
Die Strobelallee im Herzen des Veranstaltungszentrums wandelt sich zur Erlebnismeile. Der erste Teil ist nun fast fertig. Am Donnerstag, 25. April, wurde er offiziell mit Oberbürgermeister Thomas Westphal und vielen Gästen eröffnet. Die Veränderungen im Bereich Im Rabenloh fallen Besucher:innen auf den ersten Blick auf: Der helle, freundliche Straßenbelag, ein neu aufgeteilter Straßenraum und große Stahlfiguren am Fahrbahnrand, die die Vielfalt des Veranstaltungszentrums abbilden.
Reibungslose Verkehrsführung und erhöhte Sicherheit
Am Donnerstag wurde der Bauabschnitt offiziell eröffnet. Viele Gäste, darunter Nachbar*innen und Anlieger*innen im Bereich des Veranstaltungszentrums und Mitglieder*innen der Bezirksvertretung, waren dabei.

Auch OB Thomas Westphal hat sich den umgebauten Bereich ganz genau angeschaut. Er sagte: „Dieser Teil der Strobelallee ist ein ganz besonderer Teil, denn: Wir wollten ihn zur Europameisterschaft dieses Jahr in jedem Fall fertig haben und haben dies auch geschafft.“
Der Bereich um die Strobelallee ist einer der meistfrequentierten Orte in NRW und bildet das Rückgrat des Dortmunder Veranstaltungszentrums mit Signal Iduna Park, Westfalenhallen, Westfalenpark, mehreren Sportstätten, einem Gartenverein, Gewerbe und Hotel.
„Eine reibungslose Verkehrsführung ist unser Ziel. Alle Gäste sollen sich wohlfühlen und sich sicher und komfortabel bewegen können, damit der Besuch in positiver Erinnerung bleibt. Um alle Voraussetzungen zu schaffen, entsteht die Erlebnismeile Strobelallee“, erklärt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts.

Beim ersten Bauabschnitt Im Rabenloh ging es vor allem darum, die Verkehrsströme zu entzerren und zu trennen. Ziel ist es, die große Anzahl an Autos zum Beispiel an Heimspieltagen des BVB reibungslos zu bewältigen.
Dazu wird es eine veränderte Verkehrsführung geben, bei der den Fahrzeugen bei der Anreise zwei Spuren Richtung Parkplatz Luftbad zur Verfügung stehen und eine Spur für die Gegenrichtung. Nach Spielende ist es genau umgekehrt: zwei Spuren für die Abreisenden, eine Spur für die Gegenrichtung. Versenkbare Poller und Ampeln ermöglichen die „2+1“-Verkehrsführung. Ampeln kennen Autofahrer:innen von Autobahnen. Dort zeigen sie mit grünen Pfeilen und roten Kreuzen an, welche Spuren zu nutzen sind.
Stahlfiguren sind bis zu 370 Kilogramm schwer und haben mehrere Aufgaben
Bei Großveranstaltungen liegt der Fokus auf der Sicherheit der Gäste. Ein entsprechendes Konzept liegt der Neugestaltung der Erlebnismeile zugrunde. Dazu gehören auch bis zu 2,60 Meter große Stahlfiguren, die den Bereich optisch aufwerten – und gleichzeitig dafür sorgen, dass keine Fahrzeuge auf die Sperrflächen fahren können.

Die 27 Figuren, die derzeit im ersten Bauabschnitt aufgestellt werden, orientieren sich an den jeweiligen Standorten und wurden gemeinsam mit den Anlieger:innen entwickelt. Im Rabenloh sind es vor allem Sportler*innen.
Aber zum Beispiel auch eine Familie, ein Musiker und eine Person mit Aktentasche stehen symbolisch für die Vielfalt des Veranstaltungszentrums. Die Stahlfigur einer Gärtnerin stellt den Bezug zu den Gartenvereinen Ardeyblick und Sonnenblick her.
Sie bestehen aus einer nahtlosen Stahlkontur, die sechs Zentimeter breit und vier Zentimeter dick ist. Die Figuren sind zwischen 0,60 und 3,30 Meter breit und bis zu 2,60 Meter hoch. Je nach Größe bringen sie zwischen 160 und 370 Kilogramm auf die Waage. Bei dem Material handelt es sich um warmgewalzte, feuerverzinkte Bandbleche mit einer pulverbeschichteten Oberfläche in der Grundfarbe in dunkelgrau. Details der Figuren (wie der Speer, Ball etc.) sind farblich abgesetzt.
Die Kosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei gut 7,5 Millionen Euro
Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt Im Rabenloh starteten im Mai 2022. Nach rund zwei Jahren sind sie nun beendet. Der Bereich wurde bereits im August 2023 wieder für den Verkehr freigegeben.

Die weiteren Arbeiten wurden unter Berücksichtigung der Veranstaltungen in den Westfalenhallen sowie der BVB-Spiele ausgeführt. Dies führte zu einer entsprechend längeren Bauzeit. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei gut 7,5 Millionen Euro.
In der Nacht von Freitag (26. April, ab 22 Uhr) auf Samstag (27. April, 6 Uhr) wird die Straße Im Rabenloh für finale Bauarbeiten zur Errichtung der Dauerlichtzeichenanlage voll gesperrt.
Hintergrund „Erlebnismeile Strobelallee“
Die Strobelallee ist die zentrale Zugangsachse zu den angrenzenden Westfalenhallen, Messe Dortmund und dem Eissportzentrum im nördlichen Bereich sowie von Signal Iduna Park, Stadion Rote Erde, Helmut-Körnig-Halle, Freibad Volksbad und weiteren Sport- und Freizeiteinrichtungen im südlichen Bereich.

