Die TU Dortmund startet mit traditionellem Semesteranstoß im Stadion ins neue Studienjahr

Begrüßung von mehr als 5.000 Erstsemestern im Signal-Iduna-Park

Blick auf die Tribüne
Mit einer großen La Ola startete die Begrüßung der Erstsemesterstudierenden der TU Dortmund im BVB-Stadion. Foto: Oliver Schaper / TU Dortmund

In diesem Semester beginnen mehr als 5.000 neue Studierende ihr Studium an der TU Dortmund. Zum Start des Wintersemesters 2025/26 zählt die Universität nun insgesamt 29.355 Studierende in mehr als 80 Bachelor- und Masterstudiengängen. Nun begrüßte die TU Dortmund ihre neuen Mitglieder beim traditionellen Semesterauftakt mit einem abwechslungsreichen Programm im BVB-Stadion.

Feierlicher Auftakt für neue Studierende im Stadion

Im Signal-Iduna-Park hieß TU-Rektor Prof. Manfred Bayer die „Erstis“ herzlich willkommen: „Das Wichtigste ist, dass Sie Ihr Studium mit Neugier und Engagement angehen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie viel lernen, sich fachlich wie persönlich weiterentwickeln und dabei auch Spaß an dem haben, was Sie tun.“

Mit rund 5.180 Erst- und Neueinschreibungen zum 13. Oktober ist die Zahl der TU-Studienanfänger:innen gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Obwohl landesweit die starken Abiturjahrgänge der 2010er-Jahre ihre Hochschulabschlüsse machen, bleibt daher auch die Gesamtstudierendenzahl an der TU Dortmund auf hohem Niveau.

Besonders stark nachgefragt war der NC-freie Bachelorstudiengang „Wirtschaftswissenschaften“, in den rund 630 neue Studierende starteten.

Die Zahl der internationalen Studierenden wächst

Der Anteil der Studierenden mit internationalem Pass steigt zudem auf über 20 Prozent. „Es freut mich, dass die Zahl der internationalen Studierenden kontinuierlich wächst“, sagte Prof. Bayer im Stadion. „Die Internationalisierung ist gelebte Universitätskultur an der TU Dortmund.“

Prof. Manfred Bayer
TU-Rektor Prof. Manfred Bayer gab mit einem vom BVB-Kader signierten Fußball den symbolischen Startschuss für das Wintersemester. Foto: Oliver Schaper / TU Dortmund

So sind zu diesem Wintersemester drei weitere englischsprachige Masterstudiengänge gestartet, um verstärkt international versierte Fachkräfte von morgen auszubilden, wie zum Beispiel in der Spezialisierung „Biopharmaceutical Engineering“ an der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen mit 19 Einschreibungen.

Auch der europäische Masterstudiengang „Mechanics of Sustainable Materials and Structures“ – der zweite EU-geförderte Mehrfachabschluss an der TU Dortmund im Rahmen des Erasmus Mundus-Programms – wächst in seinem zweiten Jahr bereits auf insgesamt 50 Studierende. Die Zahlen sind noch vorläufig, die finale Studierendenstatistik erscheint aufgrund von noch ausstehenden Rückmeldungen und Einschreibungen im Dezember.

Herzliche Worte und Überraschungen für die „Erstis“

Christoph Edeler, Leiter des Hochschulsports, führte als Moderator durch den Semesterauftakt im Stadion und stellte gemeinsam mit Silke Viol, stellvertretende Leiterin des Referats Internationales, sowie den Dekan:innen der 17 Fakultäten vielfältige Angebote und Anlaufstellen der Universität vor. Mit herzlichen Worten begrüßten auch die AStA-Vorsitzenden Annika Ricke und Darius Weitekamp ihre neuen Kommilito:innen.

Gruppenbild der Greiner:innen
Überraschungsgast Kevin Großkreutz (3.v.r.) loste zusammen mit Johannes Zedel (l.) vom Studierendenwerk Dortmund und Moderator Christoph Edeler (2.v.r.) vom Hochschulsport drei Gewinner:innen für „Ersti“-Pakete aus. Foto: Oliver Schaper / TU Dortmund

Für musikalische Untermalung sorgte das Cello-Quartett der Dortmunder Philharmoniker sowie Antonia Kalinowski und Tobias Joch aus der aktuellen Besetzung des Musicals „Grease“ im Theater Dortmund. Zudem begeisterte Kaining Dong vom NRW Juniorballett am Theater Dortmund mit einer Solo-Choreografie. Im Namen der Dortmunder Kultureinrichtungen hießen Raffael von Hoensbroech, Intendant des Konzerthauses Dortmund, und Tobias Ehinger, geschäftsführender Direktor des Theaters Dortmund, die Studierenden in der Stadt willkommen.

