommt jetzt der Wirtschaftsaufschwung?“ sowie in der anschließenden Gesprächsrunde deutliche Impulse. Sie analysierte die Lage der deutschen Wirtschaft, die seit 2022 kein Wachstum mehr verzeichnet hat, und betonte die Notwendigkeit tiefgreifender Reformen. Als zentrale Problemfelder nannte sie hohe Energiekosten, Sozialreformen und insbesondere die übermäßige Bürokratie. IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann unterstützte diese Einschätzung und kritisierte die wachsende Belastung für Unternehmen durch regulatorische Anforderungen, die sogar Nachfolger:innen von der Unternehmensübernahme abschrecken. Beide betonten die Bedeutung der IHK als Partnerin für den Mittelstand. Großen Applaus erhielt auch Ulrich Leitermann, der zum Ehrenmitglied der Vollversammlung gewählt wurde. Er engagierte sich viele Jahre für die IHK, war seit 2014 Vizepräsident und ab 2018 Vertreter des Präsidenten. Dustmann würdigte ihn als verlässlichen Impulsgeber der regionalen Wirtschaft. Leitermanns Nachfolge in der Wahlgruppe Versicherungen übernimmt Torsten Uhlig, sein Nachfolger bei der SIGNAL IDUNA Gruppe.
Bei NORDWEST haben vier junge Talente ihre Ausbildung begonnen. Nicolas Körber, Niklas Böker und Samuel Makowski werden zu Kaufleuten für Groß- und Außenhandelsmanagement ausgebildet, während Justus Grothe eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung aufgenommen hat. Der Vorstand begrüßte die neuen Auszubildenden persönlich in der Dortmunder Zentrale. NORDWEST verfolgt mit einer gezielten, bedarfsgerechten Ausbildung das Ziel, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und gleichzeitig in die eigene Zukunft zu investieren. Niklas Böker schilderte, dass erste kaufmännische Erfahrungen und die Nähe zum Unternehmen ihn zur Bewerbung motivierten. Justus Grothe betonte seine Affinität zur IT und den Wunsch nach praktischer Erfahrung nach dem Abitur. Beide äußerten einen sehr positiven ersten Eindruck vom Unternehmen. Vorstand Thorsten Sega forderte die Auszubildenden auf, sich aktiv einzubringen und die vor ihnen liegende Zeit zu genießen. Insgesamt absolvieren derzeit 17 Auszubildende ihre Ausbildung bei NORDWEST. Neben dem theoretischen Wissen aus der Berufsschule sammeln sie praktische Erfahrungen in vielfältigen Unternehmensbereichen, etwa Einkauf, Vertrieb, Logistik, IT oder Finanzdienstleistungen. Die Integration ins Tagesgeschäft sowie die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen kennenzulernen, helfen ihnen, individuelle Stärken zu entdecken und passende berufliche Perspektiven zu entwickeln. Für die hohe Ausbildungsqualität wurde NORDWEST bereits zum dreizehnten Mal in Folge als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet.
Beim diesjährigen Partner of the Year Award der Ricoh Deutschland GmbH wurde GREEN IT in der Kategorie „Office Print“ mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Ricoh vergibt die Auszeichnung jährlich in vier Kategorien an Partnerunternehmen, die im vergangenen Geschäftsjahr durch besondere Leistungen und Engagement überzeugt haben. In der Kategorie „Office Print“ wird zusätzlich nach Unternehmensgröße und Vertriebsregionen unterschieden. GREEN IT wurde in der Gruppe der größeren Partnerunternehmen bewertet, Grundlage war das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr. CFO Florian Stäwen sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung der erfolgreichen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Ricoh, die durch Innovationskraft und einen gemeinsamen Vertriebsansatz geprägt ist. Besonders hervorgehoben wurde der sogenannte Tender Desk, eine spezialisierte Abteilung bei GREEN IT, die sich mit Ausschreibungen sowie Angebots- und Informationsanfragen befasst. Durch diese Einheit konnten gezielt neue Projekte identifiziert und erfolgreich umgesetzt werden. Martin Rüppel, Regional Sales Lead Partner bei Ricoh, lobte die Maßnahmen und die intensivierte Zusammenarbeit beider Unternehmen, die sich bereits als gewinnbringend erwiesen haben. Die Auszeichnung versteht GREEN IT als Anerkennung der bisherigen Leistungen und Motivation, die Partnerschaft mit Ricoh weiter zu stärken und gemeinsam weitere Erfolge zu erzielen.
