Menschen verbinden, Kultur erleben und selbst mitmachen

Ehrenamtliche für das fünfte „Brückenfest Hörde International“ am 8. Juni 2024 gesucht

Der Banner für das Brückenfest Hörde international 2024
Das Organisationsteam wirbt mit dem Banner für das „Brückenfest Hörde International 2024“. Leonie Karas | Nordstadtblogger

Das Hörder Brückenfest findet dieses Jahr am 8. Juni wieder statt. Dabei handelt es sich aber um kein normales Stadtfest. Denn es wird von der Politik stark unterstützt. Der Fokus des Brückenfestes liegt symbolisch nämlich auch darin Brücken zwischen Menschen und verschiedenen Kulturen zu schaffen. Dafür werden aktuell noch Mitmachende gesucht, die zum Beispiel einen Stand anbieten.

Auch dieses Jahr über 100 Aktionen und Infostände sowie über 600 Teilnehmende zu erwarten

Das Brückenfest gilt in seiner Planung als eines der größten Veranstaltungen in Hörde. Zudem besteht die Essenz dieses Festes aus der Kultur und Vielfalt seiner Bewohnner:innen. Grundsätzlich soll der Aufbau der Stationen ähnlich zu dem von dem Brückenfest 2022 sein, sodass es auch dieses Jahr wieder zwölf Stationen an den verschiedenen Brücken in Hörde geben soll.

Die Summersounds DJ-Picknicks feiern zehnjähriges Jubiläum. Foto: Sarah Healey
„Summersounds DJ-Picknicks“ macht Station. Foto: Sarah Healey

So soll an der ersten Station, der Hafenbrücke, das Fest um 11 Uhr mit einem interreligiösen Friedensgebet sowie mit Grußworten des Bezirksbürgermeisters eröffnet werden.

Darüber hinaus sollen beispielsweise auch wieder Sport- und Kinderprogramme auf dem Friedrich-Ebert-Platz an der Spielbrücke, Skatejam Sessions samt Rollerdisco an der Kultur-Insel Brücke oder DJ Picknicks an der Picknick-Brücke stattfinden.

Brücke der Begegnung: „Langer Tisch“ – Mitmachaktion zum ersten Mal bei Hörder Brückenfest

Dabei soll eine 100 Meter lange Tischreihe von „Akzenta“ bis zu der Hörder Bachallee aufgebaut werden und somit das Zentrum von Hörde mit dem Phoenix-See verbinden. Doch neben dieser räumlichen Verbindung steht auch diese Aktion unter dem Motto verschiedene Menschen und Kulturen zusammenzubringen.

Dabei können die Tische im Vorfeld gemietet werden, sodass Freund:innen und Familien mit Kaffee, Kuchen und dergleichen zusammenkommen und den Ort beleben. Darüber hinaus sollen so aber auch fremde Menschen miteinander in Kontakt und ins Gespräch kommen können. „Akzenta“ gilt für diese Aktion dabei als Partner. Neben der logistischen Unterstützung soll der Lebensmittelmarkt zum Beispiel aber auch eine Grill-Station anbieten. ___STEADY_PAYWALL___

Des Weiteren gibt es noch freie Plätze für Infostände oder andere Aktionen und es werden daher noch Mitmachende gesucht, die Lust haben sich an dem Brückenfest zu beteiligen. Hierfür sowie für die Miete eines Tisches am Langen Tisch kann man sich ab sofort anmelden (Link am Ende des Artikels).

„Ich will meine Stadt nicht braun“ – Untertitel des fünften Brückenfestes in Hörde

Fred Apes Lied „Ich will meine Stadt nicht braun“ inspiriert die Organisator:innen von Hörde International e.V..

Eine Hommage an den Hörder Fred Ape , der im Jahr 2020 starb, gibt es bei der fünften Auflage des Brückenfestes: Die Organisator:innen von Hörde International e.V. greifen Fred Apes Lied „Ich will meine Stadt nicht braun“ auf und machen ihm zum Untertitel des Brückenfestes.

Passend dazu gibt es im Innenhof der Sparkassenakademie ebenfalls eine Talk Runde angesichts der derzeitigen Präsens von Rechtsextremismus und den Gegendemonstrationen dazu. Darüber hinaus steht ein Verbot von AfD Infoständen fest, sofern es Anmeldungen dafür geben würde.

Schließlich sehen sich die Organisator:innen von Hörde International e.V. dafür verantwortlich beim diesjährigen Brückenfest zum Wählen aufzurufen, da das Fest im Zeitraum der Europawahlen stattfinden wird und es gerade in der aktuellen Situation wichtig sei durch die Wahlen aktiv am politischen Geschehen mitzuwirken.

