Auftaktveranstaltung zum Projekt „EUROKiK" im Fußballmuseum

Grundschulkindern wird durch eine Challenge der Zugang zu Fußball, Europa und Kultur ermöglicht

100 Kinder waren bei der Auftaktveranstaltung zum Projekt „EUROKiK" im Fußballmuseum anwesend.
100 Kinder waren bei der Auftaktveranstaltung zum Projekt „EUROKiK“ im Fußballmuseum anwesend. Foto: LitCam/ Witters

Startschuss für ein kulturelles Bildungsprojekt der besonderen Art: Mit der Auftaktveranstaltung zu „EUROKiK – Der Kulturkick im Klassenzimmer zur EM 2024“ im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund begann für über 4.000 teilnehmende Kinder eine spannende Reise durch Europa und dessen fußballerische und kulturellen Besonderheiten.

In die Grundschul Klassenzimmer kommen Fußball, Europa und Kultur

Die Kinder beschäftigen sich mit den kulturellen und fußballerischen Besonderheiten „ihres“ Landes, lernen es so genauer kennen und stellen es schließlich im Rahmen einer kreativen künstlerischen Ausarbeitung vor. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Von Bildern und Plakaten, über Lieder und Texte, bis hin zu Theaterstücken oder Tänzen sind alle künstlerischen Darstellungsformen erlaubt, um die Jury zu beeindrucken. ___STEADY_PAYWALL___

Die Kinder beschäftigen sich mit den kulturellen und fußballerischen Besonderheiten „ihres“ Landes, lernen es so genauer kennen und stellen es schließlich im Rahmen einer kreativen künstlerischen Ausarbeitung vor.
Die Kinder beschäftigen sich mit den kulturellen und fußballerischen Besonderheiten „ihres“ Landes. Foto: LitCam/ Witters

„Wenn die Klassen sich um ein Land gemeinsam kümmern, wird der Teamgeist auch gestärkt“, sagt Karin Plötz, Direktorin der LitCam gGmbH, „ Wer dann gut dabei ist und in die engere Wahl kommt der hat natürlich die Möglichkeit auch sein fußballerisches Können zu zeigen.“

In der Jury engagiert sich neben Profifußballer Christopher Antwi-Adjei, Profifußballerin Kristin Demann und KiKA-Moderator Tim Gailus auch Joachim Masannek, Regisseur und Kinderbuchautor der „Wilden Kerle“.

Roman Weidenfeller ist Botschafter der Host City Dortmund für die EURO 2024

Jede Grundschule bekommt ein Land, mit dem sich die Kinder näher beschäftigen sollen. Foto: LitCam/ Witters

Masannek eröffnete in einer gemeinsamen Talkrunde mit Roman Weidenfeller, ehemaliger Profifußballer und Botschafter der Host City Dortmund für die EURO 2024, Bernhard Gutowski, Geschäftsführer der Stiftung Fußball und Kultur EURO 2024 und Karin Plötz, Direktorin der LitCam gGmbH die EUROKiK-Auslosung.

Moderiert wurde die Talkrunde, ebenso wie die Auslosung, von ZDF-Sportstudio Moderator Sven Voss.

Im Anschluss an die Talkrunde wurde es in der Multifunktionsarena des Deutschen Fußballmuseums so richtig spannend: Roman  Weidenfeller, Joachim Masannek und Bernhard Gutowski losten die teilnehmenden Schulen den EM-Teilnehmerländern zu. Besonders groß war der Jubel natürlich bei den vor Ort anwesenden Schulklassen.

Die Schulen werden den EM-Teilnehmerländern zugeordnet

Roman Weidenfeller, Joachim Masannek und Bernhard Gutowski losten die teilnehmenden Schulen den EM-Teilnehmerländern zu.
Roman Weidenfeller (Foto), Joachim Masannek und Bernhard Gutowski losten die teilnehmenden Schulen den EM-Teilnehmerländern zu. Foto: LitCam/ Witters

So freuten sich die Berswordt-Europa-Grundschule und die Grafen Grundschule aus Dortmund über die Slowakei, während die Grundschule Breitenworbis, die eigens für die Auslosung aus Thüringen anreiste, über das Los Rumänien jubelte.