Rund 100 Schüler:innen nahmen am Aktionstag „Ausbildung starten“ der Handwerkskammer (HWK) Dortmund teil und erhielten Einblicke in die Werkstätten der Bildungszentren Ardeystraße, Soest, Körne und Ruhr. Ziel des Praxistags war es, Jugendlichen ab Jahrgangsstufe 8 eine erste Orientierung im Handwerk zu bieten. Laut Björn Woywod, Abteilungsleiter der HWK-Ausbildungsberatung, ist das Handwerk vielfältig, zukunftssicher und bietet hervorragende Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Während des Besuchs konnten die Teilnehmer:innen verschiedene Handwerksberufe wie Stuckateur:in, Augenoptiker:in, Fliesenleger:in, Friseur:in, Kfz-Mechaniker:in oder Elektrotechniker:in näher kennenlernen und selbst praktische Erfahrungen sammeln. Dabei wurden unter anderem Ornamente gegossen, Mosaike gelegt und Friseurpuppen frisiert. Ergänzend informierte die Ausbildungsberatung über weitere Berufe und Karrierechancen im Handwerk. Woywod betonte, dass der Praxistag den Jugendlichen ermögliche, das Handwerk unmittelbar zu erleben und eigene handwerkliche Fähigkeiten zu entdecken, was häufig das Interesse an einer dualen Ausbildung wecke.
In der Stadthalle Unna ehrte die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund die besten Absolvent:innen der Sommerprüfungen 2025. IHK-Vizepräsident Detlev Höhner und IHK-Geschäftsführerin Maike Fritzsching zeichneten insgesamt 84 Auszubildende aus, die ihre Abschlussprüfung mit der Spitzennote „Sehr gut“ bestanden hatten. An den Prüfungen nahmen 3.353 Kandidat:innen teil, von denen 86,1 Prozent erfolgreich abschlossen. Die 84 Geehrten stellen mit 2,5 Prozent einen besonders leistungsstarken Teil dar. Sie stammen aus 70 Ausbildungsbetrieben und wurden in 28 verschiedenen Berufen ausgebildet, darunter Mechatroniker:in, Eisenbahner:in im Betriebsdienst, Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen und Verkäufer:in. Neben einer Urkunde erhielten die Jahrgangsbesten zusätzlich eine Trophäe. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Lichtjonglage-Show „Flight Club“ des Künstlers Rolf Neuendorf. In seiner Ansprache würdigte Höhner die Geehrten als Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieben und Bildungseinrichtungen. Er betonte, dass deren Engagement und Leistungen höchste Anerkennung verdienen. Zudem verwies er auf die IHK-Initiativen zur Stärkung der dualen Ausbildung, wie die Kampagne „Jetzt #könnenlernen“, und hob die Rolle der mehr als 2.500 Ausbildungsbetriebe in Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna für die Fachkräftesicherung hervor. Abschließend ermutigte Höhner die Ausgezeichneten, ihre Karriere aktiv weiterzuentwickeln und die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen.
GREEN IT reagiert auf steigende Anforderungen im IT-Markt und die wachsende Nachfrage nach individueller Beratung mit einer strategischen Neuausrichtung: Der Bereich Consulting wird künftig auf C-Level-Ebene geführt. Matthias Otte übernimmt ab Oktober 2025 die neu geschaffene Position des Chief Consulting Officer (CCO). Ziel ist es, die Beratung als festen Bestandteil der Unternehmensentwicklung zu verankern, neue Kundensegmente zu erschließen und komplexe Projekte ganzheitlich zu begleiten – von der Geschäftsanbahnung über die Umsetzung bis zur langfristigen Betreuung. Otte ist Mitgründer von GREEN IT, hat den Bereich Consulting bereits in der Anfangszeit aufgebaut und war zuletzt als Chief Technical Officer (CTO) Teil der Geschäftsleitung, wo er zentrale Servicebereiche verantwortete. Nun kehrt er in den Consulting-Bereich zurück, um diesen weiter zu professionalisieren und GREEN IT als ganzheitlichen IT-Partner zu stärken. Florian Stäwen, CFO, betont Ottes Innovationskraft und seine langjährige Erfahrung in Beratungsprojekten. Otte selbst sieht die neue Rolle als Chance, die Beratungsleistungen strategisch weiterzuentwickeln. Zum neuen CTO wurde Andreas Kersten ernannt, der seit Mai 2025 als Technical Director bei GREEN IT tätig ist. Er verfügt über umfassende Erfahrung aus Führungspositionen bei Ricoh und Bechtle. Ab Oktober wird er den technischen Bereich mit Fokus auf digitale und automatisierte Serviceprozesse weiter ausbauen. Laut Florian Stäwen ist Kersten mit seinem technischen Profil und seiner Expertise in innovativen Servicestrukturen die ideale Besetzung für die CTO-Rolle.
Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) wird ab 2026 das nördliche Hafenquartier an ihr bestehendes Fernwärmenetz anschließen. Die entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer von DEW21, und Dominik Serfling, Leiter Stadtentwicklungsprojekte bei DSW21 und Geschäftsführer der d-Port21 Entwicklungsgesellschaft mbH. Für die Anbindung sind etwa 580 Meter Leitung entlang der nördlichen Speicherstraße und 690 Meter auf dem ehemaligen Knauf-Interfer-Gelände geplant. Die Wärmeversorgung erfolgt überwiegend über die Abwärme der Deutschen Gasrußwerke (DGW) und erfüllt damit die gesetzlichen Vorgaben für eine klimafreundliche Wärmeversorgung. Flosbach betonte die Bedeutung des Projekts für die Wärmewende und lobte die enge Zusammenarbeit mit d-Port21 als Beispiel für gelungene Kooperation zwischen Energieversorgung und Stadtentwicklung. Serfling sieht im Fernwärmeanschluss einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Quartiers und freut sich, mit DEW21 einen der ersten konkreten Investoren vor Ort zu haben. Das Projekt wird durch Fördermittel des Landes NRW über das Programm progres.nrw unterstützt. Entwickelt wird das Areal von der d-Port21 Entwicklungsgesellschaft mbH, einem Gemeinschaftsunternehmen von DSW21 (51 Prozent) und der Dortmunder Hafen AG (49 Prozent), im Auftrag der Stadt Dortmund. Ziel ist ein vielfältiges Quartier mit Unternehmen der Digital- und Kreativwirtschaft, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangeboten sowie einer Promenade am Schmiedinghafen, basierend auf dem Entwurf des Kopenhagener Büros COBE.
Fiona Thüne hat im September ihre Ausbildung bei den Städtischen Seniorenheimen Dortmund (SHDO) begonnen. Die 20-Jährige, die das Down-Syndrom hat, war zuvor bereits im Rahmen eines Praktikums in verschiedenen Einrichtungen tätig und arbeitete seit Dezember im Seniorenzentrum Rosenheim. Dort wurde sie von Bewohner:innen und Angehörigen schnell geschätzt. Michaela Pelzer, Einrichtungsleitung des Zentrums, betont, dass Fiona im Praktikum überzeugte und sich durch ihre freundliche Art auszeichnete. Ihre Ausbildung wurde in enger Abstimmung mit der IHK individuell angepasst. Dabei orientiert sich der Ablauf an Fionas Stärken, insbesondere im Bereich der Tagespflege, wo sie sich sehr wohlfühlt. Fiona startete mit einer reduzierten Arbeitszeit von sechs Stunden täglich an vier Tagen pro Woche, die schrittweise gesteigert wurde. Besonders schätzt sie, dass sie nun mehr Verantwortung übernehmen darf und die Abläufe besser versteht. Auch in der Küche ist sie im Einsatz – dort gefällt ihr insbesondere die Arbeit mit der Industriespülmaschine, da sie nach eigener Aussage sehr ordentlich ist. Herausforderungen gibt es ebenfalls, etwa im Umgang mit demenziell erkrankten Bewohner:innen, doch auch diese Situationen meistert sie zunehmend souverän. Fiona betont, wie sehr ihr die Arbeit mit älteren Menschen Freude bereitet. Die SHDO zeigt mit diesem Ausbildungsmodell, wie Inklusion im Arbeitsalltag gelingen kann.
