Wechsel an der „Spendobel“-Spitze nach vier Jahren

Christiane Wurst ist neue Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments

Die neue Präsidentin Christiane Wurst und ihr Vorgänger im Amt, Roland Bracht. Foto: Stephan Schütze

Das neue Spendenjahr 2021/22 beginnt für das Dortmunder Spendenparlament „Spendobel“ mit einem Führungswechsel im Präsidium. Nach vier erfolgreichen Jahren an der ehrenamtlichen „Spendobel“-Spitze übergab Präsident Roland Bracht das Amt an seine Nachfolgerin Christiane Wurst. Der Wechsel der Präsidentschaft erfolgte turnusmäßig und war lange zuvor geplant. Roland Bracht wird weiterhin im Gesamt-Präsidium des Spendenparlaments mitwirken.

Rekordspendensumme von 145.228,36 Euro im vergangenen Jahr

Der scheidende Präsident kann auf eine erfolgreiche Entwicklung von Spendobel während seiner Amtszeit zurückblicken. Bei der offiziellen Übergabe des Staffelstabes bedankte er sich bei allen, die das Dortmunder Spendenparlament in den zurückliegenden Jahren begleitet haben.

Die „Clowns-Visite“ soll voll auch vom Spendenparlament unterstützt werden.
Die Klinikclowns sind eines von elf geförderten Projekten aus dem vergangenen Jahr. Archivfoto: Nordstadtblogger-Redaktion

„Wir haben gemeinsam viel für Dortmund erreichen können“, freute sich Roland Bracht. „Mit der nachhaltigen Steigerung des Spendenaufkommens auf mehr als 100.000 Euro jährlich konnten wir einen wichtigen Beitrag für mehr soziale Gerechtigkeit in unserer Stadt leisten. Danke an alle, die „Spendobel“ mit ihren Spenden unterstützt haben, und für die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im Präsidium und der Geschäftsstelle.“

Im zurückliegenden Spendenjahr 2020/21 konnte „Spendobel“ eine Rekordspendensumme von 145.228,36 Euro verzeichnen. Die Spenden flossen in soziale Projekte wie eine Kinderorientierte Familientherapie, die sich insbesondere an Kinder mit Gewalterfahrung wendet, das „Streetwork per Lastenfahrrad“ für wohnungslose Menschen, eine Online-Suizidberatung für betroffene junge Frauen und Männer, die Klinikclowns für Menschen mit Demenz oder Hilfen für Kinder von Opfern von Menschenhandel. 

Alle elf Projekte, für deren Unterstützung das Spendenparlament im zurückliegenden Jahr votiert hatte, konnten mit dem angestrebten Spendenziel ihre geplanten Vorhaben umsetzen.

Christiane Wurst will sich insbesondere für die Mitgliederwerbung stark machen

Foto: Web-Screenshot

Die neue Präsidentin Christiane Wurst engagiert sich seit vielen Jahren bei Spendobel und ist seit 2004 Mitglied des Präsidiums. Wurst will sich besonders für die Mitgliederwerbung stark machen.

„Spendobel soll noch mehr in Dortmunds Bürgerschaft verankert werden. Nur durch das Engagement von vielen Bürgerinnen und Bürgern kann Spendobel die soziale Projektarbeit in Dortmund auch in Zukunft unterstützen“, ist sie überzeugt.

Das Spendenparlament Spendobel nahm 2001 seine Arbeit auf. Durch Spenden, die gezielt eingeworben werden, unterstützt es soziale Projekte mit einem lokalen Bezug zu Dortmund. Spendobel ist eine Initiative des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, der auch für Verwaltungs- und Overheadkosten (Gemeinkosten, indirekte Kosten) aufkommt. Alle Spenden kommen somit zu hundert Prozent den sozialen Vorhaben zugute. Weitere Informationen unter www.spendobel.de

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