Studierende der „Fridays for Future“-Bewegung laden ein:

„Public Climate School 2022“ im November: Bildungsrevolution für nachhaltigen Wandel

mit zahlreichen Bildungsveranstaltungen zu Klimagerechtigkeit, Energie und Klimakonferenzen zeigen Studierende der Fridays for Future Bewegung deutschlandweit vom 7. bis 11. November, wie zukünftige Klimabildung in der Bundesrepublik aussehen soll.
Studierende der „Fridays for Future“-Bewegung organisieren deutschlandweit Angebote zur Klimabildung. Foto: Simon Fuhrmann

Mit zahlreichen Bildungsveranstaltungen zu Klimagerechtigkeit, Energie und Klimakonferenzen zeigen Studierende der „Fridays for Future“-Bewegung deutschlandweit vom 7. bis 11. November 2022, wie zukünftige Klimabildung in der Bundesrepublik aussehen soll.

 Die „Public Climate School“ startet in die siebte Runde

Unter dem Motto der COP27 „Together for Implementation #JustAndAmbitious“ (Gemeinsam für eine gerechte und ambitionierte Umsetzung) startet die „Public Climate School“ in die siebte Runde. Vom 7. bis zum 11. November krempeln Klimaaktivist:innen an zahlreichen Bildungseinrichtungen in Deutschland das etablierte Lehrprogramm um und nehmen Klimabildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) selbst in die Hand.

Weiterhin bieten die Organisator:innen die ganze Woche über ein breites Programm über den YouTube-Kanal von „Fridays for Future“ an. Der Fokus liegt dieses Mal verstärkt auf der interaktiven Vermittlung von Handlungskompetenzen. Die Angebote sind ausdrücklich für alle interessierten Menschen offen.

Leitmotiv der Veranstaltungsreihe: Wandel fängt mit Bildung an

mit zahlreichen Bildungsveranstaltungen zu Klimagerechtigkeit, Energie und Klimakonferenzen zeigen Studierende der Fridays for Future Bewegung deutschlandweit vom 7. bis 11. November, wie zukünftige Klimabildung in der Bundesrepublik aussehen soll.
Zahlreichen Bildungsveranstaltungen und Konferenzen zu Klimagerechtigkeit und Energie sind für November geplant. Foto: Students for Future Deutschland

Die Aktivist:innen stellen sich hinter die Forderungen der„Fridays for Future“-Bewegung und wollen mit Bildungsangeboten über die Klimakrise als die Herausforderung unserer Zeit aufmerksam machen. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnet die Klimakrise als „Kampf um unser Leben“, denn schon jetzt sterben jedes Jahr tausende Menschen, vor allem im globalen Süden, an ihren Folgen.

Der Bewegung nach sollten Schulen, Universitäten und Hochschulen als Orte des Wissen und des Wandels vorangehen und eine Lehre anbieten, die einen nachhaltigen Wandel in der Gesellschaft forciert. Unterstützt wird die Veranstaltung von verschiedenen internationalen und nationalen Organisationen wie zum Beispiel Greenpeace und Bürgerbegehren e.V..

„Das Greenpeace Bildungsteam unterstützt die „Public Climate School“ bereits seit November 2020 mit Online-Vorträgen. Wir freuen uns, in diesem Jahr als Kooperationspartner unsere Expertise zum Programm am 7. November beisteuern zu können“, sagt Markus Power. Er arbeitet im Greenpeace Bildungsteam, koordiniert hier das Projekt „Schools for Earth“ und ist sehr überzeugt vom Konzept der Public Climate School (PCS). „Für die gesamte Bildungswoche haben die Organisator:innen zahlreiche Klima-Expert:innen aus der ersten Liga mobilisiert. Das Angebot ist beeindruckend und ein echter Wissens-Booster in Sachen Klimaschutz.“

Die „Public Climate School“ will Klimabildung für alle

Die „Public Climate School“ ist ein Bildungsprogramm, das von Studierenden der „Fridays For Future“-Bewegung koordiniert und von vielen Wissenschaftler:innen, Expert:innen, Schüler:innen und Lehrer:innen mitgestaltet wird. Sie hat zum Ziel, Bewusstsein und Aufklärung für die herausragende Bedeutung der Klimakrise für eine lebenswerte Zukunft auf dieser Erde zu schaffen und Klimabildung für alle zu ermöglichen.