Im historischen Brinkhoff’s Stammhaus am Harpener Hellweg, dem Geburtshaus des Dortmunder Braumeisters Fritz Brinkhoff, eröffnete das Bochumer Gastronomenpaar Joscha Mendel und Loredana Uras ihr neues Restaurant „Loris im Brinkhoff’s Stammhaus“. Mit gut bürgerlicher Küche, mediterranen Einflüssen und saisonalen Zutaten bringen sie frischen Wind in das traditionsreiche Gebäude. Die Speisekarte bietet unter anderem Steaks vom Lavagrill, Trüffel-Pasta, sardische Nudeln sowie das nach Loredanas Geschmack kreierte „Loris Schnitzel“ mit Pilzen, Speck und Spiegelei. Begleitet werden die Gerichte von frischgezapftem Brinkhoff’s Bier – ganz im Sinne der historischen Verbindung zum bekannten Braumeister. Die Betreiber setzen auf eine urige, rustikale Atmosphäre und eine Küche, die dem persönlichen Geschmack folgt: „Was wir selbst gerne essen, servieren wir auch gerne unseren Gästen.“ Martin Teich von den Dortmunder Brauereien lobt die gelungene Verbindung aus hochwertiger Küche und traditionsreichem Biergenuss. Das Restaurant ist donnerstags bis montags ab 17 Uhr geöffnet, an Wochenenden bereits ab 12 Uhr, dienstags und mittwochs ist Ruhetag.
Dortmund/New York. Die Wilo Group fordert mehr Tempo bei der Umsetzung von Wasserresilienz-Maßnahmen. Zusammen mit zahlreichen weiteren Weltmarktführern hat der Wassertechnologiekonzern den „Business Leaders‘ Open Call to Accelerate Action on Water“ unterzeichnet. Angestoßen wurde der öffentliche Aufruf durch die Water Resilience Coalition des CEO Water Mandates, einer vom UN-Generalsekretär und UN Global Compact gegründeten Initiative.
„Es ist Zeit für eine echte Wasserwende – jetzt!“, sagt Oliver Hermes. Der President & Global CEO der Wilo Group fordert schon lange einen neuen Umgang mit der Wasserkrise, 2024 etwa in einem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Essay. Die Herausforderungen seien längst bekannt, so Hermes. Nun brauche es endlich entsprechendes Handeln. „Wir wollen mit dem Aufruf aber nicht nur fordern, sondern uns auch erneut selbstverpflichten. Wir werden in partnerschaftlicher Zusammenarbeit alles daransetzen, die Wasserresilienz weltweit zu erhöhen. Mit unserer übergeordneten Nachhaltigkeitsstrategie arbeiten wir konsequent daraufhin: Unser Ziel ist es, bis 2030 200 Millionen Menschen einen besseren Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.“
Mit WATER AI – einem weiteren Schlüsselelement in Wilos Strategie – trägt der Konzern dieses Selbstverständnis in das Digitale & KI-Zeitalter. „Mit unserer nachhaltigen Wassertechnologie befähigen wir die Wertschöpfungskette von KI“, sagt Oliver Hermes. Zudem implementiere Wilo KI in Produkte, Systeme und Lösungen und integriere KI in die tägliche Arbeit – ohne dabei den Menschen aus den Augen zu verlieren. „Dieser menschenzentrierte Ansatz macht die Technologie zu einem Hebel für unternehmerische Nachhaltigkeit, vor allem aber für den Umgang mit der sich verschärfenden Wasserkrise.“
Die Water Resilience Coalition des CEO Water Mandates ist eine von der Industrie getragene Initiative zur Bewältigung der globalen Wasserkrise. Der „Business Leaders‘ Open Call to Accelerate Action on Water“ fordert Unternehmen, Regierungen und die Zivilgesellschaft zum Umdenken auf. Mit der Unterzeichnung des Aufrufs verpflichten sich die Unternehmen – neben Wilo auch Konzerne wie Coca-Cola und Microsoft – unter anderem zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit und zum nachhaltigen Wassermanagement.
Die globale Wasserkrise verschärft sich zusehends. Schon heute haben über 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherer Trinkwasserversorgung, rund 4 Milliarden erleben mindestens einen Monat pro Jahr akute Wasserknappheit. Die Folgen reichen über die reine Wasserversorgung hinaus: Mangelnde Wasser-, Sanitär- und Hygienebedingungen (WASH) sind für etwa 80 Prozent aller Krankheiten in Entwicklungsländern verantwortlich. Täglich sterben weltweit über 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser, mangelnde Hygiene und fehlende Sanitärversorgung verursacht werden.
Glückwunsch zu bestandener Prüfung: 22 Feuerwehrleute haben nach 18-monatiger Ausbildung zum Brandmeister ihre Urkunde bekommen. Elf Notfallsanitäter haben ebenfalls ihre Prüfung bestanden.
Im Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund wurden Prüfungszeugnisse und Ernennungsurkunden bei einer Feier übergeben. Der Direktor der Feuerwehr und Fachbereichsleiter, Dirk Aschenbrenner, begrüßte die Brandmeisteranwärter und deren Gäste, gratulierte ihnen zur bestandenen Prüfung und bedankte sich beim Ausbilderteam der Feuerwehr für die geleistete Arbeit. Die Absolventen werden in den nächsten Tagen ihren Dienst auf verschiedenen Feuerwachen in Dortmund aufnehmen.
