Fotostrecke: Fronleichnamsprozession der Nordstadt-Katholiken führte mitten durch das Herz des Stadtbezirks

Hochamt in der Kirche St. Aposteln, Clemens Veltum-Straße und Fronleichnamsprozession durch die Nordstadt, Pastoralverbund Nordstadt-Ost und Katholische Missionen
Fronleichnamsprozession durch die Nordstadt. Fotos: Klaus Hartmann

Alle sechs Nordstadt-Gemeinden der katholischen Kirche feierten das Fronleichnam-Fest zusammen mit den Missionen und ausländischen Gruppen in der Kirche. Begonnen wurde mit einem feierlichen Hochamt in der Kirche St. Aposteln in der Clemens-Veltum-Straße. Anschließend führte die Prozession mit mehreren hundert Gläubigen durch die Nordstadt.

Die Prozession findet seit drei Jahren mitten in der Nordstadt statt

Hochamt in der Kirche St. Aposteln, Clemens Veltum-Straße und Fronleichnamsprozession durch die Nordstadt, Pastoralverbund Nordstadt-Ost und Katholische Missionen. Pfarrer Martin Lohoff
Hochamt in der Kirche St. Aposteln mit Pfarrer Martin Lohoff

Nachdem die Prozession seit Jahrzehnten im Fredenbaum stattfand, laufen die Katholiken seit drei Jahren mitten durch den Stadtbezirk.

Von St. Aposteln führte der Gang über Feldhern- und Weisterbleichstraße zur Kirche St. Michael. Von dort zum Endpunkt in St. Joseph in der Münsterstraße., wo mit einem weiteren Gottesdienst der Feiertag seinen Abschluss fand.

Mit dabei waren die Kommunionkinder, die noch einmal ihre Kleider und Anzüge tragen durften. Danach gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Zudem feierte man das 25 jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer Martin Lohoff.

Während der Prozession wurde eine Monstranz unter einem Baldachin mit Gebeten und Gesang durch die Nordstadtstraßen getragen.

Stichwort: Was bedeutet Fronleichnam für die kathilsche Kirche?

Hochamt in der Kirche St. Aposteln, Clemens Veltum-Straße und Fronleichnamsprozession durch die Nordstadt, Pastoralverbund Nordstadt-Ost und Katholische Missionen
Die Monstranz

Für die katholische Kirche ist Fronleichnam ein Hochfest, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Der Name leitet sich ab von den althochdeutschen Worten „fron“ für „Herr“ und „lichnam“ für „Leib“.

Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten wird das „Fest des Leibes und Blutes Christi“ begangen. Der Donnerstag als Termin des Festes steht in Verbindung mit Gründonnerstag, an dem der Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus beim letzten Abendmahl gedacht wird.

Brot und Wein werden in der Eucharistie zu Leib und Blut Jesu Christi gewandelt. Bei der Fronleichnamsprozession wird somit Jesus Christus in der Gestalt des gewandelten Brotes in einer kostbaren Monstranz durch die Straßen und Felder getragen zum Segen für die Welt.

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