Simon Fuhrmann ist Pressesprecher der „Students for Future Deutschland“.
Simon Fuhrmann ist Pressesprecher der „Students for Future Deutschland“. Foto: Students for Future Deutschland

„Als Kern des Wissenschafts- und Bildungssystems tragen Universitäten eine besondere Verantwortung für eine nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft. Denn Wandel fängt mit Bildung an. Seit 2019 nehmen wir Klimabildung selbst in die Hand und zeigen unseren Universitäten, Schulen und der Politik, wie es laufen könnte. Wie es laufen sollte! Wir fordern: Klimabildung für Alle! Und zwar jetzt!“, betont Simon Fuhrmann (23), Pressesprecher von Students for Future Deutschland.

Auch Sophia Morad, Schülerin aus Bonn, schließt sich der Meinung an: „Die Klimakrise ist die Gegenwart und Zukunft meiner Generation und betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Und trotzdem lernen wir darüber hauptsächlich etwas in den Naturwissenschaften – wenn überhaupt. Aber welche Auswirkungen hat das alles zum Beispiel auf die Gesellschaft? In der Public Climate School lerne ich das. Im regulären Schulbetrieb nicht.“

Weitere Informationen unter publicclimateschool.de.

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Reaktionen

  1. Public Climate School 2023: Dezentral und länger – die Public Climate School verändert Bildung (PM)

    Auch in diesem Semester lockt die Public Climate School mit Veranstaltungen vom 08. – 12. Mai und darüber hinaus in die Hochschulen und zeigt, wie die Bildung der Zukunft aussehen kann.

    Als Klimastreikwoche 2019 angefangen, entwickelt sich die Public Climate School stetig weiter und versammelt auch im Mai unter dem Motto „Wandel fängt mit Bildung an“ Veranstaltungen an zahlreichen Hochschulen in Deutschland. Vom 08. bis 12. Mai geht es „back to the roots“ ins Lokalprogramm, bei dem sich die Ortsgruppen der Students for Future viel zur Klimabildung haben einfallen lassen. Anders als noch zu Beginn sind mehr Hochschulen bereit Programm anzubieten und verschiedene Konzepte auszuprobieren. So konzentrieren sich die Veranstaltungen in der Woche, enden dann jedoch nicht und begleiten z.B. in Ringvorlesungen im Mai die regulären Veranstaltungen oder sogar das ganze Semester über. Die Veranstaltungen sind kostenlos und für alle frei zugänglich.

    Der Wandel beginnt!

    „Mittlerweile kommen Bildungseinrichtungen auf uns zu, wollen beraten werden und an der Public Climate School teilnehmen“, sagt Simon Fuhrmann (23), Pressesprecher von Students for Future Deutschland. „Es haben sich aus unserem Engagement und dem vieler Hochschulinitiativen Veränderungen ergeben, die zwar langsam verlaufen, aber immer sichtbarer werden“, führt er weiter aus. „Das bedeutet aber nicht, dass unser Job getan ist: Es braucht jetzt mehr denn jeh einen radikalen Wandel in allen Bereichen, auch unseren Hochschulen. Es braucht Klimabildung für alle – kostenlos und frei zugänglich!“

    Klimabildung wird immer wichtiger

    Die Public Climate School ist ein Bildungsprogramm, das von Studierenden der Fridays For Future-Bewegung koordiniert und von Wissenschaftler:innen, Expert:innen, Schüler:innen und Lehrer:innen mitgestaltet wird. Sie hat zum Ziel, Bewusstsein und Aufklärung für die herausragende Bedeutung der Klimakrise für eine lebenswerte Zukunft auf dieser Erde zu schaffen und Klimabildung für alle zu ermöglichen.

    „Gerade erst hat eine neue Studie der Uni Hamburg gezeigt, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aktuell nicht genug machen, um die Klimaziele zu erreichen – weder die eigenen noch das 1,5-Grad Zeil von Paris. Darüber müssen wir sprechen in der Bildung! Gleichzeitig haben wir nämlich die physikalischen, technischen und ökonomischen Möglichkeiten – wir müssen sie nur nutzen und auch endlich die nötigen Handlungskompetenzen lehren und erlernen“, stellt Mirjam Bourgett (25), aus dem Orga-Team der Public Climate School, klar.

    Weitere Informationen und Material zum Download gibt es im Internet unter http://www.publicclimateschool.de.

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