
In Dortmund ist ab sofort ein ganz besonderer Linienbus unterwegs: Der „Kinderrechte-Bus“, eine gemeinsame Aktion des Kinderschutzbundes Dortmund (DKSB) und der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21), macht mit auffälligem Design und klarer Botschaft auf die Rechte von Kindern aufmerksam. Gestaltet von Grafikdesigner Jens Neubert, ziehen die Manga-Figuren Juri und Lexa die Blicke auf sich – und machen wichtige Kinderrechte wie Frieden, Gleichheit, Gewaltfreiheit und Fürsorge sichtbar.
Ein Bus als fahrendes Symbol für gesellschaftliche Verantwortung
„Kinderrechte gehören nicht nur ins Gesetz, sondern mitten ins Leben“, sagt Martina Furlan, Geschäftsführerin des DKSB und Initiatorin der Aktion. Der Bus ist deshalb nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch ein fahrendes Symbol für gesellschaftliche Verantwortung. Kinder sollen dadurch ermutigt werden, ihre Rechte zu kennen und wahrzunehmen.
Ein deutlich sichtbares Element ist auch die Notrufnummer 116111 – das Kinder- und Jugendtelefon, an das sich Kinder in schwierigen Situationen wenden können.
Ulrich Jaeger, Verkehrsvorstand von DSW21, betont die Bedeutung der Kooperation: „Als der Kinderschutzbund mit der Idee auf uns zukam, mussten wir nicht lange überlegen. Kinder zu schützen und ihnen zu helfen, ist eine zentrale Aufgabe für uns alle. Der neue Bus ergänzt unsere Flotte um ein weiteres deutliches Statement für gesellschaftlich relevante Themen.“
Er ist auf wechselnden Linien im Dortmunder Stadtgebiet im Einsatz
Der Kinderrechte-Bus wird täglich auf wechselnden Linien im Dortmunder Stadtgebiet eingesetzt. So begegnet er möglichst vielen Kindern – ganz gleich, in welchem Stadtteil sie wohnen. Über einen speziellen WhatsApp-Kontakt haben Kinder zudem die Möglichkeit, sich direkt mit ihren Anliegen an den Kinderschutzbund zu wenden.
Klaus-Peter Langner, Vorsitzender des DKSB Dortmund, freut sich über die Resonanz: „Dass DSW21 unsere Idee so engagiert aufgenommen und umgesetzt hat, ist großartig. Jetzt hoffen wir, dass der Bus nicht nur durch die Stadt fährt, sondern auch die Kinderrechte in den Köpfen und Herzen der Menschen ankommen.“