Der BVB feiert jedes Jahr seinen Gründungstag – den 19. Dezember – mit einem ökumenischen Gottesdienst, traditionell in der Heiligen Dreifaltigkeitskirche. Wegen Umbauarbeiten fand die Veranstaltung diesmal im Studio41, der ehemaligen Lutherkirche, statt. Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußballmuseums, betonte die enge Verbindung der Fans zu ihrer Region und dem Verein, die den Strukturwandel von Kohle und Stahl überstanden und eine starke Heimatverbundenheit bewahrt haben.
„Kohle, Glaube, Fußball“ – Verlässlichkeit und Heimatverbundenheit
Manuel Neukirchner fasste die enge Beziehung der Fans zu ihrer Region und ihrem Verein in den Worten „Kohle, Glaube, Fußball“ zusammen. Als prominenter Gast hielt er die Predigt in einem Gottesdienst und erinnerte daran, dass „wo sich die Förderräder drehten, der Ball kreiste“, was die Geschichte des Revierfußballs prägte. Neukirchner erklärte, dass viele Vereine den Strukturwandel von Kohle und Stahl nicht überstanden hätten – der BVB jedoch habe diese Transformation erfolgreich gemeistert. Bis heute stünden die Fans für die starke Verwurzelung der Menschen mit ihrer Heimat und ihrem Verein. Diese Bindung schaffe Verlässlichkeit und eine Heimatverbundenheit, die über den Strukturwandel hinausgehe.
Michael Werminghaus vom BVB-Fanclub und Gemeindereferent Karsten Haug brachten die Jubiläumsfahne vom BVB-Fanclub Herz des Nordens mit in den Gottesdienstraum. Begleitet wurden sie von Pfadfinder:innen, die das Friedenslicht aus Bethlehem brachten.
Für das kommende Jahr kündigte Karsten Haug an: „Am Wochenende 29. / 30. März öffnet wieder das Welcome-Zelt an der BVB-Gründerkirche. Während der Umbauphase wird es dort zahlreiche Angebote und Aktionen geben.“
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen die TonSpuren Dortmund unter der Leitung von Margitta Grunwald, die mit Chorgesang zum Mitsingen anregten.
Die Gemeinde stimmte kräftig bei „You’ll Never Walk Alone“ mit ein. Nach dem Gottesdienst feierten alle bei einer kleinen Geburtstagsfeier, begleitet von Musik von Matthias Kasche Kartner und „Currywurst und Pilsken“.
Reaktionen
@rüstungsgegner
„Kohle, Glaube, Fußball“
wie schön, wir -glauben- an das erwirtschaften von -kohle- durch -fußball-.
da darf jetzt auch noch die -rüstung- mitspielen. der vertragspartner vom bvb, die rheinmetall ag, „verdient“ ihre kohle mit waffen. waffen werden grad viel gebraucht. deswegen laufen die geschäfte bei rheinmetall gut. beim bvb ja auch, wies scheint. da haben sich 2 gesucht u gefunden. bravo herr watzke und herr pistorius und herr papperger. was herr papperger macht, ist nicht von pappe, sondern plain good steel. soviel kann ich gar nicht erbrechen wie ich müsste wenn ich das geheuchelte nächstenliebe gesäusel dieser „verantwortlichen“ höre.
es sagt ja alles über den charakter dieser „herren“-menschen aus, dass sie sich auch nicht schämen, die kirche für ihr morden zu instrumentalisieren. nie wieder bvb, das ist meine neue devise. die armen pfadfindermädels und -buben. da lassen sie sich für diesen dreck einspannen.