
Rekordzahlen für das vergangene Jahr 2024 meldet die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund – So viele Gäste wie noch nie. Mit 215.000 Menschen wurde die 200.000er Marke locker geknackt und auch andere gute Jahre aus der Vor-Corona-Zeit wurden getoppt. Grund dafür sind drei große Ausstellungseröffnungen mit hoher Publikumsresonanz.
Vielfältiges Ausstellungsprogramm und Fortsetzung bewährter Formate in 2025
Das DASA-eigene Projekt „Respekt“ thematisiert anhand von interaktiven Stationen und Spielen Aspekte zu Vielfalt und Diskriminierung für Jugendliche ab 14 Jahren. Die Ausstellung läuft noch bis zum 23. Februar und wandert anschließend ins Museum der Arbeit nach Hamburg.
Mit einem neuen Teil der Dauerausstellung zum Thema „Dienstleistung“ rückt die DASA seit September die Arbeit mit Menschen in den Mittelpunkt. In einer dialogisch angelegten Präsentation geht es um die vielschichtigen Kompetenzen, die das tägliche Miteinander in der Arbeitswelt prägen.

Mit der Kindermitmach-Ausstellung „Der Uhr auf der Spur“ gibt es ein attraktives Angebot für Familien mit Kindern ab drei Jahren. Die Übernahme aus dem Grazer Kindermuseum „Frida und Fred“ verdeutlicht spielerisch anhand von verschiedenen Berufen, wie unterschiedlich Zeit ticken kann. Die Ausstellung läuft noch bis zum 24. August.
Für 2025 ist die Fortsetzung bewährter Formate und eine Wechselausstellung zum Thema „Feuer“ geplant. Mit mehreren tausend Menschen rechnet die DASA außerdem zu den beliebten Veranstaltungsformaten wie der Maker Faire Ruhr für Tüftel- und Programmier-Fans am letzten Märzwochenende oder zur Berufsorientierungsmesse „JobVille“ im September.
Mehr Informationen:
- Alle Angebote fürs erste Halbjahr bündelt das aktuelle Halbjahresprogrammheft. Es ist digital und analog erhältlich.
- Die DASA ist täglich geöffnet von Montag bis Freitag, 9-17 Uhr und am Wochenende, 10-18 Uhr.
Reaktionen
Wo die Zeit wie im Flug vergeht: Die DASA im ersten Halbjahr (PM)
Da vergeht die Zeit wie im Flug: Die DASA Arbeitswelt Ausstellung hat soeben ihr Halbjahresprogramm für Januar bis Juni 2025 veröffentlicht, bei dem die Kindermitmach-Ausstellung „Der Uhr auf der Spur“ im ersten Halbjahr den Takt angibt. Sie macht Kindern zwischen drei bis zwölf Jahren anhand von vielen Spiel-Stationen das Phänomen „Zeit“ anschaulich begreifbar. Dazu gibt es sogar einen Thementag zum „Weltraum“ am 16. Februar, der in unendliche Weiten entführt, wo Raum und Zeit ganz anders ticken.
Einen Kalendereintrag wert ist auch die Maker Faire Ruhr am 29./30. März. Hier treffen sich Tüftelbegeisterte aus der Region und präsentieren im Rahmen eines Mitmach-Festivals an rund 50 Ständen ihre Projekte aus 3D-Druckern oder Codierungswerkstätten. Ihr Motto: Geht nicht, gibt es nicht. Zu Gast sind außerdem retrofuturistische Steampunks, wo Jules Verne auf moderne Technik trifft. Auch in Sachen Roboter-Musik erlebt die DASA einige Premieren.
Neu im Angebot ist die Ausstellung „Dienstleistung“. Hier steht die Gefühlswelt von Menschen im Mittelpunkt, die mit Menschen arbeiten. Hierzu gibt es zwei neue Programme, die den Kompetenzen im täglichen Miteinander auf die Spur kommen. Eine Führung vermittelt die „Kunst der Interaktion“ mit vielen spielerischen Übungen. Ein Workshop für Jugendliche in der Berufsorientierung führt dialogisch und motivierend ins Thema ein. Im Selbsttest ergründen sie, wie gut sie für die Arbeit mit Menschen geeignet sind. Erstmalig bietet die DASA in Kooperation mit der VHS Dortmund im Rahmen der Ausstellung außerdem am 22. März und 10. Mai eine Farb- und Stilberatung für Frauen an.
Übliche Eckpunkte im Halbjahr sind außerdem der Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ am 26. Februar sowie die monatlichen Letzte-Hilfe-Kurse zum Abschiednehmen im Sterbefall.
