
Mitforschen an der solidarischen Stadt: Innenstädte verändern sich in rasantem Tempo, doch was bedeutet dieser Wandel für Menschen, die wohnungslos sind, Pfand sammeln, Straßenmusik machen, betteln oder Straßenzeitungen verkaufen? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Forschungsprojekt des Dortmunder Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS). Teil des Forschungsteams sind bodo-Verkäufer Çetin aus Bochum und bodo-Tourguide Dennis aus Dortmund, als sogenannte Peer Researcher.
Gepflegte Wege, herrliche Ausblicke ins Ruhrtal und in Richtung Sauerland, eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, Attraktionen für Kinder: Der historische Drei-Türme-Weg im Hagener Stadtwald wurde vom Deutschen Wanderinstitut als Premium-Wanderweg ausgezeichnet – als einziger im Umkreis von rund einhundert Kilometern.
In Washington, D.C. setzt die US-Regierung die Nationalgarde gegen Obdachlose ein. Ein inszenierter Notstand ist der Anlass für den Versuch, die Souveränität der demokrado, tisch regierten Bundeshauptstadt zu brechen und das Obdachlosigkeitsproblem durch Vertreibungen zu „lösen“. Die Straßenzeitung Street Sense dokumentiert die Räumung von Zeltlagern und spricht mit denen, die Trump aus der Stadt jagen will.
Dolce far niente, blauer Himmel und weiße Strände – daran denke viele, wenn von Sizilien die Rede ist. Die Realität ist aber auch: Die Insel ist eine der ärmsten Regionen der EU, rund 40 Prozent der Bevölkerung sind von extremer Armut betroffen. Seit 2018 dokumentiert der Fotograf Giovanni Lo Curto in seinem Langzeitprojekt „Bitteres Palermo“ Obdachlosigkeit auf der Urlaubsinsel.
Außerdem: Wer nicht wählt, Leben in der Kriegszone, drei Türme, drei Flügel, Mieterabzocke ist ilLEGal, „Uni, Straße, Uni“, „Ein Klavier, ein Klavier!“ Verkäufergeschichten, der kommentierte Veranstaltungskalender uvm.