Der nächste 21-Talk „die 4. Halbzeit“ zur Bildungsmisere mit hochkarätigen Gästen

Wie Fußball auf soziale Aufstiege Einfluss nehmen kann:

Blick in die Veranstaltung
Der nächste 21-Talk im Fußballmuseum beleuchtet Bildungsungleichheit. Foto: DSW21

Das Deutsche Fußballmuseum lädt zum nächsten 21-Talk „Die 4. Halbzeit“ ein. Am 17. September 2025 wird um 19 Uhr über Bildungsungleichheiten und die Rolle des Fußballs diskutiert. Mit dabei sind Bildungsforscher Aladin El-Mafaalani, DFB-Nachwuchsdirektor Hannes Wolf und Mirza Demirovic von der Nordstadtliga. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Bildung und soziale Gerechtigkeit im Fokus

Marode Schulgebäude, Lehrkräftemangel und sinkende Sprachkompetenz – der aktuelle Bildungsmonitor 2025 stellt Deutschland ein schlechtes Zeugnis aus. Immer mehr Fachleute sprechen von einer tiefgreifenden Bildungsmisere. Besonders der ungleiche Zugang zu Bildung gilt als zentrales Problem.

Gäste der Vernstaltung
Aladin El-Mafalaani, Hannes Wolf und Mirza Demirovic Fotocollage

Welche Rolle kann der Fußball in dieser Entwicklung spielen? Dieser Frage widmet sich der nächste 21-Talk „Die 4. Halbzeit“ im Deutschen Fußballmuseum. Die Veranstaltung ist Teil einer Talkreihe der kommunalen Unternehmensgruppe 21 in Zusammenarbeit mit dem Museum. Sie will gesellschaftlich relevante Themen mit dem Fußball verknüpfen.

Für die Gesprächsrunde erwartet TV- Moderator Gregor Schnittker drei hochkarätig Gäste auf dem Podium. Mit dabei ist Prof. Aladin El-Mafaalani von der Technischen Universität Dortmund, einer der bekanntesten Bildungsforscher Deutschlands. Ebenfalls auf dem Podium: Hannes Wolf, ehemaliger Bundesliga-Trainer und aktueller DFB-Sportdirektor für Nachwuchs, Training und Entwicklung und Mirza Demirovic den Leiter der Dortmunder Nordstadtliga.

Fußball als Aufstiegschance – oder Bildungsfalle?

Bis heute hoffen unzählige Nachwuchskicker darauf, über ihre Karriere im Profifußball auch einen sozialen Aufstieg in bessere Lebensumstände zu schaffen. Welche Rolle spielt hierbei der Zugang zu Bildung? Sollten junge Spieler alles auf eine Karte setzen und sich ganz auf ihre sportliche Karriere konzentrieren? Oder gehen im Zweifel schulische Abschlüsse vor?

Diese Frage steht im Zentrum des Abends. Diskutiert wird in welchem Maße sich der organisierte Fußball und der DFB auch für die allgemeine Bildung ihrer Spieler engagieren sollten. Welche Kraft messen Bildungsforscher dem Sport überhaupt bei: Kann der Fußball heute tatsächlich noch gesellschaftliche Schranken durchbrechen?

Oder zementieren sich die stark unterschiedlichen Lebensverhältnisse nicht längst auch im Sport, wo Talente aus wohlhabenderen Familien besseren Zugang zu hochwertigerer Ausbildung sowie persönlichen Förderungen und Netzwerken erhalten.

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