Die Stadt unterstützt die DLRG Dortmund mit 20.000 Euro

Spendenübergabe für den Katastrophenschutz mal anders: Mit Boot auf dem Friedensplatz

Von links: Fabian Raffel (Einsatzleiter DLRG), Michael Platz (Geschäftsführung DLRG), Oberbürgermeister Thomas Westphal und Stefan Raetsch (Vorsitzender des DLRG-Bezirks Dortmund)
Von links: Fabian Raffel (Einsatzleiter DLRG), Michael Platz (Geschäftsführung DLRG), Oberbürgermeister Thomas Westphal und Stefan Raetsch (Vorsitzender des DLRG-Bezirks Dortmund) Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Die Stadt Dortmund übergab dem Dortmunder Bezirk der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) eine einmalige Zuwendung von über 20.000 Euro vor dem Rathaus auf dem Friedensplatz. Denn die DLRG Dortmund unterstützt auch bei dem Katastrophenschutz sowie bei der Gefahrenabwehr. Dafür benötigen die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer:innen jedoch Arbeitskleidung sowie spezielle Ausrüstung. Mit dieser Finanzspritze kann die benötigte Ausrüstung nun neu angeschafft oder auch erneuert werden.

Mit dem Rettungsboot auf den Friedensplatz in der Dortmunder City

Für die symbolische Scheckübergabe traf die DLRG mit einem Boot in die City von Dortmund ein. Dabei handelte es sich um ein Boot des Typs Tinn Silver 450 mit 50 PS, 4,50 Metern Länge und 1,75 Metern Breite. Den symbolischen Scheck überreichte dann Oberbürgermeister Thomas Westphal an den Vorsitzenden Stefan Raetsch und Geschäftsführer Michael Platz vom DLRG-Bezirk Dortmund.

Fabian Raffel (Einsatzleiter DLRG), Stefan Raetsch (Vorsitzender des DLRG-Bezirks Dortmund) und Michael Platz (Geschäftsführung DLRG)
Fabian Raffel (Einsatzleiter DLRG), Stefan Raetsch (Vorsitzender des DLRG-Bezirks Dortmund) und Michael Platz (Geschäftsführung DLRG) Leonie Karas | Nordstadtblogger

Der Dortmunder Oberbürgermeister  hatte im März 2022 die Schirmherrschaft für die DLRG übernommen. Bei Vor-Ort-Besuchen erfuhr er von den ehrenamtlichen Helfer:innen, dass die Finanzierung der Ausrüstung für den Katastrophenschutz eine enorme Hürde darstellt. Denn die Einsatzkräfte tragen die Kosten für ihre persönliche Schutzausrüstung zu einem Großteil selbst.

Darunter fallen unter anderem Einsatzhosen sowie -jacken oder auch Trocken- und Neoprenanzüge. Daher entschied sich Thomas Westphal für eine einmalige Zuwendung, um die bedeutende Arbeit der Dortmunder Einsatzkräfte zu unterstützen.

„Wie hat der Innenminister gesagt? Man hat festgestellt, dass wir die mit den Booten sind. Wenn das Wasser kommt, können wir noch weiterfahren“, erläutert Stefan Raetsch, Vorsitzender des DLRG-Bezirks Dortmund, hinsichtlich der Wichtigkeit der Arbeit der DLRG für den Katastrophenschutz.

Die wichtige Arbeit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Der DLRG-Bezirk Dortmund zählt in den Orts- und Kreisgruppen über 3.000 aktive Mitglieder in 13 Gliederungen. Unter anderem betreibt die DLRG einige Schwimmbäder, bietet Schwimmausbildungen für Kinder, aber auch Erwachsene sowie die Ausbildung der Rettungsschwimmscheine an.

Fabian Raffel (Einsatzleiter DLRG), Stefan Raetsch (Vorsitzender des DLRG-Bezirks Dortmund), Oberbürgermeister Thomas Westphal und Michael Platz (Geschäftsführung DLRG)
Fabian Raffel (Einsatzleiter DLRG), Stefan Raetsch (Vorsitzender des DLRG-Bezirks Dortmund), Oberbürgermeister Thomas Westphal und Michael Platz (Geschäftsführung DLRG) Leonie Karas | Nordstadtblogger

Darüber hinaus agiert der DLRG-Bezirk Dortmund auch in der Wasserrettung sowie im Katastrophenschutz. Zu den Einsatzfahrzeugen gehören fünf Kraftfahrzeuge, sechs Motor-Rettungsboote und ein Logistik- sowie Tauchtrupp-Anhänger.

„Wir sind im Katastrophenschutz im Land in Nordrhein-Westfalen eingebunden über unseren Landesverband und wir helfen in Einsatzlagen“, so Stefan Raetsch. „Die letzte große Einsatzlage, die wir hatten, das war das Hochwasser 2021, wo wir in Hagen und anschließend noch im Ahrtal ausgerückt sind.“

Doch auch während der Corona-Pandemie leistete der Verein mit seinen Ehrenamtlichen und Fahrzeugen Unterstützung im Impfzentrum. Zudem sichert die DLRG beispielsweise bei Veranstaltungen am Hengsteysee oder Phoenix-See das Geschehen am Wasser ab.

Die Finanzierung des DLRG-Bezirk Dortmunds ergibt sich hauptsächlich durch die Mitgliedsbeiträge sowie durch die Einnahmen aus der Schwimmausbildung. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hatten sich die Ratsfraktionen darauf verständigt, den DLRG mit 20.000 Euro zu unterstützen.


Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!

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