
In der zweiten Jahreshälfte 2025 haben 1.384 Menschen in Dortmund die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Bei der Einbürgerungsfeier im Dortmunder Rathaus begrüßte Oberbürgermeister Alexander Kalouti nun rund 200 der neu Eingebürgerten. Die Veranstaltung fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt.
Insgesamt 3.093 Neu-Dortmunderinnen und -Dortmunder
Die Einbürgerungsfeier hat sich zu einem festen Bestandteil der Willkommens- und Anerkennungskultur in Dortmund entwickelt. In diesem Jahr fand die Feier gleich dreimal statt, um die neu eingebürgerten Dortmunder:innen willkommen zu heißen. Bis Mitte November haben insgesamt 3.093 Menschen aus aller Welt die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten – etwa 1.000 weniger als im Vorjahr.

Rund 200 von ihnen folgten der Einladung des Oberbürgermeisters zur feierlichen Begrüßung im Rathaus und nutzen die Veranstaltung um sich auf dem Podium mit Moderatorin Aida Demirovic-Krebs über ihre Motive, Erfahrungen und Wünsche für die Zukunft auszutauschen.
Die Liste der häufigsten Herkunftsländer wird weiterhin angeführt von Syrien, gefolgt von Türkei, Russland, Irak und Iran. Auf den weiteren Plätzen liegen Marokko, Ukraine, Albanien, Mazedonien und Serbien. Die Stadt Dortmund versteht die Einbürgerungsfeier auch als ein Fest der Vielfalt und des Zusammenlebens und würdigt damit die Tatsache, dass Menschen aus aller Welt sich zu den Werten der Verfassung bekennen und bereit sind, ihre Stadt aktiv mitzugestalten.
Oberbürgermeister betont Bedeutung von Vielfalt und Teilhabe
„Es ist mir eine Ehre, dass Sie unsere Stadt bereichern. Wir zählen auf Sie!“, begrüßte Oberbürgermeister Alexander Kalouti die Teilnehmenden. „Sie werden nun auch politisch mitreden, teilhaben, sich einbringen können. Und diese Stadt steht dem sehr offen gegenüber.“

Kalouti betonte: „Dortmund sei eine Stadt der Vielfalt und brauche die Migration. Aber Vielfalt ist noch kein Wert an sich. Erst, wenn wir aus dieser Vielfalt zu einer neuen Einheit werden, dann haben wir es geschafft. Wenn wir uns in ein paar Jahren nicht mehr fragen werden: ,Wo kommt Ihr her?‘.“
Er wünschte den Anwesenden zudem, dass Dortmund für sie ein Sehnsuchtsort werde: „Ein Ort, wo Sie Ihre Träume verwirklichen können, wo Sie Ihr Leben nach eigener Façon gestalten können und glücklich werden können; wo Sie Ihren Kindern eine neue Perspektive und eine neue Heimat bieten.“

