Der Hoeschpark erhält vom Freundeskreis zum 75. Geburtstag ein neues Eingangsschild aus Corten-Stahl spendiert

Nach 75 Jahren hat der Hoeschpark auch ein großes Namensschild aus Cortenstahl bekommen.
Nach 75 Jahren hat der Hoeschpark auch ein großes Namensschild aus Cortenstahl bekommen.

Jahrzehntelang mussten Ortsunkundige rätseln, um welchen Park es sich handelt, da eine entsprechende Hinweistafel am Park-Eingang fehlte. Auf Anregungen vieler Besucherinnen und Besucher hat nun der Freundeskreis Hoeschpark e.V. die Initiative ergriffen, dem „grünen Wohnzimmer“ des Borsigplatz-Quartiers pünktlich zum 75-jährigen Geburtstag zu einem Eingangsschild zu verhelfen.

Edel wirkende Patina in Edelrost-Optik entwickelt ein gewisses Eigenleben

Seit kurzem steht vor dem Pförtnerhaus eine großformatige Platte mit dem Schriftzug „HOESCHPARK“, die während der Dunkelheit von der Rückseite beleuchtet wird. Anknüpfend an die Geschichte des Parks als ehemalige Werksanlage im Eigentum der Hoesch-Werke ist die Platte aus Stahl gefertigt.

Verwendet wird sogenannter Corten-Stahl mit natürlicher Rostfärbung. Corten-Stahl ist ein wetterfester Baustahl, auf dessen Oberfläche sich unter Einfluss der Bewitterung eine Sperrschicht bildet, die das Bauteil schützt.

Diese edel wirkende Patina in Edelrost-Optik entwickelt ein gewisses Eigenleben und verändert die Strukturen und Farben immer wieder. Die Verwendung von Corten-Stahl symbolisiert so einerseits die Stahl-Vergangenheit und andererseits die Vergänglichkeit bzw. den Wandel der Stahlindustrie im Stadtteil und in der Region.

Der Freundeskreis Hoeschpark e.V. dankt den Spendern und Sponsoren

Die Montage der Stahlplatte erfolgte durch die Metallwerkstatt der gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft GrünBau gGmbH. Unter fachkundiger Anleitung haben hier arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene mitgearbeitet.

Der Freundeskreis Hoeschpark e.V. dankt den Spendern und Sponsoren, ohne deren großzügige Unterstützung das Projekt nicht zu realisieren gewesen wäre. Neben Eigenmitteln des Freundeskreises haben Zuwendungen seitens der Sparkasse Dortmund (Spende in Höhe von 3.500 Euro), der Stiftung SOZIALE Stadt und der Sportwelt Dortmund gGmbH das neue Eingangsschild ermöglicht.

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