Jahrestage: Nach Tschernobyl und Fukushima warnen die Dortmunder Grünen vor weiteren Atomkatastrophen

Die Grünen den 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl zum Anlass für eine Mahnwache.
Die Grünen den 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl zum Anlass für eine Mahnwache.

Jahrestage sind eine Gelegenheit, die Erinnerung wachzuhalten und zu erneuern. Runde Jahrestage eignen sich dazu besonders gut. Am 11. März jährte sich die Fukushima-Katastrophe zum fünften Mal. Vor 30 Jahren, am 26. April 1986, explodierte bereits das Atomkraftwerk in Tschernobyl.

Grüne sorgen sich vor einem weiteren Super-Gau an der belgischen Grenze

Damals wurde eine ganze Region unbewohnbar, das Leben und die Gesundheit von hunderttausenden BewohnerInnen und AufräumarbeiterInnen wurden ruiniert. Der radioaktive Fallout ging über ganz Europa nieder und strahlt bis heute.

Mit den Jahren wächst die Verdrängung. Doch beide Katastrophen sind nicht Vergangenheit, sondern dauern bis heute an. Und sie können sich jederzeit wiederholen. Die Gefahr eines Super-GAU ist nicht gebannt, betonen die Dortmunder Grünen.

Die Uralt-Atommeiler Tihange und Doel an der belgischen Grenze laufen trotz aller bekannten Risiken und immer neuer Störfälle weiter. Sollte dort ein ähnlicher Super-GAU geschehen, liegt Dortmund in der direkten Gefahrenzone von 200 Kilometer Umkreis.

Mahnwache auf dem Reinoldikirchplatz am 30. Jahrestag der Atomkatastrophe

Die Dortmunder Grünen zeigen aus Anlass der Jahrestage bis zum 26. April in ihrer Kreisgeschäftsstelle am Königswall 8 die Ausstellung „Fukushima, Tschernobyl und wir“.

Nun nehmen die Grünen den 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl noch zum Anlass für eine Mahnwache. Sie findet statt am Dienstag, 26.04.2016, um 18 Uhr auf dem Reinoldikirchplatz statt.

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