Ebenso bekamen elf bereits ausgebildete Brandmeister ein Zeugnis. Sie haben in einer dreijährigen Ausbildung ihre Prüfung zum Notfallsanitäter bestanden. Damit können Sie nun die medizinische Verantwortung auf einem Rettungswagen übernehmen.
Nach der Verabschiedung des Prüfungslehrgänge empfing das Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund schon die Teilnehmer*innen des neuen Grundausbildungslehrgangs. 23 Brandmeisteranwärter*innen und ein*e Brandoberinspektoranwärter*in treten ihre Ausbildung für die Feuerwehr Dortmund an und leisteten ihren Diensteid, um ins Beamtenverhältnis übernommen zu werden. Zusätzlich wird ein*e Brandreferendar*in der Feuerwehr Wuppertal die Grundausbildung in Dortmund absolvieren.
Die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) und die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) haben ihre gemeinsame Ausbildungswerkstatt an der Zinkhütte in Dortmund-Körne um ein weiteres Stockwerk vergrößert. Die Erweiterung umfasst rund 500 m² zusätzliche Fläche mit neuen Duschen, Umkleideräumen, Seminarräumen und Büros. Insgesamt wurden 3,2 Millionen Euro investiert, um die Ausbildungsbedingungen in handwerklichen und technischen Berufen weiter zu verbessern. Derzeit absolvieren 147 Auszubildende in acht verschiedenen Berufen sowie im dualen Studium ihre Ausbildung bei den beiden kommunalen Unternehmen. Seit drei Jahren gehört auch der Beruf IT-Systemelektroniker:in zum Angebot. Die neue Etage ist aus Holz und Stahl gefertigt, nutzt die vorhandene Infrastruktur und wurde nachhaltig ohne zusätzliche Flächenversiegelung realisiert. Tiefbauarbeiten waren nur für den Einbau eines Fahrstuhls erforderlich. Die Umsetzung erfolgte durch die Dortmunder Firma Rundholz, die Architektenplanung übernahm das Büro Dieckhans & Bieber. DSW21-Arbeitsdirektor Harald Kraus betont die Bedeutung der Investition für die Fachkräftesicherung und lobt besonders den neu geschaffenen Sozialbereich für weibliche Auszubildende. Auch DEW21-Arbeitsdirektor Matthias Klein-Lassek sieht in der Erweiterung einen nachhaltigen Schritt zur Stärkung der Stadtgesellschaft. In der Werkstatt werden praktische und theoretische Inhalte vermittelt, um den Auszubildenden ein modernes, anpassungsfähiges Lernumfeld zu bieten.
Das lange vernachlässigte Grundstück an der Franziusstraße 133 in Huckarde, das zuvor von einem Autohändler zur Lagerung von abgewrackten Fahrzeugen und Metallschrott genutzt wurde, hat einen neuen Besitzer: die Bönninger Gerüstbau GmbH & Co. KG aus Brackel. Das Familienunternehmen plant, das Gelände optisch aufzuwerten und praktisch zu nutzen, indem es dort künftig Traggerüste und Sonderkonstruktionen lagert. In diesen Bereichen hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Christian Bönninger betont, dass die Fläche mit über 7.300 Quadratmetern und der Nähe zum Hafen ideale Voraussetzungen bietet, um mehr Aufträge anzunehmen und zusätzliche Arbeitskräfte zu beschäftigen. Passant:innen können sich darauf freuen, dass aus der vormals vermüllten Fläche wieder ein ansehnlicher und sinnvoller Ort entsteht.
