Neue Veranstaltungsreihe „.Process“ im Dortmunder U: Innovationen auf der Spur – Über Wege in die digitale Zukunft

Process im Team wird von Marc Röbbecke, Simon Höher und Daniel Edelmeier geleitet. U-Chef Kurt Eichler (ganz links) freut sich über das zusätzliche Angebot. Foto: Joachim vom Brocke
Kurt Eichler, Marc Röbbecke, Simon Höher und Daniel Edelmeier stellten das Angebot vor. Foto: J.v.Brocke

Von Joachim vom Brocke

Schön fänden es die Organisatoren der neuen Veranstaltungsreihe „.Process Vol 1 – exploring innovation“, wenn Menschen aus möglichst vielen und völlig unterschiedlichen Berufen kommen und mitdiskutieren würden. Die Reihe startet am Samstag, 28. Mai, von 14 bis 20 Uhr im Foyer und im Kino im U an der Leonie-Reygers-Terrasse. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Technologie Alltag und Welt wirklich verbessert und nicht noch komplizierter macht. Es geht um Wissensnetzwerke und Open Source-Projekte, um Datenschutz, um flexible und agile Startups und um die Rolle als engagierter Nutzer und Bürger.

Mehr über neue Entwicklungsprozesse erfahren – Weitere Veranstaltungen im Ruhrgebiet geplant

Speaker Andreas Muxel
Speaker Andreas Muxel

.Process wird im Team organisiert von Daniel Edelmeier (Florida Creative Lab, Dortmund), Simone Höher (Forrest) und Marc Röbbecke (Heimatdesign Dortmund), unterstützt von Kulturbetriebe Dortmund, das Fraunhofer Institut, die Codecentric AG und „the black frame. think tank“ (Dortmund).

Für U-Chef Kurt Eichler eine Veranstaltung, „die gut in unser Haus passt“. Interessierte könnten dadurch „an neue Medien und Schnittstellen“ herangeführt werden, mehr über neue Entwicklungsprozesse erfahren und mit dabei sein, wie sich in Zukunft das digitale Zeitalter entwickeln wird.

Das Veranstalter-Trio hat zu dieser neuen Reihe internationale Redner aus kreativen Disziplinen eingeladen, die ihre Ansätze und Beispiele aus ihrer Arbeit vorstellen und mit dem Publikum diskutieren möchten. Daniel Edelmeier und Simon Höher kommen beide aus Schwerte, kennen sich schon lange, sind in ähnlichen Berufen tätig.

Internationale Referenten aus kreativen Disziplinen eingeladen

Ziel ist es, nachhaltiges Wissen zu vermitteln, doch auch neue Netzwerke zwischen Designern und Programmierern zu schaffen. Ähnliche Veranstaltungen sind zu einem späteren Zeitpunkt in weiteren Städten des Ruhrgebietes geplant, doch wolle man – so Marc Röbbecke von Heimatdesign – letztlich nach Dortmund zurück kommen.

Referenten sind Harry Keller, ein Entwickler mit dem Blick eines Designers, der an verschiedenen digitalen Projekten mit Unternehmen wie Red Bull, Ableton, Bosch und ZEIT Online gearbeitet hat. Keller unterrichtet an der HTW Berlin und war bei „A Color Bright“ aktiv. Kürzlich hat er mit Weggefährten sein eignes Unternehmen gegründet: diesdas.digital, eine Agentur für Digitales.

Claudia Brückner ist Experience Designerin sowie Innovations- und Strategieberaterin. Sie unterrichtet Design Thinking an der HPI School of Design Thinking. Sie entwickelte Eventformate und -konzepte von der Großkonferenz bis zum familiären Workshop und gestaltet dabei nutzerzentrierte Erfahrungen und menschliche Interaktionen.

Diskussionen und Gespräche nach den Vorträgen – Der Eintritt ist frei

Speaker Claudia Brückner
Speaker Claudia Brückner

Andreas Muxel verwischt die Grenzen zwischen analog und digital, physisch und nicht-physisch. Seit über einem Jahrzehnte arbeitet er in den Bereichen Design, Kunst und Technologie und beleuchtet durch seine Werke neue Perspektiven.

Er lehrt Interface und Interaktion Design an der Kölner International School of Design und gründete 2015 NEOANALOG, ein Studio für „Hybride Dinge und Räume“.

Coraline Gourguechon ist eine französische Interaktion Designerin und Künstlerin. Sie erforscht digitale und analoge Systeme und beleuchtet das Verhältnis zur Technologie aus wechselnden Perspektiven.

Sie arbeitet zurzeit mit den italienischen Design-Forschern von fabrica zusammen und erfährt mit ihren Arbeiten großes internationales Interesse. Diskussionen und Gespräche am Rande sind nach den Vorträgen im U-Foyer und U-Kino sind vorgesehen.

Der Eintritt zum Vortragsnachmittag am 28. Mai im Dortmunder U ist frei.

Mehr Informationen: www.dotprocess.org

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