Ein Funke Mut für die Adventszeit: Dortmund gibt Friedenslicht aus Bethlehem in die Region weiter

In der St.-Joseph-Kirche blieb am dritten Adventssonntag kein Platz frei

Blick in den Kirchenraum
Das geteilte Friedenslicht aus Bethlehem verwandelte die bis auf den letzten Platz gefüllte St.-Joseph-Kirche in Dortmund in ein Lichtermeer. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Im Zeichen des diesjährigen Mottos „Ein Funke Mut“ haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder am dritten Adventssonntag in Dortmund das Friedenslicht aus Bethlehem für das Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen empfangen und weitergegeben. In der bis auf den letzten Platz gefüllten St.-Joseph-Kirche kamen Gruppen verschiedener Altersstufen aus den Verbänden DPSG, PSG und VCP zusammen, um das Licht als Zeichen der Hoffnung zu teilen.

Übergabe des Lichtes seit 25 Jahren Tradition in Dortmund

Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes nahmen Thorsten Hasse, Diözesankurat der katholischen Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), und Christian Branko Uhlstein, evangelischer Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen, das Friedenslicht offiziell entgegen.

Vertreter:innen der beteiligten Verbände
Das Friedenslicht wurde in diesem Jahr bereits zum 25. Mal nach Dortmund gebracht (v.l.): Christian Branko Uhlstein (evangelischer Landesjugendpfarrer), Thorsten Hasse (DPSG), Lasse Thoma (war für die DPSG in Linz), Moderatorin Lena Falke (DPSG) und Eva Reinders (war für die DPSG in Linz). Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Anschließend gaben sie die Flamme an die zahlreichen Besucher:innen weiter, die das Licht untereinander teilten. Dabei wurde der Kirchenraum in warmes Kerzenlicht getaucht. Wie in den vergangenen Jahren war die Atmosphäre von Stille, Achtsamkeit und dem Bewusstsein geprägt, das Licht als Auftrag zum Frieden in den Alltag mitzunehmen.

Vertreter:innen der beteiligten Verbände erinnerten daran, dass das Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes Jahr für Jahr an die weihnachtliche Botschaft erinnere: Frieden beginne im Kleinen – im Mut zu Versöhnung, Zuwendung und Verantwortung füreinander. Seit 25 Jahren wird das Friedenslicht in dieser Form von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Dortmund ausgesendet und verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft, Konfession und Lebenssituationen.

Aus einem Funken Mut sollen Lichter der Hoffnung entstehen

Das Licht ist zuvor in Bethlehem entzündet und über Linz nach Deutschland gebracht worden. Von Dortmund aus wird es in den kommenden Tagen von den Pfadfindergruppen in die Regionen des Erzbistums getragen.

Blick in den Kirchenraum
Hunderte Pfadfinder:innen feierten in Dortmund den zentralen Aussendungsgottesdienst. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

So erreicht das Licht Gemeinden, soziale Einrichtungen, Familien und viele weitere Orte.

Mit dem leuchtenden Zeichen des Friedens gehen die Pfadfinder:innen auf das Weihnachtsfest zu – verbunden durch den gemeinsamen Wunsch, dass aus einem Funken Mut viele Lichter der Hoffnung werden.

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