Das Stipendienprogramm greenhouse.ruhr hat nach knapp vier Monaten acht Gründungsteams mit sozialen und ökologischen Geschäftsmodellen gefördert und die Gewinner:innen stehen nun fest. Den ersten Platz erreichte das Team SHOWER mit einer Technologie zur Rückgewinnung von Wärme aus Duschwasser, die mehr als die Hälfte der dafür benötigten Energie einsparen kann und allein in Deutschland jährlich etwa zehn Millionen Tonnen CO₂-Emissionen vermeidet. Auf dem zweiten Platz landete das Green-Tech-Startup PottPilz, das aus regionalen Agrarreststoffen mithilfe von Pilzmyzel nachhaltige, kreislauffähige Materialien wie Akustikpaneele und Dämmstoffe für Bau und Büro herstellt, die CO₂ binden und moderne Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllen. Den dritten Platz teilen sich die Teams Beekuhl und ReMed: Beekuhl bietet bienenfreundliche, individuell abgestimmte Saatgutmischungen zur Erhöhung der Biodiversität an, unterstützt bei Fördermittelanträgen und verzichtet auf Streckmittel. ReMed widmet sich der Wiederaufbereitung gebrauchter medizinischer Geräte, die technisch noch funktionsfähig sind, und stellt sie zu günstigen Konditionen sozialen Organisationen und Gesundheitseinrichtungen in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verfügung. Weitere Finalist:innen sind Clara plant mit einer digitalen Lösung für Gemeinschaftsverpflegung, Wald&Wiese Cosmetics mit nachhaltiger Haarpflege, Lonely Tree mit Umweltbildung und nachhaltigem Reisen sowie Stay Safe & Brave als Reiseplattform mit lokalen Mentor:innen. Das Programm unterstützt jährlich acht Teams mit Workshops, Coachings und Fachjury-Bewertung und ist ein gemeinsames Projekt der Wirtschaftsförderung Dortmund, IMPULS, der Fachhochschule Dortmund und der Technischen Universität Dortmund.
EDG-Geschäftsführer Dr. Rainer Wallmann (Mitte) begrüßte die Teilnehmer:innen der 78. Sitzung des VKU-Fachausschusses „Fuhrpark“ bei der EDG. Bei dem informativen Austausch standen beispielsweise die Themen „Erfahrungen mit Fahrzeugen mit alternativen Antrieben“, „Künstliche Intelligenz im Fuhrpark“ und „Soziale Nachhaltigkeit in den Lieferketten von Nutzfahrzeugen“ im Fokus. Vertreter:innen kommunaler Entsorgungsunternehmen, wie etwa die Berliner Stadtreinigung (BSR), die Stadtreinigung Hamburg (SRH) und der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWB) berichteten aus ihren Unternehmen zu diesen Themen.
Ab Dezember 2029 wird die VIAS Rail GmbH den Betrieb der S-Bahn-Linien S 5 (Dortmund–Witten–Hagen) und S 8 (Mönchengladbach–Wuppertal–Hagen) übernehmen. Die Entscheidung fiel nach einem europaweiten Wettbewerb, bei dem VIAS das wirtschaftlichste Angebot für das Teilnetz D der S-Bahn Rhein-Ruhr vorlegte. Bereits ab Ende 2026 betreibt VIAS den Vest-Ruhr-Express (RE 41) von Bochum über Recklinghausen im Rahmen des „Expressnetz Emscher“ und wird diese Linie auch über Dezember 2030 hinaus weiterführen. Der neue Verkehrsvertrag läuft bis Dezember 2044 und umfasst jährlich etwa 3,8 Millionen Zugkilometer. Für die Fahrgäste sind Neuerungen geplant, etwa Zugbegleiter:innen als Ansprechpartner:innen tagsüber bei jeder zweiten Fahrt und ab 18 Uhr auf allen Fahrten. Auf der Linie S 8 werden abends mehr Züge in Doppeltraktion fahren, was mehr Platz bietet. VIAS setzt für den Betrieb 36 neue Stadler FLIRT XL-Züge im grün-weißen S-Bahn-Design ein, die vom VRR finanziert und anschließend übernommen werden. Die Instandhaltung übernimmt VIAS, unterstützt durch die Werkstätten der RATH Gruppe in NRW. VIAS ist seit 2005 im Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz aktiv und fährt jährlich rund 11 Millionen Zugkilometer. Das Unternehmen gehört zur 2003 gegründeten RATH Gruppe mit Sitz in Düren, die vielfältige Verkehrsdienstleistungen auf der Schiene anbietet.
