Es hat sich wieder einiges an Kurzmeldungen und Nachrichten zu den unterschiedlichsten Themen angesammelt, die nicht immer den Weg in den Blog finden. Wir wollen aber auch nicht, dass diese unerwähnt bleiben und untergehen. Daher haben wir uns überlegt, in unregelmäßigen Abständen Beiträge wie diese zu veröffentlichen – unter unserer Rubrik: „NAMEN UND NOTIZEN!“ Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, werden wir die Pressemitteilungen, die unter diese Rubrik fallen, in Zukunft weiter filtern. Diesmal beinhaltet sie Beiträge aus dem sozialen Bereich.
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Die FABIDO-Kita Mallinckrodtstraße 57 ist die 400. „FaireKITA“ in NRW und setzt damit – wie fast alle FABIDO-Kitas in Dortmund – ein Zeichen für globale Gerechtigkeit und fairen Handel. Die Auszeichnung würdigt das Engagement der Kita, Kindern früh ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu vermitteln. So lernen die Kinder z. B. anhand des „Wegs der Banane“, wie unfair globale Handelsprozesse sein können. Die Kita verwendet fair gehandelte Produkte wie Bananen, Tee und Kaffee. FABIDO gilt seit 2021 als Vorreiter unter Großstadt-Kitaträgern beim Thema faire Bildung. Die Stadt Dortmund unterstützt das Projekt im Rahmen der Charta „Faire Metropole Ruhr 2030“.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat die Jüdische Kultusgemeinde in Dortmund besucht und damit ein Zeichen für den christlich-jüdischen Dialog gesetzt. Begleitet wurde er von Vertreterinnen und Vertretern des Erzbistums und der Stadtkirche Dortmund. Bei einer Führung durch die Synagoge und das Gemeindezentrum informierte Rabbiner Avigdor Moshe Nosikov über die Geschichte und das vielfältige Gemeindeleben. Im anschließenden Gespräch ging es auch um die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden in Deutschland nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Erzbischof Bentz betonte die Notwendigkeit, sich gemeinsam gegen Antisemitismus zu engagieren, und sprach sich für eine Fortsetzung des interreligiösen Dialogs aus.
Das Christlich-Islamische Dialogforum besuchte den neu gestalteten muslimischen Gebetsplatz auf dem Dortmunder Hauptfriedhof. Der Platz, mit Gebetstisch und Waschstelle aus poliertem Granit, ist eine bedeutende Ergänzung muslimischer Bestattungstraditionen. Seit 2001 finden dort Bestattungen statt, mittlerweile gibt es rund 740 Grabstellen. Eine Erweiterung ist geplant. Ali Taşbaş erläuterte als muslimischer Referent die religiösen Abläufe, während Pfarrer Friedrich Stiller die Bedeutung gemeinsamer Trauerrituale betonte. Beim Rundgang wurden interreligiöse Fragen offen und respektvoll diskutiert.
Am Mittwoch, 11. Juni 2025, findet im Klinikum Dortmund ein kostenloser Informationsabend der Vortragsreihe mediTALK unter dem Titel „Schatten auf der Lunge – Wie geht es weiter?“ statt. Prof. Dr. Georg Nilius und Dr. Marcus Albert erläutern allgemeinverständlich, was ein auffälliger Lungenbefund bedeuten kann, welche diagnostischen Verfahren zur Verfügung stehen und wie mögliche Behandlungen – auch bei Lungenkrebs – aussehen. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Beginn ist um 18 Uhr im Klinikum Dortmund.
Der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt bietet praxisnahe Fortbildungen zu Themen der palliativen und hospizlichen Arbeit an. Das modulare Angebot richtet sich an Interessierte sowie an Mitarbeitende von Pflegediensten, Krankenhäusern und Seniorenheimen. Inhalte sind u.a. Letzte-Hilfe-Kurse, Workshops zum Umgang mit Trauer, Tod und Angehörigen sowie Vorträge zur Hospizarbeit. Ziel ist es, eine palliative Haltung bei Mitarbeitenden und Auszubildenden zu fördern und einen sensiblen, bewussten Umgang mit schwerstkranken Menschen zu stärken. Anfragen sind per E-Mail an kontakt@hospizdienst-dunkelbunt.de möglich.
