Finale Gleisarbeiten und Sondierungen an der Linie U42 führen bis Januar zu Einschränkungen

SEV mit Bussen ab dem 15. Dezember zwischen Eisenstraße und Kirchderne

Die Stadtbahnlinie U42 in Dortmund
Abschließende Arbeiten im Bereich der Haltestelle „Schulte Rödding“ haben Auswirkungen auf die Stadtbahnlinie U42. Foto: Daniel Wirtz/DSW21

Die DSW21 führt Mitte Dezember 2025 noch einmal finale Stopf- und Schweißarbeiten im Bereich der Stadtbahn-Haltestelle „Schulte Rödding“ durch. Dafür wird die U42 zwischen „Eisenstraße“ und „Kirchderne“ vom 15. bis 19. Dezember unterbrochen und durch Busse ersetzt. Parallel dauern die umfangreichen Sondierungsarbeiten nach Bombenverdachtsfällen weiter an und sorgen für Einschränkungen im Individualverkehr. Die Maßnahmen wirken sich teilweise bis in die zweite Januarhälfte 2026 aus. Fahrgäste und Verkehrsteilnehmende müssen mit Behinderungen und längeren Wegen rechnen.

Abschließende Arbeiten an den Gleisen

In der finalen Bauphase rund um die Haltestelle „Schulte Rödding“ wird die Stadtbahnlinie U42 noch einmal unterbrochen. Vom 15. bis 19. Dezember fahren zwischen den Haltestellen „Eisenstraße“ und „Kirchderne“ vorübergehend keine Bahnen. Die DSW21 richtet einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ein, der im 10- bis 15-Minuten-Takt fährt.

Für die Ersatzbusse liegen die Haltepunkte zumeist nahe der regulären Haltestellen. Lediglich die Station „Franz-Zimmer-Siedlung“ in Richtung Innenstadt entfällt ersatzlos. Fahrgäste sollten daher zusätzliche Reisezeit einplanen.

Auch mobilitätseingeschränkte Fahrgäste können die Verbindung nutzen: An den Haltestellen „Eisenstraße“ und „Kirchderne“ ist ein barrierefreier Umstieg möglich. Für E-Rollstühle steht zudem ein Spezialfahrzeug bereit, das über das DSW21-Personal angefordert werden kann.

Änderungen im Linienplan
Schienenersatzverkehr der Linie U42 ab dem 15. Dezember. Grafik: DSW21

Verkehrsführung bleibt eingeschränkt

Bis voraussichtlich in die zweite Januarhälfte hinein bleiben die gegenwärtigen Einschränkungen für den Individualverkehr bestehen: Die Derner Straße bleibt in Fahrtrichtung Innenstadt zwischen dem Abzweig Derner Straße / Walther-Kohlmann-Straße und der Kreuzung Derner Straße / Feineisenstraße / Bayrische Straße komplett gesperrt.

Der Individualverkehr in Fahrtrichtung Innenstadt muss weiträumig umgeleitet werden über Walther-Kohlmann-Straße – Kemminghauser Straße – Alter Heideweg – Bayrische Straße. Zusätzlich dazu ist während der abschließenden Stopf- und Schweißarbeiten vom 15. bis zum 19. Dezember das Linksabbiegen von der Derner Straße in die Bayrische Straße (Fahrtrichtung Kirchderne) vorübergehend nicht möglich.

Der Verkehr wird über die bestehende Umleitung geleitet – siehe oben. Ferner steht auf der Derner Straße in Fahrtrichtung Kirchderne vorübergehend nur eine Fahrspur zur Verfügung. Es gibt keine größeren Einschränkungen im Busverkehr.

Sondierungen dauern über den Jahreswechsel hinaus

Auch die umfangreichen Sondierungsarbeiten vor Ort gehen über den Jahreswechsel hinaus weiter – voraussichtlich bis in die zweite Januarhälfte hinein. Bis dahin bleiben auch Einschränkungen für den Individualverkehr bestehen. Der längere Zeitraum ergibt sich unter anderem aus der schwierigen Lage der Verdachtspunkte, die mehrere Meter tief im Erdreich liegen.

Die Sondierungsteams müssen zudem Leitungen verlegen, die die Arbeiten erschweren und verlängern. DSW21 arbeitet dabei eng mit der Stadt Dortmund, Straßen.NRW und dem Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg zusammen. Für die zusätzlichen Beeinträchtigungen bitten die Beteiligten um Verständnis.

Bereits im Oktober waren in dem Bereich mehrere Verdachtsfälle aufgetreten, wodurch die bisherigen Maßnahmen verzögert wurden. Zwischenzeitlich wurde zudem ein Blindgänger entdeckt und entschärft, was das Vorgehen weiter beeinflusste.

Mehr Informationen:

  • DSW21 informiert die Anwohner:innen rechtzeitig über die Einschränkungen. Die Erreichbarkeit der Häuser ist sichergestellt. In Einzelfällen kann es im Rahmen der behördlichen Genehmigungen zu Nachtarbeiten kommen, um die Maßnahme zügig abzuschließen.
  • Weiteres zu den aktuelle Entwicklungen gibt es zudem in der DSW21-App und unter: www.bus-und-bahn.de.

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