
Richtfest für eines der größten Schulbauprojekte der Dortmunder Geschichte: An der Burgholzstraße 150 entsteht ein neues Bildungszentrum bestehend aus Kita, Förderschule und Grundschule. Auf der anderen Straßenseite wurden zudem zwei Dreifachsporthallen errichtet. Die Bauarbeiten am Schulkomplex sollen im Frühjahr 2027 beendet sein. Die geplanten Kosten sollten sich 2021 auf insgesamt 70 Millionen Euro belaufen. Nun geht die Stadt von 80 Millionen Euro für den Bildungsbau aus – die Sporthallen haben zudem weitere 19 Millionen Euro gekostet.
„Das Richtfest ist eines der schönsten Feste im Handwerk“
Im Juli 2024 wurde der erste Spatenstich von Thomas Westphal ausgeführt. Dieser ist nun auch wieder beim Richtfest dabei und sieht sich den heutigen „Klopper“. „Das Richtfest ist eines der schönsten Feste im Handwerk“ betonte Westphal. Und das nicht nur wegen des Richtkranzes und dem Schnaps.

Für ihn sind solche Großprojekte Schlüssel zur Zukunft der Stadt – denn Schulen, Kitas und Spielplätze sind für Westphal Leuchtturmprojekte. Aktuell gibt es in Dortmund 109 aktive Schulbaumaßnahmen mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von ca. 1,8 Milliarden Euro.
Allein im vergangenen Jahr wurden insgesamt 28 Schulen sowie Sport- und Turnhallen fertiggestellt. Das Investitionsvolumen belief sich auf 136,24 Millionen Euro. Vier weitere Großprojekte – zwei Gymnasien und zwei Gesamtschulen – sollen zeitnah errichtet werden.
Der Ausblick auf die Ressourcen und restliche Bauzeit bis 2027
Der Bau des Bildungszentrums setzt ein sichtbares Zeichen für Bildung und Zukunft“ der Dortmunder Kinder sagt Geschäftsführer Depenbrock. Es ergänzt die anderen Bildungseinrichtungen auf der Burgholzstraße: die Anne-Frank-Gesamtschule, die Libellen-Grundschule und eine Kita.

Auf der Fläche des Neubaus stand früher das Schwarze-Brüder-Krankenhaus, dessen Räume dann nach dem 2. Weltkrieg für das Helene-Lange-Gymnasiume und bis zum Abriss des Gebäudekomplexes von der Anne-Frank-Gesamtschule genutzt wurde.
Auf dem 17.100 Quadratmeter großen Grundstück sollen bis zum Ende des Projekts etwa 8.700 Kubikmeter Beton und 950 Tonnen Stahl verarbeitet sowie 250.000 Meter Kabel verlegt werden.
Im Februar 2027 soll die Fertigstellung des Gebäudekomplexes erfolgen. Darin sollen eine vierzügige Grundschule, eine viergruppige Kita und die Kielhornschule – eine Förderschule mit dem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf Lernen – Platz finden.

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