Auf dem Bild zu sehen (v.l.): Heike Schöttler, Leiterin des Ambulanten Erwachsenen Hospizdienstes Dunkelbunt, und die Koordinatorinnen Frauke Ellebrecht und Veronika May.
Die DORTMUNDER TAFEL e. V. hat auf ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung über eine positive Entwicklung und neue Herausforderungen berichtet. Der 1. Vorsitzende Dr. Horst Röhr stellte die gestiegene Mitgliederzahl (aktuell 284) sowie die gewachsene Bandbreite der Aufgaben vor – darunter Programme für Kinder und Senioren sowie der Verkauf gespendeter Non-Food-Artikel zur Finanzierung der Tafel-Arbeit.
Angesichts rückläufiger Lebensmittelüberschüsse aus dem Einzelhandel setzt der Verein verstärkt auf Kooperationen mit Herstellern und regionalen Landwirten. Mit zwei vereinseigenen Lkw werden Waren abgeholt, auch für die Versorgung von 35 kleineren Tafeln in NRW.
Die DORTMUNDER TAFEL beschäftigt derzeit 493 Mitarbeitende, davon 374 ehrenamtlich. Rund 5300 Tafel-Ausweise wurden ausgegeben. Kassenwart Christian Sack stellte neue Fahrzeugdesigns vor, um die Sichtbarkeit im Stadtbild zu verbessern. Die Finanzen seien solide; die Wirtschaftsprüfung verlief ohne Beanstandung. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet und im Amt bestätigt.
Emotionaler Höhepunkt war die Ernennung von Jochen Falk zum Ehrenmitglied für sein langjähriges Engagement und seine Öffentlichkeitsarbeit. Abschließend betonte Dr. Röhr, dass vorsichtige Finanzplanung, Spendenakquise sowie die Ausweitung des Non-Food-Verkaufs künftig zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen sollen. Die Tafel sieht sich gut aufgestellt für kommende Herausforderungen.
1999 wurde der Träger der freien Jugendhilfe insbesondere als Hilfe für alleinerziehende Mütter gegründet. Die Vision der Gründerin war es eine ganzheitliche Unterstützung unter einem Dach anzubieten: Wohnen, Kinderbetreuung und sozialpädagogische Begleitung.
So entstand die Idee eines geschützten Ortes wie in einem Schneckenhaus. Mit diesem Bild im Kopf wurde mit unserem heutigen Vorstand gemeinsam die Immobilie in der Kuithanstraße gebaut. Rund, sicher, verlässlich – eine gute Grundlage zum Entdecken der eigenen Ressourcen zur Weiterentwicklung. Der Name „Ährenkorn“ steht für die Saat, die in Form von Körner gesät wird und als Ähre aufgeht und vielfache Ernte trägt.
Damals wie heute erstellt der anerkannte Träger Ährenkorn e.V. moderne und innovative Konzepte, die sich an den Bedarfen der Menschen und der Gesellschaft orientiert. Dazu gehören: Die stationären Hilfen zur Erziehung, in Form von einer Mobilen Bereuung in 2er Wohngemeinschaften für unbegleitete minderjährige Ausländer:innen aus verschiedenen Herkunftsländern. Die ambulante Hilfen zur Erziehung in Form von Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft und Umgangsbegleitung. Und das erlebnispädagogische Gruppenangebot Klettern.
Das Team besteht derzeit aus 18 Mitarbeitenden und einem Leitungsteam aus zwei jungen Frauen, die mit großer Energie, Beständigkeit und Geduld zwei leistungsfähige Teams aufgebaut haben. Die Zusammenarbeit ist geprägt von Werten wie Offenheit, Transparenz und Vereinbarkeit von Arbeitsalltag und Familie / Freizeit.
Die Saat wird auch weiterhin ausgebracht und trägt Früchte, so wird zum Beispiel aktuell eine Wohnung für begleitete Umgänge, die sogenannte „Umgangswohnung“ geplant.
