LesArt.Festival 2025 bringt große Namen und junge Stimmen auf Bühnen in Dortmund

Neun Tage Literatur, Musik und Begegnungen verschiedenen Orten

Der Schauspieler, Musiker und Autor Robert Stadlober ist am 15. November Stargast der diesjährigen LesArt.Gala – mit Tucholsky im Gepäck. Foto: Lars Dreiucker

Dortmund steht vom 7. bis 15. November 2025 im Zeichen der Literatur: Das LesArt.Festival lädt zu neun Tagen voller Lesungen, Gespräche, Musik und Begegnungen ein. Mit dabei sind Autorinnen und Autoren wie Sylvie Schenk, Peter Jordan, Elina Penner, Daniel Donskoy und Robert Stadlober.

Vielfalt der Literatur – von Kinderbuch bis Essay, von Popkultur bis Poesie

Bekannte Autorinnen und Autoren treffen auf literarische Nachwuchstalente, junge Künstlerinnen und Künstler und ein Publikum, das die Vielfalt der Literatur feiert – von Kinderbuch bis Essay, von Popkultur bis Poesie. Die Veranstaltungsorte reichen von Theatern und Literaturhäusern bis zu ungewöhnlichen Bühnen wie dem Signal Iduna Park, wo sich beim LesArt.Stadion alles um Fußballliteratur dreht.

Den feierlichen Abschluss bildet die LesArt.Gala im domicil mit Schauspieler und Musiker Robert Stadlober, der Texte von Kurt Tucholsky interpretiert und den LesArt.Preis der jungen Literatur mitverleiht. Veranstalter sind das Kulturbüro der Stadt Dortmund, die Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Kultur und Projekte e. V. sowie das literaturhaus.dortmund.

Hier gibt es die Veranstaltungen in der Übersicht:

Sylvie Schenk stellt am 7. November im domicil mit Musiker Heribert Leuchter am Akkordeon ihren Roman „In Erwartung eines Glücks“ vor. Foto: Ales Vega

Am Freitag, 7. November, um 19.30 Uhr im domicil: Sylvie Schenk und Heribert Leuchter präsentieren „In Erwartung eines Glücks“. Der literarisch-musikalische Abend dreht sich um Krankheit, Erinnerung und das Schreiben zwischen Ironie und Leichtigkeit.

Am Samstag, 8. November, um 18.30 Uhr im Theater Fletch Bizzel liest Peter Jordan „Kein schöner Land“. Der Schauspieler und Autor reflektiert in einem sehr persönlichen Essay über Krieg, deutsche Kultur und die Frage, was „Heimat“ heute bedeuten kann.

Am Sonntag, 9. November, um 15 Uhr im literaturhaus.dortmund liest Julia Regett „Egal, sagt Aal“. Es ist eine Lesung für Kinder über Selbstvertrauen und Empathie – mit der „Knotenklaus“-Autorin.

Jana Crämer Foto: Jonas Pohl

Um 19.30 Uhr im Theater Fletch Bizzel folgt Jana Crämer mit „Manchmal muss man sitzen, um den Hintern hochzukriegen“. Die Bestsellerautorin und Social-Media-Stimme erzählt offen über Krisen, Mut und Veränderung.

Vom Montag, 10. November, bis Freitag, 14. November, findet im Theater Fletch Bizzel das KindergartenBuchTheaterFestival statt. Dort bringen Dortmunder Kita-Kinder ihre Lieblingsbücher auf die Bühne – ein kreatives Herzstück des Festivals.

Torsten Koerner und Kathrin Laengert. Fotos: Mia Horlemann/ WerkstattVerlag

Am Montag, 10. November, um 19 Uhr im Signal Iduna Park: LesArt.Stadion mit Torsten Körner und Kathrin Längert.

Zwei Perspektiven auf Frauen im Fußball: Körner spricht über die Pionierinnen der 1950er-Jahre, Längert über die Realität im Profifußball von heute.

Am Dienstag, 11. November, um 19.30 Uhr im Roto-Theater liest Elina Penner „Die Unbußfertigen“. Die Autorin („Nachtbeeren“) wirft einen scharfsinnigen Blick auf Online-Kultur, Macht und Moral.

Die Sportjournalistin und Podcasterin Lena Cassel stellt am 12. November, 19:09 Uhr im Borusseum ihren Roman „Aufstiegskampf“ vor. Foto: privat

Am Mittwoch, 12. November, um 19.30 Uhr im domicil präsentiert Daniel Donskoy „Brennen“. Der Schauspieler, Musiker und Autor liest und musiziert – eine leidenschaftliche Erzählung über Sehnsucht und Selbstsuche.

Ebenfalls am Mittwoch, 12. November, um 19.09 Uhr im Borusseum liest Lena Cassel „Aufstiegskampf“. Die bekannte Sportjournalistin erzählt von ihrem Weg im Männerfußball und vom Erwachsenwerden einer ganzen Generation.

Am Donnerstag, 13. November, um 19.30 Uhr im Theater Fletch Bizzel treten Anya Omah und Dominik Gaida auf.

Bestsellerautorin Anya Omah präsentiert das spannende Finale ihrer Northern-Royals-Dilogie. Foto: SHACE

Zwei junge Stimmen des Romance- und Fantasy-Genres präsentieren neue Bücher über Liebe, Gefahr und Vergänglichkeit.

Am Freitag, 14. November, um 15.30 Uhr im literaturhaus.dortmund findet die Veranstaltung LiteraturAufRuhr 2025 statt: Präsentation der Dortmunder Schul-Schreibwerkstätten mit Zehra Çirak, Léda Forgó und Akos Doma.

Ebenfalls am Freitag, 14. November, um 19.30 Uhr im Theater Fletch Bizzel steigt der Held*innenabend der „Ruhrpott Romantik“. Künstlerinnen und Künstler der Technischen Universität (TU) Dortmund feiern die Kultur des Ruhrgebiets mit Text, Musik und Performance.

Zeitgleich um 19.30 Uhr im literaturhaus.dortmund lesen Annett Gröschner und André Kubiczek und sprechen über Erinnerung, DDR-Narrative und das Schreiben nach der Geschichte.

Am Samstag, 15. November, um 19 Uhr im domicil findet die LesArt.Gala mit dem österreichischen Schauspieler, Musiker und Autor Robert Stadlober statt. „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut“ – ein Abend mit Musik, Tucholsky-Texten und der Verleihung des mit 1000 Euro dotierten LesArt.Preises der jungen Literatur.


Anm.d.Red.: Haben Sie bis zum Ende gelesen? Nur zur Info: Die Nordstadtblogger arbeiten ehrenamtlich. Wir machen das gern, aber wir freuen uns auch über Unterstützung!

Unterstütze uns auf Steady

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert