
Mehr als 6.000 Kinder werden in dieser Woche eingeschult. Damit sie auf ihrem Weg zur Schule besser sichtbar sind, erhalten alle kostenlose leuchtend-gelbe Westen von der DOKOM21. Auch die Polizei Dortmund gibt Tipps, wie Eltern und Verkehrsteilnehmende den Schulweg zusätzlich sicherer gestalten können. Im Fokus stehen Sichtbarkeit, Rücksichtnahme und praxisnahe Empfehlungen.
Leuchtend und bequem: Sichtbarkeit erhöht Sicherheit
Die Warnwesten haben reflektierende Streifen und passen bequem über jede Kleidung. Sie wiegen wenig und lassen sich bei jedem Wetter einfach tragen. So sind die Kinder im Straßenverkehr gut sichtbar und kommen sicher zur Schule. DOKOM21 verschenkt im Rahmen des Engagements „schlau & fit – Verantwortung für die Region“ leuchtend gelben Westen an alle 89 Dortmunder Grundschulen.

Zum Start der Aktion übergab DOKOM21-Geschäftsführer Marko Iaconisi symbolisch die ersten Westen an der Lieberfeld-Grundschule in Hörde.
Dort nahmen Oberbürgermeister Thomas Westphal und Jutta Portugall, Schulleiterin und Sprecherin der Dortmunder Grundschulen, die Spende entgegen.
Jutta Portugall betont: „Insbesondere in den ersten Wochen nach der Einschulung ist der Schulweg für viele Kinder neu und ungewohnt. Die Warnwesten tragen dazu bei, dass sie von anderen Verkehrsteilnehmenden gut zu erkennen sind und sicher ans Ziel kommen.“
Auch OB Thomas Westphal zeigt sich erfreut: In Dortmund stehen Kinder an erster Stelle. Das gilt insbesondere auch für ihre Sicherheit, die uns alle angeht. Bitte achten Sie auf Kinder und fahren Sie vorsichtig.“
Geschäftsführer Marko Iaconisi ergänzt: „Wir engagieren uns bereits seit Jahren für Schülerinnen und Schüler in Dortmund und sind stolz, nun auch die Kleinsten auf ihrem Weg in die Zukunft zu unterstützen.“
Die Polizei ergänzt mit Verkehrs und Sichtbarkeitstipps
Auch die Polizei Dortmund setzt sich dafür ein, dass alle Schüler:innen sicher ankommen – und gibt Hinweise, wie Eltern und Verkehrsteilnehmende dazu beitragen können. Sie macht darauf aufmerksam, dass 2024 fünf Kinder bei Schulwegunfällen in Dortmund und Lünen verletzt wurden – 2023 waren es sechs. Auch wenn die Zahl leicht gesunken ist, bleibt die Kindersicherheit ein zentrales Anliegen der Polizei.

Die Polizei empfiehlt, auf helle und reflektierende Kleidung oder Taschen zu achten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Fahrräder sollten technisch in gutem Zustand sein, und das Tragen eines Helms wird dringend angeraten. Besonders im Bereich von Haltestellen sei erhöhte Aufmerksamkeit geboten, da Kinder zwischen haltenden Bussen hervortreten könnten.
Eltern werden ermuntert, aufs sogenannte „Elterntaxi“ zu verzichten – dieser Bring und Holverkehr führt häufig zu gefährlichen Situationen durch Stau, Park oder Wendemanöver. Die Polizei weist darauf hin, dass Eltern als Vorbilder in der Verkehrserziehung fungieren – Kinder übernehmen oft das Verhalten von Erwachsenen und lernen regelkonformes Verhalten so besonders gut.
Ein weiterer Baustein der Verkehrsprävention ist die Verkehrspuppenbühne der Polizei Dortmund im Westfalenpark. Kindergartengruppen und Grundschulklassen erfahren dort spielerisch und emotional, welche Gefahren im Straßenverkehr bestehen und wie sie sich verhalten sollten.