Mit Gummistiefeln an den Füßen und Blumensamen in den Händen haben die Kinder der Kita „Das Kinderhaus e. V.“ voller Eifer ihre Wildblumenwiese vor dem DOGEWO21-Servicebüro Geßlerstraße in der nördlichen Gartenstadt neu ausgesät. Die bunte Samenmischung enthält unter anderem Kornblumen, Bienenweide und Ringelblumen – und bietet bald wieder wertvolle Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und viele weitere Insekten. Bis zum Hochsommer heißt es nun: abwarten und beobachten. Auf kleinen Spaziergängen werden die Kinder regelmäßig zur Wiese gehen und verfolgen, wie sich die rund 100 Quadratmeter große Fläche entwickelt – ein Erlebnis für alle Sinne, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Nachbarschaft.
„Wenn Kinder selbst säen, entdecken sie die Natur auf ihre eigene, neugierige Weise. Sie erleben direkt, wie aus kleinen Samen eine blühende Wiese entsteht und Nahrung für die Bienen und andere Insekten bietet – das ist nachhaltige Bildung im besten Sinne“, sagt Andrea Versemann, Leiterin der Kita „Das Kinderhaus e.V. in der Geßlerstraße 17. „Die Köchin in unserer Kita ist übrigens auch Imkerin und klärt die Kinder über Bienenzucht und Bienenpflege auf“, ergänzt die Leiterin. Die Idee zur Wildblumenwiese wurde 2022 gemeinsam mit der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost ins Leben gerufen. Seitdem stellt das Wohnungsunternehmen DOGEWO21 nicht nur die Fläche zur Verfügung, sondern übernimmt auch die Bodenpflege und regelmäßige Mahd. Die Wildblumenwiese wird dabei immer wieder neu eingesät, um die Artenvielfalt langfristig zu fördern und zu erhalten.
Die Lusebrink Kinderstiftung unterstützt erneut die help and hope Stiftung – aktuell mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro für den Bau eines Kinder- und Jugendgästehauses. Die beiden Stiftungen verbindet eine langjährige Partnerschaft und ein gemeinsames Ziel: bessere Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche zu schaffen.
Das neue Gästehaus wird bis zu 100 Kindern und Jugendlichen Platz bieten. So können Schulklassen und Gruppen anderer Bildungsträger das pädagogische Angebot der help and hope Stiftung im Rahmen von mehrtägigen Aufenthalten noch intensiver nutzen. Das idyllisch gelegene Gut Königsmühle bietet eine naturnahe Umgebung zum Lernen, Entdecken und Wachsen.
„Mit dem Gästehaus kann die help and hope Stiftung ihr pädagogisches Angebot noch wirkungsvoller umsetzen. Uns begeistert das Engagement für Kinder und Jugendliche mit einem klaren Fokus auf Chancengleichheit, Teilhabe und Persönlichkeitsentwicklung“, so Jörg Lusebrink. „Das möchten wir gerne weiter unterstützen.“
Nicht zum ersten Mal fördern Christiane und Jörg Lusebrink ein Projekt der help and hope Stiftung. Das Ehepaar engagiert sich seit Jahren für wohltätige Zwecke und unterstützt mit der Stiftung benachteiligte und hilfsbedürftige Kinder in der Region. Auch dank ihrer Unterstützung entstand auf Gut Königsmühle bereits der U6-Raum als Treffpunkt für Familien mit Kleinkindern.
„Wir sind sehr dankbar für die kontinuierliche Unterstützung durch die Lusebrink Kinderstiftung. Die Spende hilft uns, unseren Traum von einem ganzheitlichen Lern- und Erlebnisort weiter zu verwirklichen“, sagt Sandra Heller, Vorstandsvorsitzende der help and hope Stiftung.
Reneé Bodenhausen vertrat den ATV Dorstfeld bei der 136. Deutschen Meisterschaft im Schwimmen in Berlin. In der Disziplin 100 Meter Schmetterling (Frauen) zeigte die Nachwuchsschwimmerin vollen Einsatz und sammelte wichtige Erfahrungen auf nationaler Ebene.
Die traditionsreiche Veranstaltung, organisiert vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV), fand bereits zum 21. Mal in Folge in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark Berlin statt und vereinte Deutschlands beste Schwimmerinnen und Schwimmer.
