Erinnerungen an ein vielschichtiges Leben in Deutschland und der Türkei

Szenische Lesung „Das Herz liegt begraben“ zum Dortmunder NSU-Mord im Keuninghaus

Im November letzten Jahres hatte „Das Herz liegt begraben“ Premiere im Keuninghaus. Am 4. April jährt sich der Mord an dem Dortmunder Kiosk-Besitzer Mehmet Kubaşık durch den NSU zum 16. Mal. Aus diesem Anlass wird die szenische Lesung im Keuninghaus erneut präsentiert. Der Eintritt ist kostenlos und es gilt die 3-G-Regel. Foto:

Im Jahr 1991 entfliehen Mehmet Kubaşık und seine Jugendliebe Elif der politisch-bedrohlichen Situation in der Türkei und kommen nach Deutschland. Am 4. April 2006 wird Mehmet Kubaşık in seinem Kiosk in der Nordstadt vom rechtsradikalen NSU ermordet.

Vorführung zum 16. Jahrestag der Ermordung von Mehmet Kubaşık

Am 4. April 2006 wurde Mehmet Kubaşık in seinem Kiosk in der Mallinckrodtstraße kaltblütig ermordet.

Für die szenische Lesung „Das Herz liegt begraben“ ist Regisseurin Emel Aydoğdu den Spuren der Lebens- und Liebesgeschichte von Elif und Mehmet Kubaşık nachgegangen – und begibt sich gleichzeitig auf eine Erinnerungsreise ihrer eigenen (Familien-)Geschichte und ihres Lebens zwischen der Türkei und Deutschland.

Das Stück, das im vergangenen November im Keuninghaus Premiere hatte, wird nun am Dienstag, 5. April, um 19 Uhr erneut im Keuninghaus (Leopoldstr. 50-58) gezeigt.

Die Schauspieler:innen Marlena Keil, Antje Prust und Mervan Ürkmez vom Schauspiel Dortmund erzählen von Begegnungen und Momenten in der Türkei und in Deutschland und beleuchten so persönliche Erinnerungen und Geschichten eines vielschichtigen Lebens. Die Produktion ist eine Kooperation zwischen Theater Dortmund, Schauspiel Dortmund und Dietrich-Keuning-Haus. Der Eintritt ist frei. Es gelten die 3G-Regeln.

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