Die Partei „Die Partei“ tritt in Dortmund flächendeckend zur Kommunalwahl an

Olaf Schlösser geht als Oberbürgermeister-Kandidat ins Rennen

Fraktionschef Olaf Schlösser will für „Die Partei“ Oberbürgermeister von Dortmund werden. Foto: „Die Partei“ Dortmund

Auch nach der Kommunalwahl möchte die Fraktion „Die Fraktion“ von der Partei „Die Partei“ möglichst wieder in Fraktionsstärke im Dortmunder Stadtrat sitzen und auch in der einen oder anderen Bezirksvertretung vertreten sein. Das Personaltableau steht. Olaf Schlösser geht als Oberbürgermeister-Kandidat ins Rennen.

(Anm. d. Red.: Wie meistens sind wir bei den Mitteilungen von „Die Partei“ ebenso amüsiert wie ratlos. Daher haben wir uns entschieden, den Text im Folgenden im Wortlaut wiederzugeben.)


„In einem historischen Akt politischer Verantwortungslosigkeit und strategischer Großkotzigkeit hat der sehr gute Kreisverband Dortmund der sehr guten Partei Die PARTEI am vergangenen Sonntag, dem 18. Mai, seinen Oberbürgermeisterkandidaten gekürt: Es ist niemand Geringeres als Olaf Schlösser (54 Jahre, Sexualpädagoge) – der Fels in der Brandung der Mittelmäßigkeit, der Füller im Antragsdschungel, der letzte Bierkasten auf dem Weg ins Rathaus – wird ab sofort als Oberbürgermeisterkandidat der Herzen die Stadt mit Visionen fluten.

„Ich danke meiner Familie, meinem Frisör und allen, die versehentlich den Stimmzettel falsch herum gehalten haben. Jetzt retten wir Dortmund – notfalls vor sich selbst!“ Für Diversität: Er ist das personifizierte Ruhrgebiets-Schichtsystem – morgens im Rat, mittags im Meme-Labor, abends in der Kneipe bei der Wirtschaftsförderung. Für Kompetenz: Wer den städtischen Haushalt versteht und gleichzeitig erklären kann, warum eine Currywurst auch vegetarisch sein kann, gehört eindeutig ins Rathaus. Für Leidenschaft: Seine Liebe zu dieser Stadt ist heißer als Frittenfett!

Führen die Reserveliste an: Platz 1: Olaf Schlösser, Platz 2: Katharina Diwisch (li.), Platz 3: Julia Rüding /re.). Foto: „Die Partei“ Dortmund

Doch damit nicht genug. In einem beispiellosen Akt politischer Flächendeckung haben wir ALLE – ja, wirklich ALLE – 41 Wahlkreise Dortmunds mit Direktkandidatinnen und -kandidaten besetzt. Warum? Weil wir es können. Und weil Demokratie nur dann richtig wehtut, wenn man sie mit sehr viel PARTEI füllt. Auch in allen 12 Bezirksvertretungen tritt Die PARTEI an – nicht, weil wir müssen, sondern weil wir wollen.

Für den Stadtrat wurde außerdem eine sehr realistische und nicht korrupte Reserveliste gewählt: Platz 1: Olaf Schlösser, Platz 2: Katharina Diwisch, Platz 3: Julia Rüding. Alle weiteren Plätze sind mit Menschen besetzt, die wahrscheinlich ebenfalls okay sind.

„Dortmund hat Probleme, wir haben Pointe – und bald auch die Schlüssel zum Rathaus. Wir sind bereit, die Macht zu übernehmen, notfalls auch gegen unseren Willen!“ erklärt Olaf Schlösser, während er seine Bewerbungsunterlagen in einen leeren Bierkasten sortiert. „Wir sagen: Dortmund hat eine Zukunft – und zwar mit Die PARTEI. Oder auch ohne. Aber schöner ist’s mit uns. Die PARTEI – Für Dortmund. Gegen alles andere.“


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