Reneé ist seit Ende 2022 Mitglied beim ATV Dorstfeld. Den Weg zum Verein fand sie über ihren früheren Trainer, der sie ermutigte, ein Probetraining zu absolvieren. „Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt – und bin einfach geblieben“, sagt sie. Heute gehört sie zur festen Wettkampfmannschaft des Vereins.
Mit einem 45. Platz im bundesweiten Starterfeld erreichte Reneé zwar keine Spitzenplatzierung, bewältigte jedoch einen wichtigen Schritt auf ihrem sportlichen Weg. Die Reise nach Berlin war für sie dabei nicht nur sportlich, sondern auch emotional besonders – denn der Wettkampf fiel genau auf ihren Geburtstag.
Die Atmosphäre in Berlin war für Reneé ein echtes Highlight. Besonders beeindruckt hat sie das starke Gemeinschaftsgefühl unter den Teilnehmenden und die spürbare Begeisterung für den Schwimmsport. „Ich war sehr froh, dass es diesmal funktioniert hat. Die Stimmung in Berlin war fantastisch – so ein starkes Gemeinschaftsgefühl erlebt man nicht alle Tage.“
Für die kommenden Monate hat sich Reneé neue Ziele gesteckt: „Ich möchte weiter an mir arbeiten, mich technisch verbessern und bei den nächsten Wettkämpfen noch stärker auftreten. Vielleicht klappt es dann auch mit einer Platzierung auf dem Treppchen.“
Im Rahmen der kostenlosen Vortragsreihe mediTALK informierte Prof. Dr. Oliver Müller, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Dortmund, über moderne Behandlungsmöglichkeiten bei Hirntumoren. Unter dem Titel „Diagnose Hirntumor – moderne Behandlungskonzepte“ erklärte er typische Symptome, Diagnoseverfahren und Therapieansätze. Er betonte die Bedeutung einer interdisziplinären Behandlung in einem spezialisierten Zentrum sowie die zentrale Rolle der Operation. Unterstützt wird diese durch hochmoderne Technik zur präzisen Navigation im Gehirn. Neben klassischen Methoden wie Chemo- und Strahlentherapie stellte er auch neue Ansätze wie die Magnetwechselfeldtherapie vor. Hirntumoren entstehen meist sporadisch und zeigen oft erst spät Symptome wie anhaltende Kopfschmerzen, Krampfanfälle oder Persönlichkeitsveränderungen. Der Vortrag ist auf YouTube und Spotify abrufbar.
Der Steinhammer Park in Marten wird immer mehr zum Erlebnis-Ort. Disc-Golf-Anlage, Bolzplatz, Calisthenics- und Klettergeräte gibt es schon, nun lockt ein neues Highlight: Eine Boule-Bahn lädt ab sofort Jung und Alt zum gemeinsamen Spiel.
Die Boule-Bahn befindet sich auf der Wiese direkt neben dem Alten Amtshaus in der Steinhammerstraße. Der Wunsch nach der Anlage kam aus dem im Amtshaus ansässigen Verein „ZWAR“ und wurde im vergangenen Jahr bei der Bezirksvertretung Lütgendortmund eingebracht. Die Martener Quartierskoordination hat diesen Impuls aufgenommen und gemeinsam mit dem Grünflächenamt der Stadt Dortmund und der Firma GrünBau die Umsetzung auf den Weg gebracht.
Die Boule-Bahn gehört zu einem Bündel an Projekten unter dem Titel „Marten blüht auf“. Ziel ist es, den Steinhammer Park aufzuwerten, und die Biodiversität zu fördern, damit sich die Menschen dort gerne und lange aufhalten und in den nachbarschaftlichen Austausch kommen.
Bereits im vergangenen Jahr entstanden bunte, biodiverse Wiesenflächen an den Park-Eingängen. In den kommenden Monaten folgen Spieltische, ein Lehrpfad zur Biodiversität, Nistkästen und Insektenhotels für Käfer und Bienen und weitere Aktionen für mehr Artenvielfalt in Marten. Die neue Boule-Bahn ist ein weiterer Baustein, der den Park attraktiver für alle Generationen macht.
