
Von Susanne Schulte
Die Hoeschpark-Freund*innen haben sich im Jahr des 20jährigen Bestehens ihres Vereins ein schönes Nikolausgeschenk gemacht. Kurz vor dem 6. Dezember kam nach sechs Monaten intensiver Arbeit die erweiterte Neuauflage der im November 2006 erschienenen Broschüre „Der Hoeschpark – Bemerkungen über den Kurpark des Nordens“ aus der Druckerei und konnte so während des Weihnachtsmarktes im Park am vergangenen Wochenende verteilt werden. Der neue Titel lautet „Hoeschpark – Vom Kurpark zum Sportpark des Nordens“.
Der historische Teil mit den alten Fotos wurde in anderem Layout übernommen

Ute Ellermann, Vorsitzende des Vereins, der mit eingetragenem Namen Freundeskreis Hoeschpark heißt, freute sich sehr, dass es noch vor dem Fest möglich ist, das Heft unters Volk zu bringen. Zusammen mit Annette Kritzler, Vereinsmitglied und Autorin der ersten und somit auch zweiten Fassung, stellte sie das Nachschlagewerk vor.
Der historische Teil, der, der schon vor 19 Jahren die Seiten füllte und den Hubert Nagusch, Michael Dückershoff und Kritzler verfassten, ist komplett übernommen worden und neu layoutet von dem Unternehmen Text und Design Spieckermann.
Neue Akteur:innen im Park kommen zu Wort

Dazugekommen sind ein Grußwort von der Nordstadt-Bürgermeisterin Hannah Rosenbaum, ein Geleitwort von Nordstadtblogger-Gründer und Redaktionsleiter Alexander Völkel, ein Rück- und Ausblick von Ute Ellermann vor allem über die Vereinsaktivitäten sowie Beiträge von Almut Rybarsch-Tarry zur Kunst im Park, von Annette Kritzler über die wechselnde gastronomische Nutzung des Sportlerheims, von Friedrich Stiller und Matthias Dudde zum Fußballturnier der Religionen sowie Interviews mit André Douglas von der Caritas, die das Hoeschpark-Büdchen betreibt, und mit Heiko Nath, Vorsitzender des Baseball-Vereins Dortmund Wanderers.
Statt Rollschuhsport und Radrennen sind Baseball und Calisthenics gefragt
Den neuen Untertitel der Broschüre wählte das Redaktionsteam nicht von ungefähr. Denn neben dem Baseball wird auch Football im Park gespielt, einige der Tennisplätze sind zur gut genutzten Calisthenics-Anlage geworden, eine Boulderwand im Wald soll zum Klettern animieren, die Geräte des so genannten Schaukelhains sind gerade an den Wochenenden stets von Kindern besetzt. Wie dieser Umbau vonstatten ging, ist ebenfalls auf zwei Seiten ausführlich von der Stadt geschildert.

Auf gut 170 Seiten steht zu lesen, was den Park, dessen offizielle Einweihung am 25. April 1941 gefeiert wurde, einst für die Besucher*innen ausmachte und heute ausmacht. Die Broschüre ist ein Geschichtsbuch mit vielen Fotos, das die Entwicklung des Geländes von 1906 bis heute darstellt und die Bedeutung des Hoeschparks für Dortmund und vor allem für die Nordstadt deutlich macht.
Mehr Informationen:
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- Die Neuauflage war möglich, weil das Stadtbezirksmarketing die Layoutarbeit und den Druck mit Geld förderte.
- Die Broschüre kann als pdf-Datei von der Webseite des Vereins heruntergeladen werden: https://www.freundeskreishoeschpark.de
- Eine gedruckte Ausgabe kann man per Mail bei Ute Ellermann in gedruckter Form anfordern: kontakt@freundeskreishoeschpark.de
Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!
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