Die Schüler:innen der Grundschule Kurt-Schumacher-Straße aus Gelsenkirchen werden sich derweil mit England auseinandersetzen und die Waldschule Bochum freut sich auf die kulturellen und fußballerischen Besonderheiten des Landes Polen:

 Joachim Masannek findet es toll, dass die Kinder über den Fußball und die Kulturen anderer Länder lernen.
Joachim Masannek findet es toll, dass die Kinder über den Fußball und die Kulturen anderer Länder lernen. Foto: LitCam/ Witters

„Uns wurde das Land Polen zugelost. Ich finde es gut, dass wir Polen haben. Wir wissen zwar noch nicht so viel über Polen, aber die Eltern eines Klassenkameraden kommen aus Polen – die können uns sicherlich einiges erzählen. Noch wissen wir nicht genau, was wir zu dem Land machen, wir sind uns aber sicher, dass uns was gutes einfällt.“

Neben der eigentlichen Auslosung sorgte auch das Fußball-Quiz zu EUROKiK und der EURO 2024 für Spannung und Freude bei den teilnehmenden Kindern. Dabei durften Vertreter:innen der fünf angereisten Schulklassen ihr bisher im Projekt gesammeltes Wissen unter Beweis stellen. Die strahlenden Sieger kamen aus Gelsenkirchen. Sie sind fest davon überzeugt, diesen Erfolg mit „ihrem“ Land England im weiteren Verlauf des Projekts zu wiederholen.

„Wir wollen das Sommermärchen von 2006 wiederholen“

EUROKiK ist ein Beitrag zum Kunst- und Kulturprogramm zur UEFA EURO 2024 und wird von der gemeinnützigen Gesellschaft LitCam gGmbH durchgeführt. Das Projekt wird aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages von der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 gGmbH gefördert und setzt sich zum Ziel, Grundschulkindern einen motivierenden und inspirierenden Zugang zu den Themen Fußball, Europa und Kultur zu bieten.

Das Fußball-Quiz zu EUROKiK und der EURO 2024 sorgte für Spannung und Freude bei den teilnehmenden Kindern.
Das Fußball-Quiz zu EUROKiK und der EURO 2024 sorgte für Spannung und Freude bei den teilnehmenden Kindern. Foto: LitCam/ Witters

Dafür soll die Faszination der anstehenden Fußball-Europameisterschaft, die vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 in Deutschland stattfinden wird, in die Klassenzimmer der Schulen gebracht werden. „Die Europameisterschaft ist das Highlight in 2024.

Ganz Deutschland kann sich darauf freuen. Alle Kulturen und Länder sind wieder zu Gast in Deutschland. Wir wollen das Sommermärchen von 2006 wiederholen, nur mit einem noch besseren Ausgang“, sagt Weidenfeller.

Möglich macht dies ein besonderes Konzept: Die teilnehmenden Schulen erhalten speziell konzipierte Unterrichtseinheiten zu den Themen Fußball, Europa und Kultur und können im Rahmen der EUROKiK Challenge anhand kreativer Ausarbeitungen zu verschiedenen europäischen Ländern unter Beweis stellen, was sie im Rahmen des Projekts gelernt haben.

Masannek eröffnete in einer gemeinsamen Talkrunde mit Roman Weidenfeller, ehemaliger Profifußballer und Botschafter der Host City Dortmund für die EURO 2024, Bernhard Gutowski, Geschäftsführer der Stiftung Fußball und Kultur EURO 2024 und Karin Plötz, Direktorin der LitCam gGmbH die EUROKiK-Auslosung.
Masannek in einer gemeinsamen Talkrunde mit Roman Weidenfeller, Bernhard Gutowski,  und Karin Plötz. Foto: LitCam/ Witters

Aus diesen Ausarbeitungen wählt die Jury die 24 besten aus, die sich damit für den großen Abschluss des Projekts, das EUROKiK-Festival im Vonovia Ruhrstadion in Bochum qualifizieren und ihre jeweiligen Länder dort sowohl im Rahmen des kulturellen Veranstaltungsprogramms als auch einem Fußballturnier repräsentieren.

„In einer Welt, in der Ausländerfeindlichkeit immer mehr zunimmt und selbst in Europa wieder Grenzen entstehen, finde ich es toll, dass Kinder über den Fußball die Kulturen anderer Länder verstehen, achten und vielleicht sogar lieben lernen“, sagt Joachim Masannek, der sich gemeinsam mit den teilnehmenden Kindern auf seine Jurytätigkeit und das Projekt freut.

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