Eine größere Eröffnungsveranstaltung der Bahn mit Boule-Turnier, Mitmachaktionen und einem bunten Rahmenprogramm ist für den 16. August 2025 geplant.
Das Dortmunder Spendenparlament Spendobel präsentiert jedes Jahr eine Vielzahl von sozialen Projekten, für die Privatpersonen, Stiftungen, Unternehmen etc. spenden können. Damit die Spender*innen die Möglichkeit haben, ausgewählte Spendobelprojekte vor Ort kennenzulernen und so die Wirksamkeit ihrer Spenden zu erleben, gibt es jedes Jahr sogenannte Projektrundfahrten.
Eine dieser Rundfahrten fand Anfang Mai statt und bestand aus jeweils drei Stationen, die über ganz Dortmund und das Umland verteilt waren. Der Andrang war groß, ganz zur Freude des Vorstands von Spendobel „Der gesamte Vorstand freut sich riesig, dass wirklich eine so große Resonanz auf unsere Einladung gekommen ist“, so Christiane Wurst, Präsidentin von Spendobel.
„Ladies First“ so lautet der Name des ersten Projekts, das die Teilnehmenden näher kennenlernen sollten. „Das Interesse war groß, das Projekt Ladies First zu zeigen.“, so Heike Dahlheimer, Geschäftsführerin von Spendobel. Das Projekt richtet sich an geflüchtete Mädchen und junge Frauen, die auf ihrem Weg in ein eigenständiges Leben unterstützt werden. Das Projekt wurde von der GrünBau GmbH ins Leben gerufen und bietet vielfältige Angebote für bis zu 40 Teilnehmende.
Weiter ging es an den Rand von Dortmund, dort befindet sich das sogenannte Werkhof Projekt. An diesem Ort erhalten junge Menschen, die Schwierigkeiten im Leben und auf dem Arbeitsmarkt haben, eine Perspektive. Unter anderem lernen sie dort verschiedenste Berufsfelder näher kennen und machen positive Lernerfahrungen. Laut dem Werkhof Projekt hat dieses seit der Gründung schon viele Hundert Ausbildungsverhältnisse angebahnt.
Nun soll das graue Werkhof-Außengelände mithilfe der Jugendlichen zum grünen Lebens- und Lernraum umgestaltet werden. So sollen dort viele Grünpflanzen, wohnlich gestaltete Bauwagen, eine Tischtennisplatte und vieles mehr entstehen. Die Teilnehmenden der Projektrundfahrt hatten die Möglichkeit, neben dem Werkhof eben dieses Außengelände zu besichtigen.
Als letzte Station ging die Fahrt zum Ponyhof Hilbeck in Werl. Dieser gibt Kindern und Jugendlichen, insbesondere aus schwierigen sozialen Verhältnissen, unter anderem die Möglichkeit, für einen kleinen Preis Urlaub zu machen. Auf dem ehemaligen Bauernhof lernen die Kinder durch tiergestützte Pädagogik soziales Verhalten und einen respektvollen Umgang mit Menschen, Tieren und der Natur. Außerdem bietet ihnen der Hof Raum für Gemeinschaftserfahrungen.
Seit mehr als 40 Jahren betreibt die Ökumenische Dienstgruppe Martin Luther King e.V. den Ponyhof Hilbeck als gemeinnützigen Ort. Dieser bietet Kindern eine Möglichkeit zur Selbstentwicklung. Ermöglicht wird das unter anderem dadurch, dass für die Zeit des Aufenthalts die Kinder ein Pony bekommen, um das sie sich kümmern müssen. Vier dieser Ponys durften zum Ausklang der Projektrundfahrt von Teilnehmenden geritten werden.
Die Fahrt endete am späten Abend, wo sie begonnen hatte, am Haus der Ev. Kirche in Dortmund. Für Heike Proske, Superintendentin des Kirchenkreises, sind diese Projektrundfahrten besonders wichtig: „Wir hoffen, dass sie, die an der Projektfahrt teilnehmen, anderen davon erzählen. Damit sich in Zukunft noch mehr Menschen im Parlament engagieren, für Projekte spenden oder eigene Projekte einreichen.”