Oliver Hermes, President & Global CEO der Wilo Group, nahm an einer Konferenz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin teil, bei der Chancen und Risiken von Partnerschaften mit Ländern des Globalen Südens diskutiert wurden. In einer Paneldiskussion mit Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan sowie weiteren Führungskräften betonte Hermes, dass die Länder des Globalen Südens als eigenständige Akteure in der Weltwirtschaft anerkannt werden müssen, deren Interessen respektiert werden sollten. Er forderte faire Partnerschaften auf Augenhöhe zwischen Ländern des Nordens und Südens, bei denen die jeweiligen Interessen ernst genommen werden. Die Konferenz markiert für das BMZ den Auftakt, die deutsche Wirtschaft stärker in entwicklungspolitische Prozesse einzubinden. Im Mittelpunkt steht ein Aktionsplan mit drei Schwerpunkten, die nachhaltiges Wachstum und faire Partnerschaften weltweit fördern sollen. Im anschließenden Austausch mit Ajay Banga, Präsident der Weltbank, unterstrich Hermes, dass nachhaltige Entwicklung nicht nur politisch, sondern eine gemeinsame Aufgabe von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Finanzierung sei. Nur durch gemeinsames Handeln könnten wir wirksam auf globale Megatrends und Herausforderungen reagieren und nachhaltige Fortschritte erzielen.
Die Weckbacher Sicherheitssysteme GmbH wurde erneut von der Handwerkskammer Dortmund mit dem Siegel für Ausbildungsqualität ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte im Rahmen des bundesweiten „Tags des Handwerks“ und wurde von NRW-Schulministerin Dorothee Feller sowie HWK-Präsident Berthold Schröder überreicht. Stellvertretend für das Unternehmen nahmen der Ausbildungsverantwortliche Alex Konopenko, Vertriebsinnendienstleiterin Antje Leppert und der Auszubildende Julien Zinser die Auszeichnung entgegen. Weckbacher legt seit über 70 Jahren großen Wert auf die Ausbildung von Nachwuchskräften und sieht darin die Sicherung der eigenen Zukunft. Viele Mitarbeitende in Schlüsselpositionen haben bei Weckbacher als Auszubildende begonnen. Geschäftsführer Dirk Rutenhofer betont, dass die Ausbildung grundlegend für den Unternehmenserfolg sei, während Geschäftsführer Dennis Ochmann hervorhebt, dass der eigene Nachwuchs ein wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel darstellt. Auch die Auszubildenden selbst, wie Julien im zweiten Lehrjahr, schätzen die Übertragung von Verantwortung und die hochwertige Ausbildung, die Motivation schafft. Das Ausbildungssiegel würdigt Betriebe, die sich besonders für die Ausbildung engagieren.
Der „Ratgeber Wärmepumpe“ der Verbraucherzentrale richtet sich an Sanierungswillige sowie Bau- und Kaufinteressierte und bietet umfassende Informationen zur Nutzung von Wärmepumpen in Neubauten und Bestandsgebäuden. Wärmepumpen nutzen kostenlose Umweltwärme, reduzieren langfristig Heizkosten und machen unabhängig von fossilen Brennstoffen. Der Ratgeber beginnt mit einer Bestandsaufnahme, die die individuellen Voraussetzungen eines Gebäudes prüft, und erläutert wichtige Faktoren wie Betriebs- und Stromkosten sowie die Warmwasserversorgung. Er erklärt anschaulich das Funktionsprinzip und stellt verschiedene Komponenten vor. Zudem zeigt das Buch, wie Wärmepumpen mit weiteren Techniken wie Photovoltaik oder Solarthermie kombiniert werden können. Die unterschiedlichen Wärmepumpenarten werden detailliert beschrieben und verglichen. Rechtliche Rahmenbedingungen, Genehmigungs- und Anmeldefristen sind ebenfalls Thema. Praxisbeispiele für die Installation in Neubau und Bestand runden den Ratgeber ab. Das 216 Seiten starke Buch kostet 24 Euro, das E-Book 19,99 Euro und ist in Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich.
Dortmund/Düsseldorf. Die Wilo Group gewinnt erneut den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP). Die Jury kürt den multinationalen Wassertechnologiekonzern zum Sieger in der Branche „Hydraulik, Pumpen, Kompressoren“ und würdigt so unter anderem Wilos ganzheitliche Ausrichtung auf nachhaltige Innovation. Die Auszeichnung folgt für Wilo damit unmittelbar auf die Bewertung durch EcoVadis: Erst vor wenigen Wochen verlieh die Ratingagentur dem Konzern zum vierten Mal infolge die Platin-Medaille und stufte sein Nachhaltigkeitsengagement als „herausragend“ ein.