Wer alle zwölf Stempel sammelt, erhält die Chance Juicy Beats Karten zu gewinnen

Das Brückenfest soll zudem zwei Mitmach-Aktionen für Besucher:innen anbieten. Zum einen soll es wieder ein Stempelspiel geben. Sofern alle zwölf Stempel gesammelt wurden, kann an einem Gewinnspiel teilgenommen werden, bei welchem es dieses Jahr Karten für das Juicy Beats Festival zu gewinnen gibt.

Zu gewinnen gibt es Tickets für „Juicy Beats“. Foto: Leopold Achilles

Bei der zweiten Mitmach-Aktion handelt es sich um eine Fotografie-Aktion von der Fotografin Jutta Schmidt. Diese Aktion steckt aktuell noch in der Planung, doch so sollen die Teilnehmenden unter verschiedenen Fragestellungen Fotos von dem Brückenfest machen.

Somit soll der Blick der Teilnehmenden auf die Veranstaltung festgehalten werden. Die geschossenen Fotos sollen im Anschluss bewertet werden und auch hier wurde ein Gewinnspiel angekündigt.

Mehr Informationen:


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Reaktionen

  1. Der vermutlich seltsamste Verein in Dortmund Dortmunder „Ritter“ im Zeichen des UHU (PM)

    Immer freitags kommen die etwa 60 Sassen (Mitglieder) des Reychs (Vereins) Schlaraffia
    Truymannia zu ihren Sippungen (wöchentlichen Treffen) zusammen. Sie hören dem
    Zinkenmeister (Pianisten) zu, der auf dem Klavizimbel (Klavier bzw. Flügel) spielt und tragen
    eigene und fremde, große und kleine (Welt-)Literatur aus der Rostra (Rednerpult) vor.
    In vollem Ornat setzen sie sich Spruch und Widerspruch aus. Hier werden Rededuelle
    ausgefochten, und die dabei geführte Waffe ist scharf: Es ist der Humor.

    Wer die Sigiburg betritt, taucht ein in eine andere Welt. In eine Welt, in der Themen wie
    Politik, Geschäft und Religion tabu sind. Eine Welt, in der der profane Name keine Rolle
    spielt – und in der es nur Männer gibt,
    Eine Welt, die lange eher im Verborgenen gepflegt und gelebt wurde – aber nie ein
    Geheimbund war wie die Freimaurer, keine schlagende Verbindung (trotz ihrer Schwerter)
    und viel älter ist als die Rotarier oder Lions. Ihre Hüte und Mäntel (Rüstung) sind aus farbigen
    Stoffen und erinnern an Karnevalisten, aber sie leben ein anderes Lebensgefühl.

    Die erklärten Werte sind Kunst, Freundschaft und Humor. Die Regeln für ihr Rollenspiel
    wurden vor 165 Jahren von den Altvorderen geschaffen. Es entstand eine Welt wie auf der
    Bühne; eine Ritterschaft (Schlaraffen oder Sassen genannt), die feste Regeln (Spiegel und 

Ceremoniale) sowie Ämter, Würden und Orden (Ahnen) kennt, ihre eigene Zeitrechnung
    (beginnend mit dem Gründungsjahr 1859), ihre sprachlichen Eigenarten und Lieder hat und ihre 

Fehden mit spitzer Zunge und Liedern austrägt. Ihr Symbol ist der Uhu, der beim Betreten der Burg
    gegrüßt wird und in der profanen Welt als Erkennungszeichen ebenso dient wie eine
    kleine weiße Perle am Revers, die sogenannte Rolandnadel.

    Schlaraffias Wesen ist nicht zu beschreiben, man muss es einfach erleben und wirken
    lassen. Die Erkenntnis über Sinn und Unsinn folgt, wenn man das Erlebte einmal Revue
    passieren lässt und merkt, wie gut es dem eigenen Wohlbefinden dient.

    Die Dortmunder Schlaraffen möchten bekannter werden – und würden sich natürlich über
    neue Mitglieder freuen. Interessenten können sich informieren bei http://www.truymannia.de. Noch einfacher ist es beim Hörder Brückenfest am 08.06.; dort haben die Schlaraffen einen Info-Stand auf der Fußgängerbrücke in der Nähe der Bezirksverwaltungsstelle. Die Sigiburg ist ganz in der Nähe; sie kann besichtigt werden. Besucherinnen und Besucher können dort bei Kaffee und Kuchen einen Eindruck gewinnen und alle Fragen stellen.

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