Alle Termine, Informationen zu den Ausstellungen und den Bildungsangeboten vereint das Halbjahresprogrammheft. Es ist digital auf der Homepage der DASA unter http://www.dasa-dortmund.de zu finden. Außerdem liegt es an vielen Stellen im Ruhrgebiet in gedruckter Form aus.
Der Eintritt in die DASA ist für Menschen bis 18 Jahren und Schüler*innen auch in 2025 weiterhin kostenfrei. Der Normaleintritt kostet 6 EUR, eine Familienkarte für zwei Erwachsene und beliebig viele Kinder 9 EUR.
Auf in unendliche Weiten: Thementag in der DASA (PM)
Auf ins All, wo die Uhren ganz anders ticken und die Zeit keinen Tag und keine Stunde kennt. Die DASA Arbeitswelt Ausstellung lädt am Sonntag, 16. Februar, zwischen 10 und 17 Uhr zu einem Thementag „Unendliche Weiten“ ein. Er zeigt Kindern ab sechs Jahren, welche Besonderheiten der Weltraum hat.
Anlass ist die aktuelle Sonderausstellung „Der Uhr auf der Spur“, die altersgerecht anhand von vielen interaktiven Stationen in unterschiedliche Vorstellungen von Raum und Zeit entführt.
Das Mitmach-Programm am Thementag ermöglicht eine Reise in unendliche Weiten des Alls, bei dem die Kinder Teil der „DASA Space Crew“ werden. Sie erfüllen verschiedene Missionen im „Space Crew Logbuch“. Wer mag, baut zum Beispiel eine Rakete, beobachtet, was mit einem Schokokuss im All passiert oder blickt mit einer VR-Brille in eine Raumstation.
Ein mobiles Planetarium ist ab 11 Uhr ebenfalls vor Ort und zeigt 20- bis 30-minütige Vorführungen rund ums Thema Weltraum. Menschen ab 14 Jahren kommen zudem im „Space Curl“ auch ab 11 Uhr auf ihre Kosten. Das ist ein Trainingsgerät für Weltraumfahrende, das die üblichen Perspektiven von „Oben“ und „Unten“ reichlich durcheinanderwirbelt.
Die DASA ist am Thementag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Familienticket kostet 9 EUR. Das Programm findet in der Stahlhalle in Kooperation mit dem DLR_School_ Lab der TU Dortmund statt. Die Ausstellung „Der Uhr auf der Spur“ ist ebenfalls zu den Öffnungszeiten zu besichtigen.
„Arbeit mit Folgen“: Neue Studio-Ausstellung in der DASA beleuchtet 100 Jahre Berufskrankheiten (PM)
Die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund präsentiert ab dem 1. August 2025 eine neue Studio-Ausstellung unter dem Titel „Arbeit mit Folgen“. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der gesetzlichen Anerkennung von Berufskrankheiten taucht die Ausstellung in die Geschichte und Gegenwart arbeitsbedingter Erkrankungen ein. Im Mittelpunkt stehen zwei fiktive Figuren: Anton, ein 30-jähriger Bergmann aus dem Jahr 1925, und Hannah, eine 40-jährige Gärtnerin aus der heutigen Zeit. Sie berichten von gesundheitlichen Beschwerden, die möglicherweise mit ihrer beruflichen Tätigkeit zusammenhängen. Besucherinnen und Besucher begleiten sie auf einer interaktiven Spurensuche und erfahren, ob und wie sich Arbeit auf die Gesundheit auswirken kann.
Die Präsentation zeigt, wie sich die Krankheitsbilder und gesellschaftlichen Bewertungen verändert haben. Während frühere Gefahren wie die „Wurmkrankheit“ der Bergleute heute keine Rolle mehr spielen, stellt zum Beispiel die UV-Strahlung für Menschen mit Berufen im Freien eine zunehmende Bedrohung dar. Die Ausstellung vermittelt grundlegende Informationen zu Berufskrankheiten, erklärt, wer über deren Anerkennung entscheidet, wie Betroffene Leistungen erhalten können und – besonders wichtig – wie man solchen Erkrankungen vorbeugen kann. Denn oft treten die Symptome erst nach vielen Jahren auf, was die frühzeitige Aufklärung umso dringlicher macht.
Die Ausstellung wurde von Sophie von der Assen und Sophie Winterwerb kuratiert, die durch einen spielerischen Zugang und anschauliche Illustrationen einen lebendigen Einblick in das Thema geben wollen. „Die Gäste tauchen nach und nach in die Geschichten von Anton und Hannah ein“, so von der Assen. Bis zum 19. Oktober 2025 ist die Ausstellung in der DASA zu sehen. Der Eintritt ist im regulären Ticket enthalten. Anschließend wird die Schau auf der internationalen Arbeitsschutzmesse A+A in Düsseldorf gezeigt.