Arbeiten zum Workshop „Wie mache ich ein eigenes Fotobuch?“

Fotografieprojekt „image trackers“ präsentiert neue Ausstellung im Kreativraum Hans B

Die Ausstellung im Hans B ist noch bis zum 23. Februar 2024 zu sehen. Präsentiert werden Arbeiten, die im Rahmen des „image trackers“-Workshop „Mein Fotobuch“ entstanden sind. Foto: M. Steinhoff

Das Fotografieprojekt „image trackers“ präsentiert derzeit seine bereits vierte Ausstellung im Hans B in der Hansastraße in der Dortmunder Innenstadt. Gezeigt werden diesmal die Ergebnisse eines Workshops zum Thema: Wie mache ich ein eigenes Fotobuch? Noch bis zum 23. Februar 2024 sind dort Arbeiten der Workshop-Teilnehmer:innen Alexandra Krohn-Petersen, Markus Schmidt, Martin Steinhoff, Sebastian Axt, Vito Centonze und Dieter Doeblin zu sehen. Die Galerie hat donnerstags bis samstags von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Andere Besichtigungstermine sind nach Absprache möglich.

„image trackers“ setzen auf das Konzept der Pop-Up-Galerie

Das Projekt „image-trackers“ bietet neue Möglichkeiten für Fotograf:innen ihre Bilder wieder aus der „Unendlichkeit des Digitalen“ zurückzuholen, und sie den Betrachter:innen wieder haptisch, also wie früher als Papierbild, erfahrbar zu machen.

Anders ausgedrückt, „image-trackers“ will Fotos vom Monitor wieder aufs Papier bringen, und diese Papier-Bilder der Öffentlichkeit präsentieren. Da die klassischen Ausstellungsorte für Fotografien, wie Museen und Galerien, meist den Top-Künstler:innen vorbehalten sind, gilt es neue Locations für Fotoausstellungen zu generieren.

Eine gar nicht so ganz neue Idee ist die Form der „Pop-Up-Galerie“. In den Metropolen der Welt haben diese Pop-Up-Galerien seit einigen Jahren schon einen festen Platz in der Kulturszene gefunden. „imagetrackers“ will diese Art der Foto(Kunst)ausstellungen auch dauerhaft nach Dortmund und ins Ruhrgebiet bringen.

Mein Fotobuch-Workshop: Bilder kuratieren als Alternative!

Dieter Döblin (3.v.r.) ist Initiator der „image trackers“ und kuratiert die neue Ausstellung. Foto: M. Steinhoff

Gerade im „Bilder kuratieren“ sehe ich für Fotogemeinschaften und Fotoclubs eine sinnvolle Alternative zu den regelmäßigen, ewiggleichen und meist unzulänglichen, internen „Fotowettbewerben“, erläutert image trackers-Initiator Dieter Doeblin die Motivation zur neuen Ausstellung.

„Statt einzelne Bilder in einen Wettbewerb zu schicken, halte ich es für sinnvoller gemeinsam das „Kuratieren und Redegieren“ zu trainieren, und den Prozess für das Entstehen eines Fotobuchs dazu als gruppendynamisches Erlebnis zu zelebrieren“, so der erfahrene Ausstellungs-Kurator.

Die Bandbreite der Teilnehmer:innen reichte beim ersten Workshop von klassischen Anfänger:innen bis zu studierten Künstler:innen; die in der Ausstellung zu sehenden Ergebnisse können natürlich nur ansatzweise den Transformationsprozess vom Einzelbild zur Fotostrecke der einzelnen Teilnehmer:innen zeigen.

Es sind auch Besichtigungstermine nach Absprache möglich

Die „image trackers“ suchen und organisieren auch weiterhin mietfrei temporär ungenutzte Räumlichkeiten im Großraum Dortmund, in denen Pop-Up-Galerien für Fotografie eingerichtet werden können

Im Idealfall gelingt es, mehrere Projekte im Laufe eines Jahres nacheinander zu organisieren. So könnten beispielsweise vier Ausstellungen im Jahr (pro Quartal eine) an unterschiedlichen Standorten bespielt werden.

Nach den ersten drei erfolgreichen Ausstellungen 2019 kam Corona, was das Projekt zu einer viel längeren Pause zwang als gedacht. Daher soll die aktuelle Ausstellung zum Thema Fotobuch der hoffentlich erfolgreiche Neustart 2024 sein.

Inzwischen organisieren die „image trackers“ auch wie bereits erwähnt Workshops, gemeinsame Foto-Shootings, und unterstützen den Foto-Stammtisch Dortmund.

Die aktuelle Ausstellung läuft noch bis zum 23. Februar 2024 und ist von Donnerstag bis Samstag in der Zeit von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Andere Termine sind nach Vereinbarung unter info@image-trackers.de oder telefonisch unter 0231 912 82 70 möglich.

Weitere Informationen: www.image-trackers.de

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