„Gemeinsam stärker“: Der CSD ist zurück in Dortmund – Samstag Demo und Straßenfest an der Reinoldikirche

Nach einem Jahr Pause geht der CSD in Dortmund weiter – am Samstag wird es eine Demo von der Nordstadt i die City geben.

Nach einjähriger Pause ist der Christopher Street Day zurück in Dortmund. Am kommenden Samstag, 14. September, findet ab 12 Uhr der 22. CSD Dortmund unter dem Motto „Gemeinsam stärker“ an der Reinoldikirche und auf dem Platz von Leeds statt. Dort erwartet die Dortmunder*innen ein Straßenfest mit buntem Bühnenprogramm mit Live-Acts sowie ein CSD-Dorf mit zahlreichen Infoständen. Auf einer Demonstration der Vielfalt zeigen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und andere queere Menschen (LSBTI*Q) aus unserer Stadt Flagge für gleiche Rechte für alle und gegen Hass, Diskriminierung und Gewalt.

Meilenstein: 50. Jahrestag der „Stonewall Riots“ in der New Yorker Christopher Street 

Christopher Street DayDer CSD geht zurück auf die Stonewall Riots in der New Yorker Christopher Street vor 50 Jahren, die als Meilenstein der LSBTI*Q- Bewegung gelten. In Dortmund findet seit 1997 regelmäßig ein CSD statt, der seit mehr als 20 Jahren von SLADO, dem Dachverband der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen- und Transidentengruppen inunserer Stadt, organisiert wird.

„Unser diesjähriges Motto ‚Gemeinsam stärker‘ zeigt, dass unsere Community zusammenhält,weil noch viel zu tun bleibt, bis wir endlich gleichberechtigt sind“,sagt Janina Oliver-Daumen, Vorstandsmitglied bei SLADO.

Wie vielfältig und engagiert die Dortmunder LSBTI*Q-Community ist, hat sie auf mehr als 90 Veranstaltungen während der CSD-Wochen gezeigt, die seit dem 17. August laufen. „Am kommenden Samstag laden wir nochmal alle Dortmunder*innen ein, sich zu informierenund mit uns zu feiern“, so Oliver-Daumen.

Demonstrationszug führt ab 12 Uhr vom Nordausgang des Hauptbahnhofs über Königswall und Hellweg

Die CSD-Demo führte vom Hauptbahnhof zum Friedensplatz.
Die CSD-Demo führte vom Hauptbahnhof zum Friedensplatz.

Die Demonstration der Vielfalt beginnt am Samstag um 12 Uhr am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs und führt durch die Nordstadt über den Königswall und den Hellweg. „Wir demonstrierenfür eine Welt in der jede*r unabhängig von geschlechtlicher und sexueller Identität ein freies, selbstbestimmtes und angstfreies Lebenführen kann“, sagt Moritz Heller, Vorstandsmitglied bei SLADO.

„Queere Menschen erleben jeden Tag Diskriminierung, Hass undGewalt. Dagegen gehen wir auf die Straße.“ Die Ankunft an derReinoldikirche ist gegen 14 Uhr geplant. Bereits ab 12 Uhr erwartet die Besucher*innen auf dem Platz von Leeds ein CSD-Dorf mit zahlreichen Ständen. Ca. 30 Gruppen und Vereine ihre Angebote vorstellen sowie Raum für Gespräche und Beratung anbieten.

An vielen Ständen sind die Dortmunder*innen zum Mitmachen eingeladen. Auf der Bühne ist mit Rahel Maas, Max Weyers und den Bands No Comply sowie Boomtown Shakedown von Schlager bis Rock alles vertreten. Auch Dortmunder Künstler*innen wie die Band „Finn & Jonas“ sowie das Duo „Trianon forte“ treten auf der großen Bühne an der Reinoldikirche auf.

Alle Informationen zum CSD unter www.csd-dortmund.de.

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