Fundsachen-Verwaltung wird digitalisiert: Bequeme Suche über Online-Tool möglich

Fahrgäste profitieren und können auch selbst Suchanzeigen schalten

Busfahrer:innen können mit dem Online-Tool „Nova Find“ Fundsachen direkt digital erfassen. Foto: DSW21 / Jörg Schimmel

Schneller, einfacher, komfortabler: Das Dortmunder Nahverkehrsunternehmen DSW21 hat seine Fundsachen-Verwaltung konsequent digitalisiert, was den Fahrgästen zahlreiche Vorteile bieten soll. Das entsprechende Online-Tool „Nova Find“ ist nun in die Webseite und die DSW21-App integriert. Fahrgäste können darin mit Hilfe von Fotos, diversen Kategorien und detaillierten Beschreibungen nach verlorenen Gegenständen suchen. Zudem gibt es dort die Möglichkeit, selbst eine Verlustanzeige einzustellen und bei entsprechendem Fund automatisch benachrichtigt zu werden.

Bestmögliche Hilfestellung bieten

Aktuell warten bei DSW21 mehrere Hundert Fundstücke darauf, von ihren Besitzer:innen abgeholt zu werden. Die Spanne reicht von der vergessenen Geldbörse oder Sportasche bis hin zum Rollator oder Kinderfahrrad.

DSW21-Busfahrer Christian Berkenkopf gibt die Daten zu einer vergessenen Tasche direkt ins Online-Tool ein. Foto: DSW21 / Jörg Schimmel

Madlen Spinzig, Leitung Betrieb und Marketing bei DSW21, dazu: „Wir überlegen permanent, wie wir unseren Kund:innen-Service noch weiter verbessern und die Abläufe noch fahrgastfreundlicher gestalten können. Etwas im Bus oder in der Stadtbahn liegen zu lassen, ist einfach ärgerlich.„

„Wir möchten an diesem Punkt stets die bestmögliche Hilfestellung bieten. Mit der neuen Lösung, die bereits von einigen anderen Verkehrsunternehmen genutzt wird, erreichen wir dabei das nächste Level.“

Der DSW21-Digitalisierungsbeauftragte Andreas Hibbeln ergänzt: „Unsere Kolleg:innen im Fahrdienst haben alle ihr eigenes Dienst-Tablet. Das ist eine gute Voraussetzung für die digitale Erfassung von Fundsachen und die neue Lösung insgesamt. Aber natürlich mussten wir einmal unsere Abläufe im Vorfeld grundsätzlich anpassen und auch entsprechende Schulungen durchführen. In den vergangenen Monaten haben wir alle Fundstücke sorgfältig in das Online-Tool „Nova Find“ eingepflegt. Ich bin überzeugt, dass sich dies in den nächsten Monaten auszahlt und wir eine noch höhere Fundquote erzielen werden.“

Weiteres Potenzial in der Zukunft

Während einer Übergangsphase wird bei DSW21 auch weiterhin die traditionelle Suche nach einem verlorenen Gegenstand unterstützt: Auf der Webseite sind im Bereich „Hilfe & Kontakt“ entsprechende telefonische Kontaktstellen hinterlegt. Und natürlich stehen auch die Mitarbeiter:innen in den KundenCentern von DSW21 im Verlustfall mit Rat und Tat zur Seite. Madlen Spinzig dazu: „Wir haben stets alle Fahrgast-Gruppen im Blick, möchten aber natürlich möglichst viele von ihnen direkt in unser neues Online-Tool lotsen, weil es zahlreiche Vorteile bietet.“

Durch dessen Einsatz ist perspektivisch und langfristig auch eine direkte Vernetzung mit Ämtern oder Behörden denkbar. „In dieser Geschichte steckt für die Zukunft auf jeden Fall noch viel Potenzial. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, die Fundsachen-Suche noch effektiver und leistungsstärker zu gestalten. Dies werden wir im Sinne unserer Fahrgäste weiter ausloten“, so Andreas Hibbeln.

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