Als Überraschung trat Kevin Großkreutz auf: Der ehemalige BVB-Spieler loste gemeinsam mit Johannes Zedel vom Studierendenwerk Dortmund per Dartwurf Gewinner:innen von „Ersti“-Paketen aus. Unter einigen Sitzplätzen waren außerdem Freikarten des Dortmunder Konzerthauses und Gutscheine des Hochschulsports versteckt. Zum Abschluss gab TU-Rektor Prof. Manfred Bayer traditionell den symbolischen Startschuss fürs Studium und kickte einen vom BVB-Kader signierten Fußball hinauf in die Tribüne, den ein geschickter Gewinner aus der Luft fing.

Unterstütze uns auf Steady

Reaktionen

  1. 20 Jahre „Bild und Klang“ Öffentliche Vorlesung startet ins Jubiläumsjahr (PM)

    Im Wintersemester 2025/26 feiert die öffentliche Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ ihr 20-jähriges Jubiläum. Beim Eröffnungsabend am Dienstag, den 14. Oktober, erwartet die Besucher*innen um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche eine Aufführung des 4. Brandenburgischen Konzerts von Johann Sebastian Bach. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Stadtkirche St. Reinoldi und dem KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund.

    Das 4. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach gehört zu den herausragenden Werken des Barockzeitalters. Solovioline und zwei Soloflöten treten mit dem Orchester in Dialog. Die lebhaften, rhythmisch klar strukturierten Sätze bieten reichhaltige musikalische Kontraste und komplexe harmonische Entwicklungen. Es spielt das Dortmunder Kammerorchester unter der Leitung von Julian Pontus Schirmer (Leiter der Universitätsmusik, TU Dortmund). Die Solopartien werden von Maral Mahmoudi (Flöte), Ron Busch (Flöte) und Felix Köhler (Violine) übernommen. Die drei Musiker*innen sind Studierende des Instituts für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund.

    Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund) thematisiert drei Ereignisse, die jeweils an einem 14. Oktober Geschichte schrieben: Im Jahr 1943 eine Revolte jüdischer Häftlinge im Vernichtungslager Sobibor; im Jahr 1962, als in der Kubakrise die Welt am Rande eines Atomkriegs stand; und die Verleihung des Friedensnobelpreises an Martin Luther King im Jahr 1964. Prof. Barbara Welzel (Kunstgeschichte und Kulturelle Bildung, TU Dortmund) lässt die Geschichte von „Bild und Klang“ noch einmal Revue passieren: die Anfänge, die Ideen, das Konzept und dessen Veränderung im Laufe der Jahre. Dabei erinnert sie nicht nur an die Themenvielfalt, sondern ruft auch noch einmal einige der Flyer auf, die dieser Veranstaltung ihre ganz eigene visuelle Präsenz verleihen.

    Das Semester wird von der Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund Heike Proske, der Prorektorin Studium der TU Dortmund Prof. Wiebke Möhring und dem Geschäftsführenden Direktor der Kulturbetriebe der Stadt Dortmund Dr. Stefan Mühlhofer eröffnet. Durch den Abend führt Prof. Barbara Welzel.

    Über „Bild und Klang“:

    Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

    Das 20-jährige Jubiläum wird mit einem breiten Themenspektrum gefeiert, das auch auf aktuelle Anlässe Bezug nimmt, beispielsweise auf das Gedenken an 80 Jahre Kriegsende. Immer von Neuem werden Anknüpfungspunkte für die Erzählungen der Bilder und Klänge vor Ort aufgezeigt, etwa die Spuren der Kriegszerstörungen und des Wiederaufbaus. In diesem Wintersemester macht die Vorlesung auch noch einmal das Altarwerk und seine Restaurierung sowie die neue Orgel und die Orgelgeschichte in der Stadtkirche St. Reinoldi zum Thema.

    Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Weitere Termine: 21. und 28. Oktober, 4., 11., 18. und 25. November, 2. und 9. Dezember 2025 sowie 13., 21. und 27. Januar 2026, jeweils von 19:30 bis 21 Uhr

Reaktion schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert