Das Gymnasium an der Schweizer Allee hat nun mehr Platz: Neuer Erweiterungsbau eröffnet

5522 zusätzliche Quadratmeter für modernes Lernen in Aplerbeck

Außenansicht des Anbaus
So sieht der neue Anbau des GadSA in Aplerbeck von außen aus. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Das Gymnasium an der Schweizer Allee (GadSA) in Aplerbeck hat nun 5522 Quadratmeter mehr. Die Stadt Dortmund investierte 20 Millionen Euro in den modernen Erweiterungsbau, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihre Zukunft vorzubereiten. Untergebracht sind dort künftig die zehnten Klassen sowie die Oberstufe. Der Neubau setzt auf flexible Räume, digitale Infrastruktur und nachhaltige Technik.

Hochmoderne Lernräume und mehr Platz für Schüler:innen

Der moderne Schultrakt schafft Raum für die steigende Zahl an Schüler:innen, denn das GadSA hat von fünf auf sechs Züge erhöht. Platzbedarf für einen kompletten Jahrgang gibt es außerdem durch die Rückkehr zu G9, also einer neunjährigen Regelschulzeit am Gymnasium.

Thomas Westphal vor Publikum im neuen Erweiterungsbau
Oberbürgermeister Thomas Westphal sprach im neuen Gebäude zur Einweihung des Anbaus. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

„Hier ist jeder Cent richtig investiert. Ich freue mich für euch – das Gebäude ist wirklich toll geworden. Ich hoffe, ihr fühlt euch wohl und die Räume machen euch das Lernen leicht“, sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal bei der Einweihung.

Im Erweiterungsbau sind die zehnten Klassen und die Oberstufe untergebracht. Derzeit sind das maximal 400 Schüler:innen. Wenn die Oberstufe vollzählig ist, finden hier sogar 600 Schüler:innen Platz. Geplant wurde der Bau nach der Dortmunder Schulbauleitlinie, die moderne pädagogische Raumkonzepte berücksichtigt.

Lerncluster und flexible Räume prägen das pädagogische Konzept

In den drei Obergeschossen formatieren sich die Klassenräume um sogenannte Cluster-Mitten – offene Lernbereiche und ein Lernflur. Die Cluster-Mitten werden als ergänzende Flächen zu den Klassenräumen, als Bereiche für selbstbestimmtes Lernen, Unterrichtsdifferenzierung, aktive Kommunikation, Begegnung sowie für unterschiedliche Erholungsaktivitäten genutzt.

Neue Lernbereiche
So genannte Cluster-Mitten bieten neben den Klassenräumen zusätzlichen Platz zum Arbeiten. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

Das Herzstück jeder Etage ist ein zentrales Möbelstück mit verschiedenen Arbeits-, Sitz- und Liegehöhen, ergänzt durch Hocker, Tische und Sitzsäcke. Cluster-Mitten bieten die Chance, für Gruppen- oder Projektarbeit den Klassenraum zu verlassen und sogar klassenübergreifend Aufgaben zu lösen. Flexible Räume ermöglichen vielfältige Lehr- und Lernmethoden.

„Wir waren von Anfang an in die Planungen der Stadt eingebunden. Unser Neubau ist ein Ort des Wohlfühlens geworden. Er ermöglicht uns neue Standards für das selbstständige Arbeiten und für die Arbeit in der Oberstufe im Allgemeinen“, sagt Schulleiter Heiko Hörmeyer.

Digitale Ausstattung und Energieeffizienz auf neuem Stand

Auch darüber hinaus hat der Erweiterungsbau alles, was ein modernes Schulgebäude in Dortmund ausmacht: Wlan in allen Bereichen, Hightech-Licht, das sich der Helligkeit der Umgebung anpasst oder einen Fahrstuhl für die Barrierefreiheit.

Blick in den Lernflur
Helle, farbenfrohe Flure sorgen für Wohlfühl-Atmopshäre. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki

An die Umwelt wurde ebenfalls gedacht: Eine Photovoltaik-Anlage und eine Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sparen Energie für den Gebäudebetrieb. Über 80 Prozent der Wärme bleibt durch dieses System im Gebäude erhalten, ohne dass regelmäßig gelüftet werden muss.

Frischluft wird dem Gebäude kontinuierlich zugeführt, um eine zu hohe CO₂-Konzentration zu vermeiden. Das heißt: Müde und unkonzentrierte Schüler:innen aufgrund einer zu hohen CO2-Konzentration gehören der Vergangenheit an.

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