
Das Keuning.haus in Dortmund zeigt ab dem 1. Oktober 2025 eine Ausstellung mit Arbeiten des Künstlers Richard Cox, die künstlerische Interpretationen von Corona-Viren darstellen. Ab 18 Uhr startet die Vernissage zu den „Corona-Bildern“ mit dem Künstler. Eine Woche darauf (8. Oktober 2025) gibt es zudem eine Performance, die sich mit den gesellschaftlichen Erfahrungen der Pandemie auseinandersetzt. Der Eintritt ist frei.
Corona-Viren als Kunstmotiv: Entstehung und Mutation
Was passiert, wenn Viren zur Kunst werden? Das zeigen die „Corona-Bilder“ des Künstlers Richard Cox in einer Ausstellung im Keuning.haus.

Die zwölf Arbeiten entstanden während des Corona-Lockdowns und beschäftigen sich mit Virus-Variationen, deren Entstehung und Mutation. Sie sind wie durchs Mikroskop gesehen, quadratisch angelegt und sollen den Betrachter:innen unterschiedlichen Perspektiven und Ansichten eröffnen.
Mit der Technik „Ölpastell auf Karton“ wirken sie spontan, filigran und so fast dreidimensional. Die Ausstellung ist bis zum 20. Oktober 2025 im Keuning.haus zu sehen.
Performance zur Ausstellung: „The Art of the Corona Time“
Passend zu der Ausstellung wird am 8. Oktober, die Performance „The Art of the Corona Time“ gezeigt. Beginn ist um 18 Uhr, auch hier ist der Eintritt frei.

Das interdisziplinäres Kunstprojekt arbeitet die gesellschaftlichen und individuellen Erfahrungen während der Corona-Pandemie künstlerisch auf. Fünf Jahre nach dem Beginn der Pandemie widmet sich eine Gruppe von Künstler:innen aus den Bereichen Musik, Schauspiel, Tanz, Malerei, Lichtkunst und Literatur den prägenden Erlebnissen dieser Zeit.
Die Aufführung verbindet Musik – darunter Werke von polnischen, deutschen und ungarischen Komponisten – mit Schauspiel, Lesungen, Ballett und bildender Kunst.
Auseinandersetzung mit Isolation und Angst
Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Themen wie Isolation, Verlust, Angst, aber auch Resilienz und Heilung. Die Performance macht dabei Symbole und Erinnerungen der Pandemiezeit lebendig, um das Publikum zu berühren und zum Dialog anzuregen.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt, bei dem persönliche Erfahrungen, Gedanken und bislang unausgesprochene Geschichten geteilt werden können. Dieses Projekt versteht sich als künstlerischer Raum für Reflexion, Verarbeitung und gemeinsames Erinnern.