Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ tritt in Dortmund bei der Kommunalwahl 2025 an

Thomas Zweier und Ulrike Behrendt führen die Ratsliste an

Das Bündnis Sahra Wagenknecht tritt in Dortmund zur Kommunalwahl an. Foto: Finn Siebert

Das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) will in den Stadtrat. Das BSW wählte jetzt die Kandidat:innen für 41 Dortmunder Direktwahlkreise sowie für die zwölf Bezirksvertretungen. Der ehemalige Ratsherr Thomas Zweier und die Grundschullehrerin Ulrike Behrendt führen die mit elf Kandidierenden besetzte Ratsliste an.

Zweier: „Wir treten mit erfahrenen Kommunalpolitikern und neuen Gesichtern an“

Thomas  Zweier Foto: BSW

Thomas  Zweier war von 2014 bis 2021 für die Partei „Die Linke“ im Rat der Stadt. Er hat viele Jahre als Vorarbeiter in der Automobilzulieferindustrie gearbeitet und war dort auch Betriebsrat. Heute arbeitet Zweier als Alltagshelfer an einer Dortmunder Schule.

Der 55-Jährige erklärt, warum das BSW antreten will: „Bei der Bundestagswahl haben uns mehr als 14.000 Bürger gewählt. Ihnen möchten wir auch im Stadtrat eine Stimme geben. Wir treten mit erfahrenen Kommunalpolitikern und zahlreichen neuen Gesichtern an, um uns in die Kommunalpolitik einzumischen“, so Zweier weiter.

In der Kommune fehle es seit Jahren an allen Ecken und Enden. „Angeblich sei kein Geld da. Doch die im Stadtrat vertretenen Parteien, namentlich SPD, CDU, FDP, Grüne und Linke, haben auf Bundesebene dem größten Aufrüstungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik zugestimmt. In diese Wunde wollen wir den Finger legen. Anstatt Geld für Rüstung zu verpulvern, wollen wir damit lieber Soziales, Gesundheit, Wohnen, Bildung und zivile Infrastruktur finanzieren.“

Ulrike Behrendt führt zusammen mit Thomas Zweier die Ratsliste an. Foto: Finn Siebert

„Als Grundschullehrkraft möchte ich die Erfahrungen und Erwartungen derjenigen einbringen, die täglich mit dem Ergebnis von Sanierungsstau und Spardiktat konfrontiert sind“, ergänzt die Pädagogin Ulrike Behrendt.

„Verdreckte Schulgebäude, teils in hoffnungslos marodem Zustand, Platz- und Raummangel, Ausstattung nach Kassenlage, da kann von gleichen Bildungschancen keine Rede sein. Muss es aber, und dafür möchte ich mich einsetzen“, so die 66-Jährige Hombrucherin weiter.

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