Nach Abschluss der Arbeiten für das Projekt wird sich die Strobelallee mit ihrer derzeit trennenden Wirkung innerhalb des Messe- und Veranstaltungszentrums als zentrale Erlebnismeile präsentieren, die für alle Altersgruppen als Begegnungs- und Verweilort offensteht.
Der Bereich zwischen der Helmut-Körnig-Halle im Osten und der Straße Im Rabenloh im Westen soll dabei zu einer urbanen Kernzone entwickelt werden, die die Menschen und ihren Wunsch nach einem angenehmen und ungestörten Besuch in den Vordergrund stellt.
Die Fahrbahn wird optisch in den Hintergrund treten und die Zahl der Parkplätze entlang der Strobelallee geringer werden, um Raum für die Besucher*innen und Erlebnisse zu gewinnen sowie Parksuchverkehre zu vermeiden. Die Gestaltung umfasst den gesamten öffentlichen Raum und nimmt Bezug auf die Anrainer.
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Umgestaltung der Strobelallee zur „Sport- und Erlebnismeile“ nimmt Fahrt auf
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Lust zu #strobeln? Einzigartige digitale Rallye auf der Strobelallee startet am 2. September (PM)
Die Strobelallee wandelt sich zu einer Sport- und Erlebnismeile. Ein erster Höhepunkt ist eine digitale Rallye: #strobeln! Sie stellt spielerisch die Attraktionen der geschichtsträchtigen Straße dar. Entwickelt wurde die Rallye von der Wirtschaftsförderung Dortmund in Kooperation mit dem BVB, den Westfalenhallen und den Sport- und Freizeitbetrieben.
Wer sich auf die digitale Tour begibt, kann an insgesamt zwölf Stationen Höhepunkte und Meilensteine der Strobelallee mit dem Handy erleben: 360-Grad-Videos und Bilder mit Hilfe von Augmented Reality (AR). Das kostenfreie Angebot ist einzigartig in Dortmund. Vorgestellt wird es während der Digitalen Woche Dortmund (#diwodo).
Die Strobelallee ist dabei, sich zu einer Sport- und Erlebnismeile mit überregionaler Ausstrahlung zu entwickeln. Dazu erarbeitet die Stadt Dortmund derzeit ein Planungskonzept, das in den nächsten Jahren realisiert werden soll. Bereits fertiggestellt ist die Eingangssituation an der Straße ‚Im Rabenloh‘. Auffällig sind dort die Stahlfiguren am Straßenrand. Sie stehen stellvertretend für die Attraktionen und Erlebnisse rund um die Strobelallee. Die Figuren bilden auch wichtige Stationen der digitalen Rallye.
Mit QR-Codes in virtuelle Welten schlüpfen
Die Rallye lässt Realität und Virtualität verschmelzen. Wie funktioniert es? An zwölf Stationen entlang der Strobelallee befinden sich QR-Codes, die mit dem Handy eingescannt werden. An jeder Station warten digitale Highlights: AR-Objekte, 360°-Einblicke und Mini-Games. Die Anwendung läuft rein browserbasiert. Es ist also kein Download und keine Anmeldung erforderlich, und persönliche Daten werden nicht erfasst. Starten kann man an jeder Station, über eine Karte können die einzelnen QR-Codes gefunden werden.
Die Rallye betont die Einzigartigkeit der Strobelallee. Ursprünglich vom Stadtbaurat Hans Strobel als Volksgarten geplant, verbindet die Strobelallee heute eine Vielzahl an attraktiven Sport- und Veranstaltungsangeboten. Auch Vereine wie die Eisadler oder das Boxteam Dortmund sind dort aktiv und beleben die Sportstadt Dortmund.
Die Rallye soll weiter wachsen
Die digitale Rallye unter dem Hashtag #strobeln soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden und den Umbau der Strobelallee begleiten. „Wir möchten digitale Erlebnisse mit realen Angeboten auf der Strobelallee verknüpfen und so für Dortmund eine weitere Sehenswürdigkeit schaffen“, sagt Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund.
„Die Strobelallee ist eine der geschichtsträchtigsten Straßen im deutschen Fußball und befindet sich genauso im Wandel wie die gesamte Region. Die Herausforderung, ihre Wurzeln zu schützen und zu bewahren, das Areal gleichermaßen zu entwickeln und auch die digitalen Möglichkeiten zu nutzen, um spielerisch und lebendig an Vergangenes zu erinnern und die Zukunft schon jetzt greifbar zu machen, nehmen wir alle gemeinsam gern an“, sagt BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.
„Für die Westfalenhallen Unternehmensgruppe ist #strobeln ein innovatives Format, an dem wir als wichtiger Partner an der Strobelallee gerne mitwirken. Die browserbasierte Rallye macht die Highlights der Sport- und Freizeitbetriebe direkt über AR- und 360°-Features erlebbar – kostenfrei und ohne App-Download. Damit setzen wir und die Anrainer der Strobelallee ein starkes Zeichen für Dortmund“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe GmbH.
Die Wirtschaftsförderung Dortmund stellt die digitale Rallye vom 2. bis 5. September, 10 bis 15 Uhr, an Infoständen auf der Strobelallee vor.
Die Standorte im Überblick:
– Dienstag, 2. September: Eingang Helmut-Körnig-Halle, Strobelallee 40
– Mittwoch/Donnerstag, 3./4. September: Eingang Borusseum, Strobelallee 50
– Freitag, 5. September: Ecke Kongresszentrum / Number One, Eingang Rosenterrassen gegenüber dem Eissportzentrum