
Die Filmnächte Dortmund starten am 16. Juli 2025 an einem neuen Standort und mit überarbeitetem Konzept. Nach Phoenix West und der Kokerei Hansa können sich Kultur-Begeisterte in diesem Jahr auf das „Kino am Hafen” freuen. Dort treffen Industriecharme und Subkultur auf Popcornkino und gesellschaftliche Impulse. Neben Blockbustern und Dokus stehen Konzerte, Talks und Workshops auf dem Programm. Den Auftakt macht der Ruhrpott-Kultfilm „Bang Boom Bang“ (16. Juli 2025), mit Freibier und Kultauto.
Überarbeitetes Konzept: Unterhaltung mit Haltung
Die Filmnächte Dortmund gehen in die nächste Runde – diesmal unter dem Dachgerippe der alten Knauf-Interfer-Halle an der Speicherstraße. Direkt am Wasser, auf Höhe des Raiffeisen-Turms, entsteht das „Kino am Hafen“. Dort erwartet Besucher:innen eine große Leinwand, eine Bühne für Konzerte und andere Formate sowie der öffentlich zugängliche Hafengarten mit Snacks und Getränken. Ab Einbruch der Dunkelheit wird die Fläche atmosphärisch illuminiert.

Die Besucher:innen dürfen sich auf Popcornkino wie: „Jurassic World: Die Wiedergeburt“, Actionfilme wie „F1“ mit Brad Pitt, Realverfilmungen wie „Lilo & Stitch“ sowie Dokumentationen im Rahmen der European Outdoor Film Tour (EOFT).
Aber die Veranstalter möchten nicht nur Filme zeigen, sondern auch Haltung: „Aufgrund der aktuellen Weltlage wollen wir gerne etwas beitragen: Impulse geben, Zukunft gestalten. Es geht weiter um Unterhaltung, aber auch um gesellschaftliche Relevanz, Vielfalt und Teilhabe“, erklärt Philip Hartmanis, Geschäftsführer der Filmnächte.
Der neue Standort passt dabei gut zur Philosophie des überarbeiteten Programms. „Dazu wollen wir etwas beitragen: In enger Abstimmung und Kooperation mit lokalen Akteur:innen haben wir zahlreiche Sonderformate im Programm“, ergänzt Hartmanis. Geplant sind unter anderem Konzerte, Talks, eine Plattenbörse, Netzwerk-Treffen, Workshops und Aktionstage.

Nach dem Auftakt-Film geht es erstmal mit Musik weiter
Den Aufakt in die Spielzeit 2025 macht in guter Tradition ein Ruhrpott-Klassiker: Zu „Bam Boom Bang” am 16. Juli 2025, steht nicht nur Keeks legendärer Ford Taunus bereit. Es gibt auch 350 Liter Freibier anlässlich von 35 Jahren Filmnächte in Deutschland – wobei natürlich auch für Nicht-Alkoholisches gesorgt sein wird.

Im Anschluss startet vom 17. bis 19. Juli 2025 das „Sonic Waves Festival“ mit einem internationalen Line-up aus Garage-Rock, Post-Punk und Indie. Auf der Bühne stehen neben internationalen Szenegrößen auch lokale Acts wie „Riot but Cute“ und „The Maizze“. Kooperationspartner und Veranstalter des Musikprogramms ist Harbour Sounds – ein Projekt des Speicher 100 e.V.
Das Team hinter den Filmnächten Dortmund ist in der Stadt kein Unbekannter. Bereits 2007 organisierte Geschäftsführer Philip Hartmanis das Kino im Stadion, später auch das Kino im Park.
Während der Corona-Pandemie entstand das Autokino auf Phoenix West. Zuletzt wurden Flächen wie das Baufeld 13, der Tresor.West-Garten sowie die Kokerei Hansa bespielt. Nun kommt also das „Kino am Hafen” hinzu. „Das kulturelle Leben in Dortmund an besonderen Orten zu bereichern – das ist unsere Leidenschaft“, betont Hartmanis. „Wir sehen uns am Hafen!“
Nach Dresden, Leipzig, Cottbus und Schwarzkollm ist Dortmund 2021 zum fünfen Standort der „Filmnächte” geworden. Die Agentur Neovaude hat sie ins Ruhrgebiet geholt, nachdem sie viele Jahre lang das „Kino im Park” im Westfalenpark durchgeführt und 2020 spontan das „Autokino am Hochofen” auf die Beine gestellt hatte. Die „Filmnächte Dortmund” konnten in den vergangenen Jahren Zehntausende Besucher:innen begeistern.
Mehr Informationen:
- Das Kino am Hafen befindet sich in der Quartiershalle (alte Knauf-Interfer-Halle), Speicherstraße (Eingang Bülowstraße)
- Die Filme starten bei Einbruch der Dunkelheit, Sonderveranstaltungen werden extra ausgewiesen
- Für Snacks und Getränke sorgt ein Vor-Ort-Verkauf im Hafengarten
- Weiteres zum Programm und Tickets gibt es unter: filmnaechte.de/dortmund/.