Forschungsprojekt in den Quartieren Hafen und Jungferntal endet

Lokale Klimaanpassung und Eigenvorsorge: Online-Abschlusswerkstatt zu „iResilience“

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierte, interdisziplinäre Forschungsvorhaben „iResilience“ zieht nach zweieinhalb Jahren Quartiersarbeit ein Resümee und will gemeinsam mit beteiligten und neuen Akteuren einen Blick in die Zeit nach Projektende werfen. Dafür findet im November 2021 ein letztes großes Online-Treffen statt.

Handlungsfelder „Urbanes Grün“, „Starkregenvorsorge“ und „Hitze & Gesundheit“

Seit 2019 ist das Forschungsprojekt iResilience in den beiden Quartieren Hafen und Jungferntal unterwegs und auf den Gebieten „lokale Klimaanpassung“ und „bürgerschaftliche Eigenvorsorge“ aktiv. Zusammen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure wurde in den drei Handlungsfeldern „Urbanes Grün“, „Starkregenvorsorge“ und „Hitze & Gesundheit“ an den Zukunftsvisionen für klimarobustere Quartiere gearbeitet.

Die Ideen und Anregungen der vergangenen Projektlaufzeit aus Sicht der Bewohnerschaft, der Stadtverwaltung, Gewerbetreibenden, Vereinen, Initiativen und weiteren Akteuren wurden im Prozess zusammengetragen und diskutiert, sodass zwei vielfältige Zukunftsbilder aus Maßnahmen und Interventionen für die beiden Quartiere entwickelt wurden.

Abschlusswerkstatt am 25. November „Klimafit in die Zukunft“

Zum Abschluss veranstaltet das Projekt iResilience am Donnerstag, 25. November, von 18.30 bis 21 Uhr, eine letzte, gemeinsame Werkstatt für beide Quartiere, welche aufgrund der pandemischen Entwicklungen nun auch – wie die Veranstaltung zur Projekthalbzeit – im digitalen Rahmen stattfinden muss.

Die Abschlusswerkstatt „Klimafit in die Zukunft“ soll dazu dienen, einen Rückblick auf die Zusammenarbeit vor Ort zu werfen, die Projektergebnisse vorzustellen und den Prozess mit den teilnehmenden Engagierten zu reflektieren. Darüber hinaus wird mit dem Blick auf das Repertoire an noch nicht umgesetzten Ideen über die Weiterführung der Aktivitäten nach Projektende gesprochen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der digitalen Veranstaltung teilzunehmen und sich in die Quartiersgestaltung der Zukunft aktiv einzubringen!

Anmeldungen bitte per E-Mail unter dortmund@iresilience-klima.de. Bei Rückfragen zur Veranstaltung wenden Sie sich gerne an Ann-Cathrin Welling, Telefon: 0231 50-28610, E-Mail: awelling@stadtdo.de.

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Reaktionen

  1. Forschungsprojekt „iResilience“ veröffentlicht Erfahrungsbericht zur Reallaborforschung (PM)

    Seit dem Jahr 2018 ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „iResilience“ nun schon in den Städten Köln und Dortmund aktiv. Zum Ende der Projektlaufzeit veröffentlicht das Projektteam einen Bericht über die Reallaborforschung. Er richtet sich gezielt an interessierte Kommunen, aber auch an wissenschaftliche Institutionen und reflektiert die Anwendbarkeit eines Reallabors im Rahmen einer klimarobusten Quartiersentwicklung.

    Das iResilience-Projekt ist in den Städten Köln und Dortmund in drei Reallaborquartieren unterwegs – Köln-Deutz, Dortmund-Jungferntal und dem Dortmunder Hafen. Gemeinsam mit Vertreter*innen der Stadtverwaltungen, der Kommunalpolitik und den Menschen vor Ort arbeitet das interdisziplinär zusammengesetzte Projektteam daran, die Stadtgesellschaft für die Herausforderungen des Klimawandels zu sensibilisieren und für die Durchführung von Anpassungsmaßnahmen an die Klimafolgen zu mobilisieren.

    Neben inhaltlichen Ergebnissen hat das Projekt viele Erkenntnisse zum Aufbau von Reallaboren und der kooperativen Zusammenarbeit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen gesammelt. Dieses gewonnene Prozesswissen ist nun in dem Bericht „Reallabore für eine klimaresiliente Quartiersentwicklung – ein Drehbuch. Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt iResilience“ zusammengefasst und soll die Erfahrungen aus den beiden Projektstädten an andere Kommunen weitergeben.

    Chronologisch werden das Vorgehen und die Ergebnisse des Projekts beschrieben: von der Arbeit im Vorfeld des Reallabors über den Aufbau, die Beteiligungsformate und das prozessbegleitende Monitoring bis hin zur Eigenreflexion. Angereichert sind diese Erkenntnisse mit inhaltlichen Aktivitäten und angewandten Methoden der lokalen Quartiersarbeit von iResilience. Mit dem facettenreichen Bericht zur Reallaborarbeit leistet iResilience einen Beitrag zur Antwort auf die Frage anderer Kommunen, ob ein Reallabor ein Mehrwert für die eigene klimarobuste Stadtentwicklung sein kann.

    Der Bericht kann ab sofort unter http://www.iresilience-klima.de heruntergeladen werden.

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