Sommer, Sonne – und ein grauer Schulhof. Das konnte so nicht bleiben! Doch nun hat sich das Bild verändert: Schülerinnen und Schüler der Kautzky-Grundschule haben gemeinsam mit dem Projekt MitiQ der Werkhof Projekt gGmbH aus Dortmund ihren Schulhof in ein buntes Spielparadies verwandelt.
Alles begann mit der Idee der Schulsozialarbeiterin, die bereits beeindruckende Projekte von MitiQ – Frauen gesehen hatte. Dort gestalten engagierte Frauen mit Farbe und Kreativität verschiedene Orte im Stadtteil neu – und genau so eine Aktion wünschte sie sich auch für den Schulhof.
An einem sonnigen Nachmittag war es dann so weit: Ausgestattet mit Pinseln und viel guter Laune legten die Kinder selbst Hand an. Unter Anleitung der Workshopleiterinnen von MitiQ entstanden farbenfrohe Spielstationen direkt auf dem Asphalt.
Besondere Highlights sind der fantasievolle Spring-Zauber-Parcours und das kreative Spiegel-Mich-Spiel, auf dem sich die Kinder in den Pausen so richtig austoben können. Die gemalten Spiele laden nicht nur zum Hüpfen, Laufen und Mitmachen ein, sondern fördern auch das Miteinander auf dem Schulhof.
Das Projekt war eine gelungene Kooperation zwischen der Kautzky-Grundschule und der Werkhof Projekt gGmbH aus Dortmund – ein tolles Beispiel dafür, wie gemeinsames Engagement Schule lebendiger und bunter machen kann.
Fazit: Aus Grau wurde Bunt – und aus einem Schulhof ein Ort voller Spiel, Freude und Gemeinschaft. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Am 19. Mai feierte Erwin Mitschke seinen 100. Geburtstag. Bürgermeisterin Barbara Brunsing überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Stadt. Der Jubilar tauschte sich rege mit der Bürgermeisterin aus. Dabei erzählte er von seinen Erlebnissen aus dem Zweiten Weltkrieg und seiner Heimat in Schlesien. Er hat zwei Kinder und zwei Enkelkinder und hat sich sehr über den Besuch gefreut.
Ein Abend voller berührender Geschichten und Gemeinschaft: In der vollbesetzten Melanchthonkirche fand die zweite Veranstaltung der Kulturreihe „Leben, jetzt“ statt. Das Hospiz Am Ostpark konnte den bekannten Journalisten, Moderator und Schriftsteller Jörg Thadeusz für diese besondere Lesung gewinnen, die zahlreiche Besucherinnen und Besucher anzog.
Jörg Thadeusz las aus seinem 2023 erschienen Roman „Steinhammerstraße“. Der Roman basiert auf realen Begebenheiten aus dem Leben des Malers Norbert Tadeusz, einem Cousin seines Vaters, dessen Werke international anerkannt sind. Ergänzt wurde die Lesung durch Anekdoten aus dem eigenen Leben und Schaffen des Autors.
Das Gitarrenduo Anja Witt & Jonathan sorgte für die musikalische Begleitung des Abends. Nach der Lesung nahm sich Jörg Thadeusz viel Zeit, um persönliche Widmungen zu verfassen und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Bei Speis und Trank genossen die Besucherinnen und Besucher den Abend in geselliger Runde.
Zum Abschluss des Abends wurde um Unterstützung für die wichtige Arbeit des Hospizes Am Ostpark gebeten. Die großzügigen Spenden der Gäste spiegelten das große Engagement für die Hospizarbeit. Das Hospiz bedankt sich herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern und freut sich bereits auf weitere kulturelle Highlights im Rahmen der Kulturreihe „Leben, jetzt!“.
Das Hospiz Am Ostpark ist ein Angebot des Stiftungsbereichs Bethel.regional, der zu den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gehört.
Eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen dem Jugendamt Dortmund, dem LWL-Klinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Marl-Dortmund und freien Trägern der Jugendhilfe soll Kindern und Jugendlichen mit komplexem Hilfebedarf gezielter und wirksamer helfen. Im Mittelpunkt steht eine enge, verbindliche Zusammenarbeit aller Beteiligten – insbesondere in Krisensituationen. Klare Abläufe, regelmäßige Fachgespräche und abgestimmte Hilfeplanung sollen eine lückenlose Unterstützung sicherstellen. Die freien Träger übernehmen eine zentrale Rolle in der Umsetzung und begleiten die jungen Menschen alltagsnah und familienorientiert. Die Zusammenarbeit wird kontinuierlich weiterentwickelt. Die Vereinbarung ist ab sofort gültig.
Haben eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet: Desiree Wimmer (Elisabethklinik), Andreas Dohrn (VSE), Dr. Heidi Igel (Elisabethklinik), Stefanie Poppensieker (VFE), Dr. Annette Frenzke-Kuhlbach (Leitung Jugendamt),Dr. Silke Remiorz (Jugendhilfeplanung), Sandra Fischer (Bereichsleitung), Ralph Haar (KJD, v.l.).
Die Stimmung unter den Mitgliedern der Wohnungsgenossenschaft Spar und Bau ist angespannt: Zum zweiten Montag in Folge versammelten sich einige Menschen zu einer Protestkundgebung gegen die flächendeckende Mieterhöhung von 15 %. Etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 26. Mai zusammen.
Die Genossenschaft begründet die Mieterhöhung unter anderem mit der Anpassung an den Mietspiegel sowie mit gestiegenen Anforderungen in Bereichen wie Umweltschutz und energetische Sanierung. Für viele Betroffene wirkt diese Argumentation angesichts der enormen Rücklagen der Genossenschaft – rund 68 Millionen Euro – jedoch unglaubwürdig und sozial ungerecht.
Ziel war es, Betroffene zusammenzubringen, den Austausch über den Umgang mit der Mietsteigerung zu fördern und gemeinsam Druck aufzubauen. Der Protest zieht zunehmend auch solidarische Arbeiter:innen an, die sich mit den Mietenden verbunden fühlen.
Im Rahmen der Kundgebung wurde ein Offener Brief des Solidaritätsnetzwerks Dortmund an die Geschäftsführung und den Vorstand von des Spar- und Bauvereins – veröffentlicht unter www.soli-net.de/dortmund – vorgestellt. Die Anwesenden zeigten durch Beifall ihre Zustimmung zu der im Brief formulierten Kritik und den Forderungen. Die Hauptforderung ist, dass die Mieterhöhungen zurückgenommen bzw. gestoppt werden.
Die Protestierenden kündigten an, weiter aktiv zu bleiben. Die wachsende Beteiligung deutet darauf hin, dass sich der Widerstand gegen die Mietpolitik der Genossenschaft weiter formieren wird.
Die Diagnose Krebs löst bei vielen Menschen Angst, Unsicherheit und das Gefühl einer existenziellen Bedrohung aus. Dabei ist Krebs heute in vielen Fällen gut behandelbar – doch das ist in der öffentlichen Wahrnehmung kaum präsent. Genau hier setzt der Green Hair Day an, den das St. Johannes Hospital im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat.
Am 5. Juni 2025 findet der Aktionstag zum zweiten Mal statt – von 10 bis 14 Uhr in der Eingangshalle des JoHo. Mit grünen Perücken für Selfies, Infoständen, Gesprächen mit Fachleuten und der Unterstützung von Selbsthilfegruppen wird ein Zeichen der Hoffnung gesetzt.
„Die Mehrheit der Patient:innen hat heute eine gute und lange Überlebenschance“, betont Priv.-Doz. Dr. Georg Kunz, Chefarzt der Frauenklinik. Dennoch bleibt das Bild vom „Todesurteil Krebs“ in vielen Köpfen bestehen.
Die Idee: Wenn all jene, die Krebs überstanden haben, grüne Haare tragen würden, wären überall Zeichen der Zuversicht sichtbar. Am Green Hair Day kann jede:r im JoHo mit einer grünen Haarsträhne oder Perücke Solidarität zeigen. Unterstützt wird die Aktion von medizinischem Personal, Selbsthilfegruppen und engagierten Partner:innen aus der Region.
Mehr Infos unter: www.greenhairday.de