In Dortmund-Huckarde hat Vonovia eine containergroße Wärmepumpen-Anlage installiert, die das bisherige ölbasierte Heizsystem eines Mehrfamilienhauses ersetzt. Die Anlage, bestehend aus zwei 20 kW Luft-Wasser-Wärmepumpen, Wärmespeicher und weiteren Komponenten, ist vorab vorkonfiguriert und wird einfach an die bestehende Infrastruktur angeschlossen. Dadurch kann aus einer Kilowattstunde Strom mit Hilfe der Umgebungswärme vier Kilowattstunden Nutzenergie gewonnen werden. Techniker führten zusätzlich einen hydraulischen Abgleich durch und tauschten Heizkörper aus, um die Effizienz zu steigern. Dieses Pilotprojekt zeigt, dass mit der serienreifen Wärmepumpen-Lösung eine einfache, effiziente Umsetzung der Wärmewende möglich ist und die Energiekosten für Mieter:innen um rund 40 Prozent sinken können, wie bereits ein Vergleichsprojekt in Donauwörth bewies. Vonovia plant bis Jahresende die Installation von 30 weiteren Cubes deutschlandweit. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Start-up EnerCube wurde eine Kooperation vereinbart, die bis 2029 rund 1.000 Anlagen an Vonovia-Standorten vorsieht. Ab 2026 startet die Serienproduktion in Aachen. Diese serielle Lösung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045.
Rund 80 Bewohner:innen der Spar- und Bauverein eG Dortmund informierten sich bei dem Infomarkt „Wärmeversorgung“ in der Werkhalle des Union Gewerbehofs über die laufende Umstellung auf Fernwärme. Die Veranstaltung richtete sich an alle Genossenschaftsmitglieder der Quartiere Unionviertel und Althoffblock, deren Wohnung bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen ist oder in den kommenden Monaten angeschlossen wird.
In Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Dortmund und der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) stellte die Spar- und Bauverein eG die zentralen Aspekte der Wärmewende in Genossenschaftswohnungen vor. Themen waren unter anderem die technische Umsetzung von Fernwärme, Veränderungen bei den Betriebskosten und der Abrechnung, die zukünftige Energieversorgung der Quartiere sowie die kommunale Wärmeplanung der Stadt Dortmund.
„Mit diesem Format öffnen wir Türen für Transparenz und echten Dialog“, sagte Dr. Christian Jaeger, der Vorstandsvorsitzende der Spar- und Bauverein eG. „Die Umstellung auf Fernwärme ist für uns ein zentraler Schritt auf dem Weg, unsere Gebäude klimaneutral zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch darum, dass unsere Mitglieder die Vorteile verstehen und wir sie auf diesem Weg begleiten.“
Aktuell betrifft die Umstellung vor allem die Wohnanlagen in der Langen Straße, Adlerstraße, Heinrichstraße, Paulinenstraße, Barmer Straße, Rittershausstraße, Metzer Straße, am Neuen Graben, Roseggerstraße und Haenischstraße. Seit 2024 werden erste Gebäude im Unionviertel schrittweise an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit DEW21 und der Stadt Dortmund.
Damit setzt die Genossenschaft ihren im eigenen Klimapfad festgelegten Kurs fort: Bis 2045 sollen 50 Prozent des Hausbestands auf Fernwärme umgestellt werden. Die Umrüstung in der Dortmunder Innenstadt-West ist bereits im Gange – zahlreiche Häuser sind bereits versorgt, weitere werden in den kommenden Jahren folgen.
Die Stadt Dortmund betont die Bedeutung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit: „Die Umstellung auf eine nachhaltige Wärmeversorgung ist eine der größten infrastrukturellen Aufgaben unserer Zeit. Nur gemeinsam mit starken Akteuren wie der Spar- und Bauverein eG und der DEW21 können wir die Wärmewende sozialverträglich gestalten und die Klimaziele der Stadt erreichen“, sagt Stefan Szuggat, Dezernent für Umwelt, Planen und Wohnen der Stadt Dortmund.
Auch DEW21 unterstreicht die Bedeutung einer verlässlichen und zukunftssicheren Energieversorgung: „Die stetige Erweiterung unseres Fernwärmenetzes und der wachsende Anteil erneuerbarer Energien sind zentrale Bausteine für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Damit tragen wir aktiv dazu bei, Dortmund klimafreundlicher zu machen und gleichzeitig eine verlässliche Energieversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen“, betont Dr. Gerhard Holtmeier, Vorsitzender der DEW21 Geschäftsführung.
Der Infomarkt bot den Mitgliedern die Gelegenheit, die Umstellung auf Fernwärme besser einzuschätzen und den persönlichen Nutzen für sich und die Genossenschaft insgesamt zu erkennen. Ein wichtiger Schritt, um offene Fragen zu klären und Vorbehalte abzubauen.
Weitere Informationen:
www.sparbau-dortmund.de/fernwaerme